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WAKANOHANA
1971
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WakanohanaWakanohana wurde 1971 als Masaru Hanada in Tokio geboren.
Die Familie war schon seit mehreren Generationen im Sumo tätig, u.a. war sein Vater Takanohana ) ein populärer Sumo-Kämpfer im Range eines Ozeki und sein Onkel Wakanohana I gar ein Yokozuna. Sein ein Jahr jüngerer Bruder Takanohana war ebenfalls sehr erfolgreich und avancierte zu einem der erfolgreichsten Yokozuna überhaupt.

Im März 1988 debütierte Wakanohana zeitgleich mit seinem Bruder beim Sumo und machte seine kleine Körpergrösse und tieferes Gewicht mit einer vielseitigen Technik wett.

So konnte er sich in den 90er Jahren zu einem der erfolgreichsten Sumo-Kämpfer hocharbeiten und zusammen mit seinem Bruder löste das Bruderpaar einen neuen Boom in Japan für den Sumo-Sport aus.

Im September 1990 stieg er in die höchste Sumo-Liga auf - zu diesem Zeitpunkt nannte er sich noch Wakahanada - und konnte dort drei Jahre später seinen ersten Turnier-Sieg feiern, damals noch im Range eines Komusubi. Seit 1993 nannte er sich Wakanohana.
Im September 1993 wurde er zum Ozeki befördert und gehörte seitdem zu den Spitzenkämpfer der höchsten Liga.
Im November 1995 konnte er seinen zweiten Turniersieg zelebrieren und besiegte dabei seinen Bruder in einem Stichkampf, ein dritter folgte im Januar 1997.

Das Jahr 1998 wurde sein erfolgreichstes Sumo-Jahr. Er gewann nicht nur im März und Mai 1998 zwei Turniere hintereinander sondern wurde auch per Juli 1998 zum Yokozuna befördert und er ereichte den Olymp dieses Sports. Was damals noch niemand ahnte war, dass mit Wakanohana bis heute letztmals ein Japaner in den Rang eines Yokozuna befördert wurde. Seither schafften dies nur noch Hawaiianer und Mongolen.

Doch die Beförderung stellte sich als Stolperstein für die Karriere von Wakanohana heraus. Er wurde schon bald vom Verletzungspech verfolgt und konnte dadurch die Erwartungen, die an einen Yokozuna gestellt wurden, nicht erfüllen. 
Als er im November 1999 und Januar 2000 zwei Turniere kpl. ausfallen lassen musste und sich bei seiner verfrühten Rückkehr ins Turniergeschehen im März 2000 abzeichnete, dass er weiterhin nicht mit den aktuell Besten mithalten konnte, erklärte er mit nur 29 Jahren seinen Rücktritt. Er konnte als Yokozuna keinen einzigen Turniersieg realisieren.

Nach seiner aktiven Laufbahn suchte er eine neue Herausforderung ausserhalb des Sumo-Sports, u.a. als American Football Spieler und als Entertainer. Später eröffnete er ein Restaurant-Kette mit "Chanko Dining Waka".

Privat gerieten Wakanohana und sein Bruder Takanohana in die Schlagzeilen, als sich nach dem Tod ihres Vaters ihre unterschiedlichen Einstellungen zeigten und ein kurzfristiger Machtkampf entstand, wer welche Entscheidungen innerhalb der Familie treffen darf, speziell was die Beerdigungs-Zeremonie ihres Vaters betraf.

Während 3 Turnieren hatte er den Rang eines Komusubi, während 2 Turnieren den Rang eines Sekiwake, während 29 Turnieren den Rang eines Ozeki und während 11 Turnieren den Rang eines Yokozuna inne.

Sein Kampfgewicht lag bei einer Körpergrösse von 1.80 m bei rund 134 kg. Sein Kampf-Record liegt bei 573 Siegen, 286 Niederlagen und 133 Forfaits.

In seinen 10 Jahren in der obersten Division gewann er 2 Kinboshis und wurde 9 mal mit dem Sansho ausgezeichnet.

Was sich in Japan niemand erträumen liess, als Wakanohana im Jahre 2000 zurücktrat, ist die Tatsache, dass seitdem kein einziger Japaner mehr den Rang eines Yokozuna erreichte. Nach Wakanohana gab es zwar bisher fünf weitere Yokozuna, doch davon ist einer Hawaiianer und die letzten vier allesamt Mongolen, die den Sumosport nun seit über 14 Jahren dominieren.


 
 

 
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