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DER
DEUTSCHE
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Ilse
Trautschold
1906 - 1991 |
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. Die Schauspielerin Ilse Trautschold kam schon früh mit der Schauspielerei in Kontakt, da auch ihr Vater Gustav Trautschold als Schauspieler und Regisseur beim Theater tätig war. Als Teenager erhielt sie Theaterunterricht an der Volksbühne Berlin und sie feierte ihr Bühnendebüt bereits 1921 als 15-jährige. Nach Engagements an verschiedenen deutschen Bühnen konzentrierte sie sich ab 1926 vermehrt auf das Kabarett, u.a. bei "Die Wespen", dem auch Kurt Gerron und ihr späterer Lebenspartner Friedrich Gnass angehörten und "Die Pille". 1929 erhielt sie erstmals eine Rolle beim Film für "Mutter Krausens Fahrt ins Glück" (29). In den 30er Jahren wurde sie dann regelmässig für kleinere
Rollen in bekannten Produktionen eingesetzt, darunter "Skandal um Eva"
(30), "F.P. 1 antwortet nicht" (32) mit Hans Albers, "Das Mädchen
vom Moorhof" (35), "Der Favorit der Kaiserin" (36), "Zu neuen Ufern" (37)
mit Zarah Leander, "Wie einst im Mai" (38) und "Die barmherzige Lüge"
(39).
Während des Krieges entstanden keine weiteren Filme mehr, erst
nach Kriegsende agierte sie wieder regelmässig vor der Kamera, zunächst
für die DEFA, später auch in der BRD. Auch beim Kabarett trat
sie regelmässig mit "Die Insulaner" auf und wirkte an verschiedenen
Theatern..
Zu ihren letzten filmischen Arbeiten gehören "Der letzte Zeuge" (60), "Schloss Gripsholm" (63), "Auf der Kinsel" (77), "Possession" (81) und "Variation" (83). Für ihren Beitrag zum deutschen Film wurde sie 1987 mit dem Filmband
in Gold ausgezeichnet.
Weitere Filme mit Ilse Trautschold:
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