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Frank
Capra
1897 - 1991 |
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. Der Regisseur Frank Capra war ein äussert erfolgreicher Künstler, dem die Filmwelt einige der schönsten Filme zu verdanken hat. Er wurde insgesamt elf Mal für den Oscar nominiert und erhielt diesen fünf Mal. Beim Film begann er als Gag-Schreiber für Hal
Roach und Mack Sennett, u.a. schrieb er für den Star-Komiker Harry
Langdon Scripts, später führte er bei ihm Regie.
Danach ging Frank Capra zu Columbia und verhalf dem damals noch kleinen Studio zum grossen Aufschwung. In den kommenden Jahren realisierte Frank Capra etliche Filmerfolge und nicht wenige davon wurden Klassiker. Er erarbeitete sich einen Namen mit den Filmen "The Younger Generation" (29), "The Miracle Woman" (31), "The Bitter Tea of General Yen" (32), "American Madness" (32) und "Lady for a Day" (33), wofür er erstmals mit einem Oscar für die beste Regie ausgezeichnet wurde. Es folgte der Welterfolg "It Happened One Night" (34) mit einem co-genialen Duo Clark Gable und Claudette Colbert - dafür gewann Frank Capra seinen ersten Oscar als bester Regisseur und stiess in die Gilde der ganz Grossen vor. Die 30er Jahren bildeten das erfolgreichste Jahrzehnt in Capras Karriere. Er drehte u.a. "Mr. Deeds Goes to Town" (36) - Oscar für die beste Regie und Oscar-Nomination für den besten Film, "Lost Horizon" (37) - Oscar-Nomination für die beste Regie, "You Can't Take It with You" (38) - Oscar für die beste Regie und für den besten Film sowie "Mr. Smith Goes to Washington" (39) - Oscar-Nomination für die beste Regie und den besten Film. Frank Capra verliess Columbia und ging zu Warners, wo er zunächst
den erfolgreichen Film "Meet John Doe" (41) drehte, danach wurde seine
Schaffenskraft zusehends von den Kriegsgeschehnissen geprägt. Er begann,
Dokumentarfilme zu drehen, die teilweise als Propaganda aufgezogen wurden,
um den Kriegswillen der USA zu stärken - "The Nazis Strike" (43),
"The Battle of Britain" (43), "War Comes to America" (45).
Nach dem Krieg gründete er zusammen mit George Stevens und William Wyler die Liberty Pictures. Frank Capra realisierte für diese Gesellschaft nur zwei Film mit dem Titel "It's a Wonderful Life" (46) - Oscar-Nomination für die beste Regie und den besten Film und "State of the Union" (48). Beide Filme hatten nicht den erhofften Erfolg im Kino und die Gesellschaft wurde wieder aufgelöst. Heute ist der Film "It's a Wonderful Life" (46) nicht mehr aus dem amerikanischen Free TV wegzudenken. Pünktlich zur Weihnachtszeit wird in unzähligen Programmen diese Produktion aufgeführt und rührt jedes Jahr immer wieder unzählige Zuschauer. In den 50er Jahren drehte Capra mit Bing Crosby die Filme "Riding High" (50) und "Here Comes the Groom" (51), danach zog er sich von Hollywood zurück und arbeitete für das TV Programm von "Bell Telephone". Schliesslich kehrte er wieder auf die Leinwand zurück und schloss
seine Karriere mit den Filmen "A Hole in the Head" (59) und "Pocketful
of Miracles" (61) ab.
Weitere Filme von Frank Capra als
Regisseur:
Drehbuch:
Produzent:
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