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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Erwin Fichtner
1883 - 1944 |
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. Der Schauspieler Erwin Fichtner wurde als max Paul Reinhold Fichtner in Beuthen geboren. Er kam 1912 zum Film, wo er schon bald zahlreiche Rollen des frühen Stummfilms verkörperte. Zu seinen ersten Filmen gehören "Die Launen des Schicksals" (12), "Das Ehrenwort" (13), "Die Welt ohne Männer" (14), "Das eiserne Kreuz" (14) und die mehrteilige Kinoserie "Der Hund von Baskerville" (14-15), worin er die Rolle des Lord Henry Baskerville an der Seite von Alwin Neuss als Sherlock Holmes verkörperte. In der 2. Hälfte der 10er Jahre nahmen seine Engagements vor der Kamera weiterhin zu und er agierte in "Kismet" (16), "Der Verräter" (17), "Farmer Borchardt" (17), "Die Nacht der Entscheidung" (17), "Schatten der Nacht" (18), "Der Dornenweg" (18), "Der Klabautermann" (19), "Seelenverkäufer" (19) und "Nocturno der Liebe" (19). Seine letzten regelmässigen Auftritte im Kino kamen in den 20er Jahren zustande. Zu seinen Arbeiten dieser Jahre zählen "Der Vampyr von St. Louis" (20), "Fata Morgana" (20), die späte Fortsetzung zur früheren Holmes-Serie "Der Hund von Baskerville" (20), "Die Apotheke des Teufels" (21), "Das Mädchen aus dem Sumpf" (21), "Das Spiel mit dem Weibe" (22), "Die Frau im Feuer" (24) und "Ich hatt' einen Kameraden" (26). Es folgte ein mehrjähriger Unterbruch, ehe Erwin Fichtner im Tonfilm der 30er Jahre erneut auftrat. Meist verkörperte er kleine Rollen in Produktionen wie "Ein Unsichtbarer geht durch die Stadt" (33), "Zu Strassburg auf der Schanz" (34), "Nacht ohne Abschied" (41) und "Die Frau meiner Träume" (44). Kurz darauf beging Erwin Fichtner in Berlin Selbstmord.
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