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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
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Alwin
Neuss
1879 - 1935 |
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. Alwin Neuss gehörte zu den Schauspielern der ersten Stunde, seine ersten Filme lassen sich bis auf das Jahr 1910 zurückdatieren, wo er in "Hamlet", "Vater und Sohn" und "Zwei Weihnachtsabende" spielte. In den folgenden Jahren wurde er für die unterschiedlichsten Rollen
eingesetzt, darunter findet man Filme wie "Ein seltsamer Fall" (14) und
schliesslich "Der Hund von Baskerville" (14), wo er den Detektiven Sherlock
Holmes verkörperte. Es entstanden noch eine Reihe weiterer Filme dieses
Meisterdetektivs, ehe Alwin Neuss eine neue Figur suchte und 1916 den Detektiv
Tom Shark in Filmen wie "Das Licht im Dunkeln" spielte.
In seinen Filmen lebte Alwin Neuss seine Liebe zur Verkleidung aus und spielte auch sehr gerne Doppelrollen, wo vor allem die unterschiedliche Charakterzeichnung der optisch gleichenden Figuren den Reiz ausmachten. In den 10er Jahren entstanden Produktionen wie "Ein Schrei in der Nacht" (15), "Dynamit" (16), "Die Spinne" (16), "Das Spiel vom Tode" (17), "Zwei blaue Jungen" (17) und "Der Cowboy" (18). In den 20er Jahren begann sein Ruhm zu schwinden, er erschien nur noch in wenigen Filmen, darunter "Das Diadem der Zarin" (22) und "Auf Befehl der Pompadour" (24). Mit dem Tonfilm war seine Karriere endgültig beendet. Mit seinen
Rollen in "Das alte Lied" (30) und "Der Tanz ins Glück" (30) gab er
seine Abschiedsvorstellung und wandte sich wieder dem Theater zu.
Weitere Filme mit Alwin Neuss (Darsteller,
Regie):
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