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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Friedrich Weinmann
1885 - 1929 |
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. Der Kameramann Friedrich Weinmann kam nicht wie viele Kameramänner der Stummfilmzeit über den Beruf des Fotografen zum Film sondern er schloss eine Ausbildung für Grafische Kunst in Dresden ab. Bereits 1908 sammelte er erste Erfahrungen beim Film und ab 1913 avancierte er zum Kameramann für viele Filme. Zu seinen ersten Produktionen gehören "Die Insel der Seligen" (13), "Die Firma heiratet" (14), "Eine venezianische Nacht" (14), "Der Stolz der Firma" (14) und "Carl und Carla" (15). Seine Filmlaufbahn wurde während des 1. Weltkriegs unterbrochen, als er für das Bild- und Filmamt für Luftaufnahmen im Einsatz stand. In der zweiten Hälfte der 10er Jahre etablierte er sich endgültig als Kameramann und er arbeitete für "Der Fakir" (18), "Die Pantherbraut" (19), "Malaria" (19) und "Aberglaube" (19). Die 20er Jahre boten ihm erneut zahlreiche Engagements und Friedrich Weinmann führte die Kamera bei den Stummfilmen "Kaliber fünf Komma zwei" (20), "Die Herrin der Welt, 8. Teil: Die Rache der Maud Fergusson" (20), "Scherben" (21), "Die Gezeichneten" (22), "Tiefland" (23), "Wege zu Kraft und Schönheit" (25), "Der Meineidbauer" (26), "Der Zigeunerbaron "(27), "Die Weber" (27), "Der Biberpelz" (28), "Der geheime Kurier" (28) und "Napoleon auf St. Helena" (29). Der Film "Hochverrat" (29) sollte seine letzte filmische Arbeit werden, die Dreharbeiten überlebte er jedoch nicht. Noch während der Film gedreht wurde, erlitt Friedrich Weinmann durch einen Hufschlag eines Pferdes derart schwere Verletzungen, dass er kurze Zeit später daran verstarb. Der Film wurde vom Kameramann Carl Hoffmann vollendet. Sein Sohn Siegfried Weinmann wurde ebenfalls Kameramann.
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