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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Gustav Trautschold
1871 - 1944 |
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. Der Schauspieler Gustav Trautschold begann seine Laufbahn 1892 beim Theater, wo er erstmals am Stadttheater Schleswig auftrat. In den nächsten Jahren folgten u.a. Engagements in Hannover, Potsdam und Essen, wo er auch erste Stücke als Regisseur inszenierte. Schliesslich kam er 1903 nach Berlin, wo er seine Bühnenlaufbahn fortsetzte. In Berlin kam er 1912 erstmals mit dem Film in Kontakt und er agierte in der Produktion "Wie sich der Kientopp rächt" (12). Bei diesem Film war er nicht nur Darsteller sondern er schrieb auch das Drehbuch und führte die Regie. In den nächsten Jahren agierte er in weiteren Stummfilmen wie "Eine Liebesgabe" (15), "Schneider Wibbel" (20), "Das kalte Herz" (24), "Soll und Haben" (24), "Brennende Grenze" (27), "Der Herr der Nacht" (27), "Feme" (27) und "Der Fahnenträger von Sedan" (27). Mit dem Aufkommen des Tonfilms endete seine Filmkarriere. Er agierte nur noch in wenigen Kurzfilmen wie "Tante Clementine" (36), "Ikaruskinder" (38) und "Drops wird Flieger" (38). Als Regisseur drehte er die Filme "Hans ist schlau" (12), "Sein Autoliebchen" (12), "Ilse und ihre drei Freier" (13), "Bismarck" (14) und "Ostpreussen und sein Hindenburg" (17). 1944 kam Gustav Trautschold bei einem Bombenangriff ums Leben. Seine Tochter Ilse Trautschold wurde ebenfalls Schauspielerin, sein Sohn Walter Trautschold wurde Karikaturist.
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