HOME | INDEX SUMO | AUTOGRAMME
VERKAUFSLISTE |
HOKUTOUMI
1963 |
.
. Hokutoumi wurde 1963 als Nobuyoshi Hoshi in Hokkaido geboren. Durch die Bekanntschaft seines Onkels mit dem früheren Yokozuna Kitanofuji erhielt Hokutoumi eine Einladung des Kokonoe Heya und er ging nach Tokyo. Seine Laufbahn begann er bereits 1979 noch unter seinem bürgerlichen Namen Hoshi und vier Jahre später schaffte er den Sprung in die Maku-uchi Division und schaffte im März 1984 erstmals den Sprung zum Sekiwake. In den nächsten Turnieren folgten ansprechende Ergebnisse und er wandelte zwischen den hohen Maegashira-Rängen und dem Sekiwake-Rang. Im März 1986 schaffte er den grossen Durchbruch und er konnte im Range eines Sekiwake sein erstes Turnier gewinnen. Da zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Ozeki existierten, reichte diese Performance jedoch nicht, um den Ozeki-Rang zu erhalten. In den nächsten zwei Turnieren schloss er jedoch erneut im zweistellligen Bereich ab und aufgrund der Beförderung des Ozeki Futahaguro zum Yokozuna konnte Hokutoumi den Ozeki-Rang erobern. Ab diesem Zeitpunkt legte er sich den Kampfnamen Hokutoumi zu. Seinen zweiten Turniersieg feierte er im März 1987 und dank eines hervoragendes Folgeturniers wurde Hokutoumi im Juli 1987 zum 61. Yokozuna ernannt. Er bestätigte diesen Titel mit hervorragenden Ergebnissen in den Folgeturnieren und gewann sein drittes Turnier im September 1987. 1988 erlitt er einen folgenschweren Rückschlag, als er infolge einer Rückenverletzung die letzten drei Turniere des Jahres hat ausfallen lassen müssen. Im Januar 1989 kehrte er im Triumph zurück und konnte gleich seinen vierten Turniersieg einstreichen. Das Turnier im Juli 1989 ging in die Sumo-Geschichte ein, weil erstmals zwei Yokozuna des gleichen Heya in einem Stichkampf antreten mussten. Grundsätzlich treten Kämpfer des gleichen Heya nie gegenseitig in einem Turnier an. Da nach 15 Tagen jedoch Gleichstand herrschte, gab es einen Stichkampf, den Chiyonofuji für sich entschied. 1990 folgte im März ein weiteres denkwürdiges Turnier, wo am Ende gleich drei Kämpfer an der Spitze standen. In den darauffolgenden Stichkämpfen gewann jener das Turnier, der als erstes zwei der Stichkämpfe für sich entschied. Hokutoumi verlor zunächst gegen Konishiki, Konishiki verlor danach gegen Kirishima, Kirishima verlor danach gegen Hokutoumi und jeder hatte einen Sieg auf seinem Konto. Die Entscheidung musste nun zwischen Hokutoumi und Konishiki fallen und Hokutoumi konnte sich dieses Mal durchsetzen und den Turniersieg für sich entscheiden. Das Ende der eindrücklichen Laufbahn von Hokutoumi wurde im Turnier vom März 1991 eingeleitet. Während des Turniers erlitt er eine Knieverletzung, konnte dieses aber dennoch beenden und gar gewinnen - es war dies sein 8. und letzter Turniersieg. Danach konnte er nicht mehr an die früheren Erfolge anknüpfen und sein Knie machte ihm immer öfters zu schaffen. Zu diesem Zeitpunkt gab es die unglaubliche Zahl von vier Yokozunas. Kaum einer hätte da gedacht, dass innerhalb nur eines Jahres alle vier Yokozunas zurücktreten würden. Als letzter der vier Yokozunas trat Hokutoumi im März 1992 nochmals am Turnier an, musste aber schon am dritten Tag wieder aufgeben. Daraufhin erklärte auch er seinen Rücktritt und der Sumosport musste acht lange Monate ohne einen Yokozuna auskommen, ehe Akebono den Rang eines Yokozuna erhielt und damit der erste nicht-japanische Yokozuna wurde. Eine neue Ära im Sumosport wurde eingeläutet, in welcher Ausländer eine immer dominatere Rolle einnehmen sollten. Nach seinem Rücktritt wurde Hokutoumi Mitglied der japanischen Sumo Association und gründete den Hakkaku Heya. Während 4 Turnieren hatte er den Rang eines Komusubi, während 9 Turnieren den Rang eines Sekiwake, während 5 Turnieren den Rang eines Ozeki und während 30 Turnieren den Rang eines Yokozuna inne. Sein Kampfgewicht lag bei einer Körpergrösse von 1.81 m bei rund 150 kg. Sein Kampf-Record liegt bei 591 Siegen, 286 Niederlangen und 109 Forfaits. In seinen 9 Jahren in der obersten Division gewann er 1 Kinboshi und wurde 11 mal mit dem Sansho ausgezeichnet. |
Back |