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DER
DEUTSCHE
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Rudolf
Schildkraut
1862 - 1930 |
.
. Der jüdische Schauspieler Rudolph Schildkraut wurde in Konstantinopel geboren (andere Quellen sprechen von Österreich). Im Alter von 14 Jahren schloss sich Rudolf Schildkraut einer Wandertheater-Gruppe
an und spielte später an den grossen Bühnen von Wien.
1911 - nachdem Rudolf Schildkraut aufgefordert wurde, zum Christentum
zu konvertieren, um am Deutschen Nationaltheater auftreten zu können
- verliess er Deutschland und ging nach Amerika, wo er seine Karriere fortsetzte.
Ab 1913 tauchte der Name Rudolf Schildkraut auch beim Film auf. Zu seinen ersten Filmen gehören "Der Shylock von Krakau" (13), "Ivan Koschula" (14), "Lache, Bajazzo" (14), "Dämon und Mensch" (15) sowie "Schlemihl" (15), wo sein Sohn Joseph Schildkraut sein Filmdebüt feierte. Danach emigrierte Rudolf Schildkraut endgültig nach Amerika, wo er in weiteren Filmproduktionen mitwirkte, darunter "His People" (25), "The King of Kings" (27), "The Main Event" (27) und "Christina" (29). Wie schon zuvor in Deutschland fand Rudolf Schildkraut seine dankbarsten Rollen beim Theater, wo er stets vollen Einsatz bot. Als er am Broadway das Stück "God of Vengeance" aufführte, wurden er und die komplette Theatertruppe wegen Obszönität unter Arrest gestellt. Sein Sohn sagte über die schauspielerische Fähigkeit seines
Vaters:
Weitere Filme mit Rudolf Schildkraut:
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