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DEUTSCHER FILM
DER DEUTSCHE
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Hortense Raky


Lichtbild aus "Burgtheater" 1936

1918 - 2006

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Die Schauspielerin Hortense Raky besuchte in Wien das Max Reinhardt-Seminar und trat bereits als 16-jährige erstmals auf der Bühne auf. 
Beim Film debütierte sie im zarten Alter von 20 Jahren und agierte in den Produktionen "Das Frauenparadies" (36), "Burgtheater" (36), "Die entführte Braut" (37) und "Roxy und das Wunderteam" (37). 

Die Filmlaufbahn kam jedoch jäh zu erliegen. Zum einen machten sie keinen Hehl daraus, dass sie keine Sympathie für das Nazi-Regime empfand, zum anderen musste sie nach dem Anschluss von Österreich 1938 ans Deutsche Reich mit ihrer Familie in die Schweiz fliehen, da ihr Vater Jude war. Dort wurde das Theater wieder ihr Hauptbetätigungsfeld. 

Auch nach dem Krieg blieb das Theater die grosse Leidenschaft der Hortense Raky, beim Film trat sie nur noch sporadisch vor die Kamera. 
Zu ihren Filmen der Nachkriegsjahre gehören "Gasparone" (56), "Elisabeth Kaiserin von Österreich" (72), "Briefe von gestern" (72) und "Verurteilt 1910" (74). 

Hortense Raky war mit dem Schauspieler Karl Paryla verheiratet. Ihre Söhne Stephan und Nikolaus Paryla wurden ebenfalls Schauspieler. 


 
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