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DER
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Joan
Bennett
1910 - 1990 |
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. Die Eltern der Schauspielerin Joan Bennett waren bereits Schauspieler am Theater und der Stammbaum der Familie reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, in der die Familienmitglieder immer wieder als Akteure ihr Brot verdienten. Im Alter von vier Jahren debütierte Joan Bennett beim Theater, ein Jahr später trat sie bereits erstmals im Film "The Valley of Decision" (16) auf, die Hauptrolle verkörperte ihr Vater Richard Bennett. Wiederum an der Seite ihres Vaters spielte sie sieben Jahre später
im Film "The Eternal City" (23) mit. Mit 16 Jahren heiratete sie Jack Marion
Fox, doch wegen seiner Trunkenheit wurde die Ehe 1928 wieder geschieden.
In den 30er Jahren feierte sie Erfolge mit den Filmen "Moby Dick" (30), "Scotland Yard" (30), "Hush Money" (31), "She Wanted a Millionaire" (32) - bei den Dreharbeiten zu diesem Film brach sie sich ein Bein beim Sturz von einem Pferd, die Dreharbeiten mussten sechs Monate unterbrochen werden, "Me and My Gal" (32), "Little Women" (33), "Private Worlds" (35), "Two in a Crowd" (36), "The Texans" (38) und "The Man in the Iron Mask" (39). Die 40er Jahre waren das letzte Jahrzehnt, in dem sie nochmals gross in Erscheinung treten konnte. Sie spielte in "The Son of Monte Cristo" (40), "Man Hung" (41), "Girl Trouble" (42), "The Woman in the Window" (44), "Scarlet Street" (45), "The Macomber Affair" (47), "The Secret Beyond Door" (48) und "Reckless Moment" (49), wobei vor allem der Regisseur Fritz Lang ihre Person in Szene zu setzen wusste. Seit 1938 arbeitete Joan Bennett für den Produzenten Walter Wanger,
den sie 1940 heiratete. Ihre Ehe nahm dramatische Züge an, als Walter
Wanger 1952 aus Eifersucht auf den Agenten von Joan Bennett schoss und
verwundete. Der nachfolgende Skandal hatte einen negativen Einfluss auf
Joan Bennetts Karriere. Nach "Father of the Bride" (50) erhielt sie nur
noch wenige Kinorollen, so in "We're No Angels" (55) und "Desire in the
Dust (60), doch danach erschien sie die nächsten zehn Jahre nicht
mehr auf der grossen Leinwand.
Zu ihren letzten Filmen gehören "Gidget Gets Married" (72), "Suspiria" (77) und "Divorce Wars: A Love Story" (82). Joan Bennetts Schwester Constance Bennett war ebenfalls eine erfolgreiche
und berühmte Filmschauspielerin.
Weitere Filme mit Joan Bennett:
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