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Otto Erdmann
1898 - 1965 |
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. Der Filmausstatter Otto Erdmann schloss eine Ausbildung an der Akademie für Bildenden Künste in Berlin ab und kam bereits 1921 zum Film. Dort arbeitete er zunächst als Ausstattungs-Assistent von Paul Leni, der ihm das Handwerk näherbrachte. Nur zwei Jahre später avancierte er zu einem vielbeschäftigen Filmausstatter und er arbeitete als Team zusammen mit Hans Sohnle. Zu seinen ersten filmischen Arbeiten gehören "Der Wetterwart" (23), "Horrido" (24), "Mutter und Kind" (24), "Der Flug um den Erdball" (25) und seine bekannteste Arbeit "Die freudlose Gasse" (25) von G. W. Pabst mit Asta Nielsen und Greta Garbo. In der 2. Hälfte der 20er Jahre folgten weitere Filme als Ausstatter mit "Der Stolz der Kompagnie" (26), "Die dritte Eskadron" (26), "Die Hochstaplerin" (27), "Glanz und Elend der Kurtisanen" (27), "Sampolo" (28), "Abwege" (28) und "Mascottchen" (29). Im Tonfilm der 30er Jahre folgten zahlreiche weitere Aufträge für Otto Erdmann und er schuf die Kulissen zu den Produktionen "Alraune" (30), "Meine Frau, die Hochstaplerin" (31), "Das Ekel" (31), "Scampolo, ein Kind der Strasse" (32), "Der tolle Bomberg" (32), "Madame wünscht keine Kinder" (33), "Hans Westmar" (33), "Der höhere Befehl" (35), "Fridericus" (37), "Der unmögliche Her Pitt" (38) und "Fasching" (39). Nachdem sich die Wege von Otto Erdmann und Hans Sohnle 1938 trennten, setzte Otto Erdmann seine Laufbahn als Filmausstatter alleine fort. In den kommenden Jahren war er an den Filmen "Das andere Ich" (41), "Der grosse Schatten" (42), "Romanze in Moll" (43) und "Philharmoniker" (44) beteiligt. Nach dem Krieg setzte er seine Filmlaufbahn bis Ende der 50er Jahre regelmässig fort,zunächst bei der DEFA in Ostdeutschland, danach in Westdeutschland. Zu seinen Arbeiten dieser Jahre gehören "Ehe im Schatten" (47), "Das kleine Hofkonzert" (48), "Der Biberpelz" (49), "Roman einer jungen Ehe" (52), "Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse" (54), "Mein Vater, der Schauspieler" (56), "Stresemann" (57) und "Lockvogel der Nacht" (59). Anfangs der 60er Jahre entstanden seine letzten filmischen Aufgaben mit "Strafbataillon 999" (60) und "Im Stahlnetz des Dr. Mabuse" (61).
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