HOME | INDEX
DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Rudolf Biebrach
1866 - 1938 |
.
. Der Schauspieler und Regisseur Rudolf Biebrach absolvierte zunächst eine Ausbildung für Holzschnitt und arbeitete kurze Zeit auf diesem Beruf. Nebenbei nahm er Schauspielunterricht. Sein Bühnendebüt feierte er 1890 in Giessen, danach folgten zahlreiche Engagements in verschiedenen deutschen Städten, u.a. am Thalia Theater in Hamburg. Der Film war schon früh ein Thema in Rudolf Biebrachs Leben und er avancierte ab 1913 zu einem vielbeschäftigten Filmdarsteller und Regisseur. Zu seinen bekanntesten Filmen als Schauspieler der 10er Jahre gehören "Die Heldin vom Moulin-Rouge" (13), "Das Tal des Traumes" (14), "Tirol in Waffen" (14), "Märtyrerin der Liebe" (15), "Musketier Kaczmarek" (15), "Das grosse Schweigen" (16), "Dick Carter" (16), "Feenhände" (17), "Die Claudi vom Geiserhof" (17) - siehe Foto links, "Christa Hartungen" (17), "Die Faust des Riesen" (17), "Das Geschlecht derer von Ringwall" (18), "Agnes Arnau und ihre Freier" (18), "Die Heimkehr des Odysseus" (18), "Die Dame, der Teufel und die Probiermamsell" (19) und "Rose Bernd" (19). Auch als Regisseur war er in jenen Jahren ein vielbeschäftigter Mann und er drehte die Produktionen "Ungarische Rhapsodie" (13), "Das Schicksal der Gabriele Stark" (15), "Märtyrerin der Liebe" (15), "Das grosse Schweigen" (16), "Gelöste Ketten" (16), "Die Ehe der Luise Rohrbach" (17), "Christa Hartungen" (17), "Die Claudi vom Geiserhof" (17), "Die Faust des Riesen" (17), "Des Geschlecht derer von Ringwall" (18), "Irrungen" (19), "Die rollende Kugel" (19) und "Die lebende Tote" (19). Bei vielen seiner Regiearbeiten trat er auch selber als Schauspieler in Erscheinung, zudem arbeitete er in dieser Zeit oftmals mit der Schauspielerin Henny Porten zusammen. In den 20er Jahren hielt seine Schaffenskraft als Filmschauspieler und Regisseur unvermindert an und er war an unzähligen Produktionen beteiligt. Als Darsteller verkörperte er Rollen in "Die Legende von der heiligen Simplicia" (20), "Der Wahn des Philipp Morris" (21), "Kean" (21), "Die Liebe einer Königin" (23), "Carlos und Elisabeth" (24), "Die Verrufenen" (25), "Jugendrausch" (27), "Schuldig" (28), "Der Biberpelz" (28), "Zuflucht" (28), "Mary Lou" (28), "Kinder der Strasse" (29), "Der Mann mit dem Laubfrosch" (29) und "Kehre zurück! Alles vergeben!" (29). Seine Regiearbeiten der 20er Jahre, in denen er nun oftmals mit der Schauspielerin Lotte Neumann drehte, umfassen die Produktionen "Monika Vogelsang" (20), "Die Tarantel" (20), "Moj" (20), "Das Abenteuer des Dr. Kircheisen" (21), "Die Schuld des Grafen Weronski" (21), "Kean" (21), "Schatten der Vergangenheit" (22), "Die suchende Seele" (25) und "Adam und Eva" (28). Im Tonfilm der 30er Jahre drehte Rudolf Biebrach nur noch wenige weitere Filme als Regisseur wie die Dokumentationsfilme "Am Rande der Sahara" (30) und "L'évolution mysterieuse dans l'oeuf" (30). Als Schauspieler hingegen arbeitete er bis zu seinem Tod regelmässig weiter. Zu seinen letzten Filmen gehören "Liebe im Ring" (30), "Hokuspokus" (30), "Das Ekel" (31), "Zwischen Nacht und Morgen" (31), "Emil und die Detektive" (31), "Der schwarze Husar" (32), "Flüchtlinge" (33), "Gold" (34), "Prinzessin Turandot" (34), "Einer zuviel an Bord" (35), "Der höhere Befehl" (35), "Inkognito" (36), "Boccaccio" (36), "Fridericus" (37) und "Musketier Meier III" (38). Seine Tochter Erika-Margot Biebrach wurde ebenfalls Schauspielerin. Weitere
Filme mit Rudolf Biebrach:
|
Back |