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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Friedrich Feher
1889 - 1950 |
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. Der Schauspieler und Regisseur Friedrich Feher wurde als Friedrich Weiss in Wien geboren. Bereits im Alter von 18 Jahren konnte er sein Theaterdebüt feiern und er agierte in den kommenden Jahren in grossen Städten wie Wien, Prag, Hamburg und Berlin. Bereits 1911 kam er zum noch jungen Film und er verkörperte in den 10er Jahren zahlreiche Rollen in Filmen wie "Opfer der Schande" (11), "Theodor Körner" (12), "Emilia Galotti" (13), "Die Räuber" (13), "Alexandra" (15), "Lebenswogen" (17) und "Der unsichtbare Gast" (19). Nur wenige Jahre nach seinem Filmdebüt begann er ab 1913 auch regelmässig Filme als Regisseur zu inszenieren. Dazu gehören "Das Blutgeld" (13), "Kabale und Liebe" (13), "Emilia Galotti" (13) und "Der unsichtbare Gast" (19). In den 20er Jahren folgte der filmische Höhepunkt seiner Laufbahn und ergründete seine eigene Filmproduktionsgesellschaft. Als Schauspieler agierte er in dem legendären Film "Das Cabinet des Dr. Caligari" (20), danach folgten "Tyrannei des Todes" (20), "Die rote Hexe" (21), "Die Geburt des Antichrist" (22), "Hoffmanns Erzählungen" (23) und "Der Rosenkavalier" (25). Und auch als Regisseur konnte er in den 20er Jahren einige bedeutende Werke schafffen. Zu seinen bekanntesten Regiearbeiten dieser Jahre gehören "Marionetten des Teufels" (20), "Das Haus des Dr. Gaudeamus" (21), "Die Kurtisane von Venedig" (24), "Ssanin" (24), "Mata Hari, die rote Tänzerin" (27), "Maria Stuart" (27) und "Sensationsprozess" (29). Mit dem Aufkommen des Tonfilms endete seine Filmlaufbahn mehr oder weniger. Als Regisseur drehte er noch "Kdyz struny ikaji" (30), "Ihr Junge" (31) und "Gehetzte Menschen" (32) und als Schauspieler trat er in "Ihr Junge (31) auf. Nach 1933 war er zudem als Jude in Deutschland nicht mehr sicher und er ging über die Tschechoslowkai nach England. Dort konnte er erneut eine Filmgesellschaft gründen und er drehte dort seinen letzten Film als Regisseur mit "The Robber Symphony" (37). Ende 1936 ging er in die USA, wo er seine Filmlaufbahn ohne grossen Erfolg kurzzeitig fortführen konnte. Er inszenierte die Serie "Paramount Symphonics" und trat ein letztes Mal als Schauspieler vor die Kamera für "Jive Junction" (43). Friedrich Feher war mit der Schauspielerin Magda Sonja verheiratet.
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Filme von Friedrich Feher (Regie):
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