1912 - 2001

Begonnen hatte alles in Stockholm, wo Kristina Söderbaum ein Kunststudium besuchte. Dort feierte sie auch ihr Filmdebüt mit "Hur behandlar du din hund? (34). Schliesslich ging sie nach Deutschland und nahm Schauspielunterricht.
In Deutschland agierte sie erstmals für die Produktion "Onkel Bräsig" (36) vor der Kamera. Der Regisseur Veit Harlan wurde auf sie aufmerksam und engagierte sie für seinen Film "Jugend" (38). Die beiden verliebten sich und heirateten 1940. In den kommenden Jahren bildeten sie ein äusserst erfolgreiches Paar. Kristina Söderbaum wirkte in einigen sehr erfolgreichen aber teilweise auch umstrittenen Filmen mit wie "Das unsterbliche Herz" (39), "Jud Süss" (40), "Der grosse König" (42), "Die goldene Stadt" (42), "Immensee" (43) und "Kolberg" (45).

Nach dem Krieg wurde ihr Mann in mehrere Prozesse verwickelt für seine Propagandafilme, doch sie hielt stets zu ihm. 
In den 50er Jahren setzte Kristina Söderbaum ihre Filmlaufbahn fort und wirkte in Filmen wie "Unsterbliche Geliebte" (51), "Hanna Amon" (51), "Verrat an Deutschland" (54) und "Ich werde dich auf Händen tragen" (58) - der letzte gemeinsame Film von Kristina Söderbaum und Veit Harlan.

Danach trat sie nur noch selten vor die Kamera, so für "Die blonde Frau des Maharadscha" (62), "30. Januar 1945" (65), "Karl May" (74), "Let's go crazy" (88), "Das bleibt das kommt nie wieder" (92) und "Night Train to Venice" (93).

Nach dem Tod ihres Ehemannes 1964 arbeitete sie hauptsächlich als Porträt- und Modefotografin.
 

Weitere Filme mit Kristina Söderbaum:
Verwehte Spuren (38) Die Reise nach Tilsit (39) Opfergang (44) Die blaue Stunde (53) Die Gefangene des Maharadscha (53) Sterne über Colombo (54) Zwei Herzen im Mai (58)