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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Lilian Weiss
1905 - 1942 |
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. Die Schauspielerin Lilian Weiss wurde als Liesbeth Emilie Charlotte Weiss in Charlottenburg geboren. Sie war nur für wenige Jahre als Schauspielerin beim Film tätig. Ihre Laufbahn beschränkte sich auf den Stummfilm. Ihren ersten Film drehte sie mit "Aus eigener Kraft" (24). Darin spielte sie an der Seite von Olga Engl und Willy Kaiser-Heyl die Rolle der Zofe. Danach war sie die Alessa in "Weil Du es bist" (25) mit Albert Paulig und Hanni Weisse und unter der Regie von Heinrich Lisson verkörperte sie in "Im Krug zum grünen Kranze" (25) eine Tänzerin. In der zweiten Hälfte der 20er Jahre entstanden ihre letzten filmischen Arbeiten. Dazu gehören "Klettermaxe" (27) mit Dorothea Wieck, Paul Heidemann und Ruth Weyher, Wilhelm Thieles "Der Anwalt des Herzens" (27) mit Lil Dagover, Jean Murat und Ernst Stahl-Nachbaur, erneut in der Rolle einer Zofe in "Das gefährliche Alter" (27) mit Asta Nielsen, Bernhard Goetzke und Hans Wassmann, als Midinett in "Fürst oder Clown" (28) mit Marcella Albani, Barbara von Annenkoff und Ivan Petrovic sowie "Charlott etwas verrückt" (28) von Adolf E. Licho mit Lya de Putti, Livio Pavanelli und Anton Pointner. Lilian Weiss heiratete 1933 den Trebrennfahrer Paul de Finn. Dieser beging jedoch nur vier Wochen später Selbstmord. In zweiter Ehe war sie mit dem Arzt Franz Keller verheiratet. Nachdem ihr der Wiedereinstieg ins Filmgeschäft misslang, verlor sie 1941 die Mitgliedschaft in der Reichsfilmkammer. Am 14. Juni 1942 erhängte sich Lilian Weiss nur wenige Tage vor ihrem 37. Geburtstag in Berlin-Schöneberg. |
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