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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Anna
Müller-Lincke
1868 - 1935 |
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. Die Schauspielerin Anna Müller-Lincke war eine erfolgreiche Bühnenschauspielerin im späten 19. Jahrhundert und wirkte an internationalen Bühnen Europas und Amerika, die ihre ersten Bühnenauftritte bereits im Alter von 4 Jahren beim Nationaltheater Berlin hatte. 1893 heiratete sie den Komponisten Paul Lincke und trat von nun an unter ihrem Namen Anna Müller-Lincke auf. Die Ehe wurde später wieder geschieden. Als populäre Theaterschauspielerin - sie erhielt unter anderem
die Ehrenmitgliedschaft des Vereins für Kunst und Wissenschaft - war
es ein mutiger Schritt, im noch verpönten Medium Film Fuss fassen
zu wollen.
Auf dem Höhepunkt ihrer Popularität angelangt wirkte sie in Produktionen wie "Die verflixten Junggesellen" (15), "Zofenstreiche" (15), "Drei Tage Mittelarrest" (15), "Frau Annas Pilgerfahrt" (15), "Musketier Kaczmarek" (15), "Jung muss man sein" (16) und "Der neue Herr Generaldirektor" (19). In den 20er Jahren trat sie langsam in die 2. Reihe der Darsteller zurück
und zeichnete eindrückliche Nebenrollen auf der grossen Leinwand.
Der Tonfilm bereitete der geübten Bühnenschauspielerin keinerlei
Probleme und sie agierte bis kurz vor ihrem Tod in bekannten Filmen wie
"Namensheirat" (30), "Lumpenball" (30), "Berlin - Alexanderplatz" (31),
"Arme, kleine Eva" (31), "Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt?"
(32), "Der kühne Schwimmer" (34) und "Die Liebe und die erste Eisenbahn"
(34).
Weitere Filme mit Anna Müller-Lincke:
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