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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
E. W. Emo
1898 - 1975 |
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. Der Regisseur E. W. Emo (auch Emerich Walter Emo) wurde als Emerich Josef Wojtek in Österreich geboren. Bevor er beim Film Fuss fasste kam er als junger Mann während des 1. Weltkriegs zur Armee. Nach dem Krieg konnte er zunächst als Statist erste filmische Erfahrungen sammeln, anschliessend arbeitete er sich über verschiedene Funktionen zum Regie-Assistenten hoch. Zu den Filmen als Regie-Assistent gehören "Der Balletterzherzog" (26), "Der König der Mittelstürmer" (27) und "Die 3 Niemandskinder" (27). Als er 1928 erstmals in der Funktion des Regisseurs den Film "Flitterwochen"(28), konnte er auf Anhieb einen grossen Erfolg verbuchen und unterstrich seine Ambition, ein erfolgreicher Regisseur zu werden. Nach weiteren Stummfilmen wie "Spelunke" (29) und "Zwischen vierzehn und siebzehn" (29) avancierte E. W. Emo in den 30er Jahren zu einem der erfolgreichsten österreichischen Regisseuren von Unterhaltungsfilmen. Er drehte viele Filme mit Paul Hörbiger, Theo Lingen und allen voran Hans Moser und war entscheidend an deren wachsender Beliebtheit beteiligt. Weitere regelmässig engagierte Schauspieler waren Heinz Rühmann und Wolf Albach-Retty. Zu seinen bekanntesten Filmen der 30er Jahre gehören "Der Storch streikt" (31), "Das Testament des Cornelius Gulden" (32), "Der Herr ohne Wohnung" (34), "Der Himmel auf Erden" (35), "Familie Schimek" (35), "Der Mann, von dem man spricht" (37), "Die Austernlilli" (37), "13 Stühle" (38) und "Anton der Letzte" (39). 1936 gründete er zusammen mit Karl Künzel und Paul Hörbiger die Produktionsfirma Algefa-Film. Auch in den Jahren des 2. Weltkriegs konnte E. W. Emo weiterhin Filme drehen, darunter "Der liebe Augustin" (40), "Wien 1910" (43), "Reisebekanntschaft" (43) und "Schwarz auf weiss" (43). Nach dem Krieg neigte sich seine Filmlaufbahn dem Ende entgegen. Er drehte als Regisseur noch die Filme "Der Theodor im Fussballtor" (50), "Es schlägt 13" (50), "Hilfe, ich bin unsichtbar" (51), "Fräulein Casanova" (53), "Husarenmanöver" (56), "Ober zahlen" (57) und "Wenn die Bombe platzt" (58). Danach zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück. E. W. Emo war mit der Schauspielerin Anita Dorris verheiratet. Seine Tochter Maria Emo wurde ebenfalls Schauspielerin. Weitere
Filme von E. W. Emo (Regie):
Drehbuch: Regie-Assistent: Produzent: Darsteller: |
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