Foto: Wilhelm Willinger (1879-1943)

1877 - 1934

Der Film spielte in Max Pallenbergs Karriere nur eine untergeordnete Rolle. Er feierte frühe Erfolge mit seiner Figur Pampulik in Filmen wie "Pampulik als Affe" (12) und "Pampulik kriegt ein Kind" (12). Weitere nachweisbare Filme von ihm sind "Max und seine zwei Frauen" (15) und "Der brave Sünder" (31) mit Heinz Rühmann.

Im Privatleben war Max Pallenberg ab 1918 mit einer der grössten Operettendiven ihrer Zeit - Fritzi Massary - verheiratet.

Das jüdische Paar wurde in den 30er Jahren schon bald zur Zielscheibe antisemitischer Propaganda und sie mussten 1933 aus Deutschland fliehen.
Ein Jahr später kam Max Pallenberg bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe von Karlsbad ums Leben. Er tauschte sein Ticket für fünf Uhr gegen ein Ticket für einen Flug, der Prag bereits um drei Uhr verliess. Der Fünf-Uhr-Flug kam pünktlich an , Pallenbergs Flug jedoch stürzte wenige Minuten nach dem Start ab.

Max Pallenberg war berühmt dafür, klassische Texte zu modernisieren und in einem ganz eigenen, oft agressiven Stil vorzutragen, ähnlich einem Klaus Kinski in späteren Jahren.
Kurt Tucholsky beschrieb Max Pallenberg als "ein Teufel, ein entgleister Gott, ein grosser Künstler".

Weitere Filme mit Max Pallenberg:
Pampulik hat Hunger (13) Der rasende Roland (15) Kapellmeister Pflegekind (15) Die Nacht und der Leichnam (21)