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Seymour Nebenzahl
1899 - 1961 |
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. Der Filmproduzent Seymour Nebenzahl absolvierte eine Ausbildung bei einer Bank und arbeitete danach zunächst als Makler, ehe er seine eigene Bank gründete. Der Film übte eine magische Anziehungskraft auf ihn und er gründete 1925 seine eigene Filmproduktion und zwei Jahre später fusionierte sie mit der Firma von Richard Oswald und wurde als Nero-Film GmbH geführt. Schnell konnte Seymour Nebenzahl namhafte Regisseure für die Nero Film engagieren und Seymour Nebenzahl produzierte bekannte Stummfilme wie "Sein grösster Bluff" (27), "Die Gefangene von Shanghai" (27), "Scampolo" (28), "Die Büchse der Pandora" (29) und "Ehe in Not" (29). Anfangs der 30er Jahre realisierte Seymour Nebenzahl erneut teilweise bedeutende deutsche Filme, darunter "Menschen am Sonntag" (30), "Westfront 1918" (30), "Kohlhiesels Töchter" (30), "Die 3 Groschen-Oper" (31), "M" (31), "Die Herrin von Atlantis" (32) und "Das Testament des Dr. Mabuse" (33). Mit dem Aufkommen der Nationalsozialisten konnte der Jude Seymour Nebenzahl nicht mehr in Deutschland arbeiten und er ging zunächst nach Paris, wo er weitere Filme produzierte wie "La crise est finie" (34), "La vie parisienne" (36), "Mayerling" (36), "La principessa Tarakanova (38) und "Le roman de Werther" (38). Schliesslich ging er in die USA, wo er erneut als Filmproduzent Fuss fassen konnte. In den kommenden Jahren realisierte er Filme wie "Prisoner of Japan" (42), "Tomorrow We Live" (42), "Hitler's Madman" (43), "The Chase" (46) und "Siren of Atlantis" (49). Kurz vor seinem Ableben ging Seymour Nebenzahl zurück nach Deutschland, wo er seinen letzten Film mit "Bis zum Ende aller Tage" (61) produzierte. Sein Sohn Harold Nebenzahl wurde Schriftsteller und Filmproduzent.
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