HOME | INDEX
DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Johannes Brandt
1884 - 1955 |
.
. Der Drehbuchautor Johannes Brandt arbeitete nach erfolgreichem Abschluss in Germanistik und Musikwissenschaft als Theaterkritiker zu arbeiten. Schliesslich stieg er zum Chefredakteur der Zeitschrift "Filmkurier" auf. Bereits 1915 verfasste er sein erstes Drehbuch für "Die Raches des Voodoos" (15), dem die Filme "Miss Sarah Sampson" (19) und "Die Toten kehren heim - Enoch Arden" (19) folgten. In den 20er Jahren etablierte er sich als Drehbuchautor. Zu seinen bekanntesten Filmen dieser Jahre gehören "Die Abenteurer von Paris" (20), "Die Jagd nach dem Tode" (20), "Die rote Hexe" (21), "Aschermittwoch" (21), "Felicitas Grolandin" (23), "Ich hatt' einen Kameraden" (26), "Unter Ausschluss der Öffentlichkeit" (27) und "Frauen am Abgrund" (29). Ab 1920 führte Johannes Brandt auch bei wenigen Filmen die Regie wie "Die sieben Gesichter" (20), "Marionetten des Teufels" (20), "Ebbe und Flut" (21) und "Der Fahnenträger von Sedan" (27). Anfangs der 30er Jahren entstanden seine letzten Drehbücher für Filmproduktionen. Dazu gehören "Der Andere" (30), "Das Flötenkonzert von Sans-souci" (30), "Gassenhauer" (31), "Unter falscher Flagge" (32), "Die - oder keine" (32) und "Der Choral von Leuthen" (33). Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, ging Johannes Brandt nach Frankreich, wo er jedoch 1939 interniert wurde. Nach dem Krieg arbeitete er nicht mehr für den Film und er verasste mehrere Hörspiele. Neben seiner Tätigkeit beim Film schrieb Johannes Brandt auch Texte zu Operetten und Liedern.
|
Back |