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DER
DEUTSCHE
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Adolf Lantz
1882 - 1949 |
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. Der Drehbuchautor Adolf Lantz begann seine Laufbahn beim Theater, wo er verschiedene Theater als Direktor leitete, darunter das Deutsche Schauspielhaus in Berlin und das Theater am Zoo in Berlin. 1915 kam er zum Film, wo er erste Drehbücher für Filme wie "Kehre zurück! Alles vergeben!" (15), "Der Katzensteg" (15) und "Der Kampf um die Ehe" (19) schrieb. In den 20er Jahren avancierte Adolf Lantz zu einem vielbeschäftigen Drehbuchautoren und er lieferte die Vorlagen für die Filme "Die grosse und die kleine Welt" (21), "Tabea, stehe auf!" (22), "Ein Glas Wasser" (23), "Mensch gegen Mensch" (24), "Die Moral der Gasse" (25), "Zopf und Schwert" (26), "Staatsanwalt Jordan" (26), "Madame wünscht keine Kinder" (26), "Dagfin" (26), "Abwege" (28) und "Jugendtragödie" (29). Der Übergang zum Tonfilm bereitete ihm keine Probleme, doch die politische Änderung in Deutschland beendete schliesslich seine Filmlaufbahn. Nach den Drehbüchern "Ihre Majestät die Liebe" (31), "Elisabeth von Österreich" (31), "Rasputin, Dämon der Frauen" (32) und "Eine Nacht im Paradies" (32) musste er Deutschland wegen des Nationalsozialismus verlassen. Es entstanden danach nur noch die Drehbücher "Sonnenstrahl" (33) und "Kochaj tylko mnie" (35), ehe er nach England übersiedelte, wo er sich seinen Lebensunterhalt als Übersetzer englischer Autoren verdiente.
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