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DER DEUTSCHE
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Lissy Lind-Krüger


Foto: Nicola Perscheid (1864-1930)

1884 - 1936

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Die Schauspielerin Lissy Lind, die auch unter dem Namen Lissy Krüger (dem Namen ihres Adoptivvaters) auftrat, wurde als Margarethe Elisabeth Flach in Dresden geboren.
Ihre Schauspielkarriere lancierte sie 1908 beim Theater in Gera, in den kommenden Jahren folgten zahlreiche weitere Auftritte in verschiedenen Theatern Deutschland, ehe sie 1911 nach Berlin kam.

Bereits 1912 debütierte sie beim Film mit "Die Hohe Schule" (12) und legte sich zu diesem Zeitpunkt das Pseudonym Lissy Lind zu.
In den nächsten Jahren agierte sie immer wieder vor der Kamera, darunter in "Der Schatten des Meeres" (12), "Narren der Liebe" (13), "Der Schmuck der Herzogin" (16) und "Zwischen Nacht und Morgen" (19).

In den 20er Jahren trat sie abwechselnd am Theater und in Filmen auf und sie verkörperte eindrückliche Rollen in den Stummfilmen "Das schleichende Gift" (20), "Die Frau in den Wolken" (20), "Betrogene Betrüger" (21), "Die schwarze Spinne" (21), "Esterella" (23) und "Die Mühle von Sanssouci" (26).

In den 30er Jahren konzentrierte sie sich wieder vollumfänglich dem Theater, doch 1933 wurde das Ende ihrer schauspielerischen Laufbahn eingeläutet. Da ihr Ehemann, der Regisseur Siegfried Philippi - der auch bei mehreren ihrer Filme die Regie führte - Jude war, wurde auch sie mit einem stark erschwerten Arbeitsumfeld konfrontiert und erhielt kaum noch Rollenangebote.

1936 starb Lissy Lind-Krüger im Alter von 51 Jahren, wobei auch Selbstmord nicht ausgeschlossen wird.
 

Weitere Filme mit Lissy Lind-Krüger:
Der Theaterbrand (13) Zurückerobert (13) Statistinnen des Lebens (13) Ein seltsames Gemälde (14) Das Abenteuer einer Sängerin (16) Tänzer in den Tod (19) Sinnesrausch (20) Unselige Liebe – seliges Land (20) Im Banne der Suggestion – Der Chiromant (20) Mord…die Tragödie des Hauses Garrick (20) Der Herr aus dem Zuchthaus (21) Gobseck (23)


 
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