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AKEBONO
1969
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AkinoshimaDer Sumo-Kämpfer Akebono wurde als Chad Haaheo Rowan auf Hawaii geboren.
Dort betätigte er sich bereits sportlich als Basketballspieler an der Highschool.

Da er sich schon früh für den Sumo-Sport begeisterte, wurde er dem früheren Sumo-Ringer Takamiyama vorgestellt, der einen eigenen Sumo-Stall in Japan führte. Akebono wurde von Takamiyama aufgenommen und trainiert.

Er feierte sein Sumo-Debüt im Jahre 1988, damals noch unter dem Namen Daikai. Er wusste geschickt, seine körperlichen Vorraussetzungen zu seinem Vorteil zu nutzen und er stieg innert zwei Jahren in die zweithöchste Liga, die Juryo-Division, auf. In dieser Zeit legte er sich den Namen Akebono zu.

Im Juli 1990 stand er erstmals in der höchsten Liga, der Maku-uchi-Division im Ring und stieg innerhalb von fünf Tunieren bis zum Sekiwake auf.

Als er 1991 in einem Turnier gegen Konishiki antrat, ging der Kampf in die Sumo-Geschichte ein als erster Kampf zwischen zwei Ausländern. Hier zeigt sich speziell der grosse Wandel, den der Sumo-Sport in den nächsten Jahren durchmachte, bilden heute doch die Ausländer (speziell die Mongolen) beinahe die Mehrheit.

Der Durchbruch für Akebono folgte 1992, als er sein erstes Turnier gewinnen konnte und zum Ozeki befördert wurde. Er bestätigte seine Beförderung mit zwei weiteren Turniersiegen im November 1992 und Januar 1993, worauf er zum 64. Yokozuna ernannt wurde. Er war damit der erste nichtjapanische Kämpfer, der den höchsten Rang im Sumo inne hatte und schrieb damit Sumo-Geschichte. Gleichzeitig wurde mit seiner Ernennung zum Yokozuna eine Durststrecke von 8 Monaten beendet, in der kein aktiver Yokozuna mehr existierte.

Die letzten drei Turniere des Jahres 1993 konnte er allesamt gewinnen, doch die Zeit der Dominanz waren schon bald gezählt.
Zusammen mit Takanohana, Wakanohana und Musashimaru bildete Akebono ein Spitzenquartett, das den Sumo für ein ganzes Jahrzehnt beherrschen sollte und dem Sport in Japan zu einem neuen Popularitäts-Schub verhalf. Die Hallen waren jeweils gefüllt, wenn sich die Duelle zwischen den Japanern Takanohana und Wakanohana gegen die Hawaiianer Akebono und Musashimaru abzeichneten.

In den kommenden Jahren konnte Akebono die Turniere oftmals in den vordersten Rängen abschliessen, im März 1994, März 1995 und Mai 1997 konnte er jeweils das Turnier nochmals gewinnen.

Danach wurde er immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen, konnte aber dennoch oftmals beachtliche Resultate erreichen, doch für einen Turniersieg sollte es längere Zeit nicht mehr reichen.

Es dauerte bis zum Jahr 2000, ehe er ein kurzes Comeback feiern konnte und im July und November 2000 seine Turniersiege zehn und elf hinzufügen konnte.

Nach einer neuerlichen Verletzung trat er im Januar 2001 vom Sumo-Sport zurück, blieb aber noch bis 2003 als Trainer aktiv dabei.

Als er sich endgültig vom Sumo-Sport zurückzog und eine zweite Karriere (wohl aus finanziellen Gründen) im populären K1 in Angriff nahm, waren die Meinungen in Japan zwiespältig. Viele sahen den Ruf, den er sich als Yokozuna erarbeitet hatte, in Gefahr und sollten recht behalten.

Im K1-Ring konnte er kaum einen Kampf für sich entscheiden und schliesslich wandte er sich der Wrestlemania 21 zu, später folgten Auftritte bei der All Japan Pro Wrestling. Er eroberte den Titel des Pro Wrestling Zero 1 World Heavyweight Champion.

Akebono wurde 1996 japanischer Staatsbürger, ist mit Christine Kalina verheiratet und hat drei Kinder.

Während 3 Turnieren hatte er den Rang eines Komusubi, während 3 Turnieren den Rang eines Sekiwake, während 3 Turnieren den Rang eines Ozeki und während 48 Turnieren den Rang eines Yokozuna inne.

Sein Kampfgewicht lag bei einer Körpergrösse von 2.03 m bei rund 235 kg. Sein Kampf-Record liegt bei 654 Siegen, 232 Niederlangen und 181 Forfaits.

In seinen 12 Jahren in der obersten Division gewann er 4 Kinboshis und wurde 6 mal mit dem Sansho ausgezeichnet.


 
 


 
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