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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Kurt Matull
1872 - ? |
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. Der Regisseur und Drehbuchautor Kurt Matull absolvierte zunächst eine Ausbildung in Malerei und arbeitete danach auf diesem Gebiet, ehe er 1893 sein ersten Bühnenstück "Frauen von heute" verfasst. Nach einem Abstecher in die USA, wo er eine Anstellung bei der "Evening Post" in New York erhielt, kehrte er vier Jahre später 1906 nach Deutschland zurück und avancierte zum Dramaturgen am Berliner Theater. Neben seinen erfolgreichen Bühnenstücke schrieb Kurt Matull auch Abenteuergeschichten mit den Charakteren Nick Carter und Lord Lister für die beliebten Groschenromane. In den 10er Jahren kam er zum Film, wo er erste Erfahrungen als Regie-Assistent sammelte. 1914 verfasste er sein erstes Drehbuch mit "Das verräterische Wasserzeichen" (14), dem zahlreiche weitere Drehbücher folgten. Dazu zählen "Kaspar Hauser" (15), "Der Zeitungsriese" (15), "Das Stärkste ist die Liebe" (16), "Frau Lotte" (16), "Ben Kabara" (17), "Die Spur im Schnee" (17), "Suchomlinow" (18) und "Raffles" (19). Ab 1914 realisierte Kurt Matull auch zahlreiche Filme als Regisseur. Zu diesen Arbeiten gehören "Der Schienenweg unterm Ozean" (14), "Gesprengte Ketten" (15), "Kaspar Hauser" (15), "Der Intrigant" (15), "Die Seele einer Frau" (16), "Es war einst ein Prinzesschen" (16), "Die toten Augen" (17), "Suchomlinow" (18), "Falsches Geld" (18), "Hiob" (19) und "Raffles" (19). Seine letzte Regiearbeit entstand für "Die Leibeigene" (20). Daneben schrieb Kurt Matull auch einige Libretti für Giuseppe Becce.
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