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DER
DEUTSCHE
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Alexander
Moissi
1879 - 1935 |
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. Der Schauspieler Alexander Moissi wuchs in Albanien auf, nachdem seine Eltern von Triest nach Albanien zurückgehen müssen. Als er zehn Jahre alt war, kehrte die Familie wieder nach Triest zurück, später lebte er in Wien, wo er als Statist am Burgtheater erstmals auf der Bühne stand. Dort wurde er von Paul Schlenther und dem grossen Bühnendarsteller Joseph Kainz entdeckt, bei dem er auch gleich Schauspielunterricht nahm. 1901 erfolgte sein ersten Engagement am Neuen Deutschen Theater in Prag. Später ging er nach Berlin, wo er schon bald zur Stammbesetzung an Max Reinhardts Theater zählte und grosse Erfolge mit "Romeo und Julia" (07), "Hamlet" (09) und "König Ödipus" (10) feierte. 1913 debütierte Alexander Moissi beim Film mit der Produktion "Das
schwarze Los" (13), es folgten "Die Augen des Ole Brandis" (13), "Sein
einziger Sohn" (15) und "Kulissenzauber" (15).
In den kommenden Jahren fand man Alexander Moissi weiterhin vor allem auf deutschen Bühnen. 1918 drehte er eine Reihe von Filmen wie "Pique Dame" (18), "Der Ring der drei Wünsche" (18) und "Zwischen Tod und Leben" (19). In den 20er und 30er Jahren stand Alexander Moissi nur noch selten vor der Kamera, auch seine Theaterengagements in Deutschland nahmen drastisch ab. Zu seinen letzten Filmen gehören "Die Nacht der Königin Isabeau" (20), "Die Königsloge" (29) und "Lorenzino de Medici" (35). Mehr Erfolg als in Deutschland hatte er in den 20er Jahren in Russland,
Frankreich, Österreich und Italien, wo er 1934 die Staatsangehörigkeit
beantragte.
Weitere Filme mit Alexander Moissi:
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