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Hanna Henning
1884 - 1925 |
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. Die Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin Hanna Henning wurde als Johanna Julie Adelheid von Koblinski in Cannstatt geboren. Sie gehörte zu den allerersten Frauen im deutschen Filmgeschäft, die nicht vor der Kamera sondern hinter der Kamera tätig waren. Sie begann ihre Laufbahn als Sängerin, ehe sie bereits 1911 ihre erste Filmregie mit "Weil ich dich liebe" (11) mit den Darstellern Ally Kay und Josef Roemer führte. In den kommenden Jahren arbeitete sie häufig mit diesem Duo zusammen. Zu ihren ersten Regiearbeiten gehören "Sein Schutzengel" (15), "Meissner Porzellan" (16), "Bubi ist eifersüchtig" (16), "Im Banne des Schweigens" (16), "Bubi muss Geld verdienen" (16), "Wie Bubi Detektiv wurde" (17), "Mutter" (17), "Unser Krümelchen" (17), "Krümelchens erste Liebe" (18), "Arme kleine Helga" (18), "Die Siebzehnjährigen" (19) und "Seine Liebe war mein Tod" (19). Durch ihren grossen Erfolg in jenen Jahren gründete sie bereits 1915 ihre erste Produktionsfirma mit "Hanna Henning-Film", zwei Jahre später folgte die Gründung der "Bubi-Film Henning & Co.". Anfangs der 20er Jahre enstanden ihre letzten Filme als Regisseurin, die sie meist für andere Produktionsgesellschaften realisierte und bei denen namhafte Schauspieler wie Emil Jannings und Fritz Kortner mitwirkten. Zu diesen Arbeiten gehören "Das grosse Licht" (20), "Der Todfeind" (20), "Der Dämon von Kolno" (21), "Die Furcht vor dem Weibe" (21) und "Am roten Kliff" (21). Neben ihrer Tätigkeit als Regisseurin verfasste sie zahlreiche Drehbücher und war auch als Produzentin verantwortlich. Bereits 1925 verstarb Hanna Henning im Alter von nur 41 Jahren an einer Lungenentzündung.
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