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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Luigi Serventi
1885 - 1976 |
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. Der Schauspieler Luigi Serventi begann seine Laufbahn 1911 beim Theater, wo er für Vittoria Lepanto arbeitete. Es folgten Auftritte bei Ermete Novelli und Ettore Berti. Bereits 1912 kam er zum italienschen Film, wo er in den nächsten Jahren ein begehrter Darsteller wurde. Zu seinen Filmen der 10er Jahre gehören "Dal fango" (12), "Bianco contro negro" (13), "La barca nuziale" (13), "Vizio atavico" (14), "La fuga degli amanti" (14), "Mezzanotte" (15), "Il vetturale del Moncenisio" (16), "Il maleficion anello" (16), "Il re, le Torri e gli Alfieri" (17), "La figlia del mare" (17), "La bohème" (17), "Napoleoncina" (18), "Il padrone delle ferriere" (19) und "Noris" (19). Luigi Serventi wurde einer der beliebtesten italienischen Stummfilmstart und in den 20er Jahren erhielt er zudem etliche Engaments in deutschen Stummfilmen, die ihn über die Landesgrenze hinaus bekannt machten. Zu seinen bekanntesten Arbeiten dieser Jahre gehören "La storia di una donna" (20), "Il volto di Medusa" (20), "Brennendes Herz" (22), "Sterbende Völker" (22), "Bohème - Künsterliebe" (23), "Bob und Mary" (23), "Der Roman der Lilian Hawley" (24), "Finale der Liebe" (25), "Der Mann seiner Frau" (26), "Maciste nella gabbia dei leoni" (26), "Die Ausgestossenen" (27), "Die raffinierteste Frau Berlins" (27), "Das Geheimnis von Genf" (28), "Leontines Ehemänner" (28), "Canastorie di Venezia" (29) und "Erotikon" (29). Wie vielen Schauspielern seiner Zeit schaffte auch Luigi Serventi den Übergang zum Tonfilm nicht und er agierte in den 30er Jahren nur noch in wenigen Produktionen. Zu seinen letzten Filmen gehören "Berge in Flammen" (31) und "Standschütze Bruggler" (36). Er lebte danach viele Jahre in Kitzbühl, ehe er im hohen Alter in sein Heimatland Italien zurückkehrte. In Rom verstarb er mit 91 Jahren. Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler realisierte Luigi Serventi auch wenige Filme als Regisseur wie "Le mogli e le arance" (17) und "Sprema bellezza" (21).
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