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STUMMFILM |
DER
INTERNATIONALE
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Warner
Oland
1880 - 1938 |
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. Warner Oland wurde in Umea/Schweden als Johan Verner Ölund geboren.
1892 emigrierte er mit seinen Eltern nach Amerika.
Zu seinen bekanntesten Stummfilmen gehören u.a. "The Rise of Susan" (16), "The Mysterious Client" (18), "The Avalanche" (19), "East Is West" (22), "Don Juan (26), "When a Man Loves" (27), "Old San Francisco" (27) und "The Scarlet Lady" (28). Warner Oland spielte u.a. 1927 die Rolle des Vaters von Al Jolson im Film "The Jazz Singer", der als erster Tonfilm in der Filmgeschichte gilt. Seinen grossen Durchbruch hatte er aber erst in der charismatischen Rolle des Charlie Chan. Er erlernte die chinesische Sprache und ging sogar nach China, um mehr über diese Kultur zu erfahren. Die oftmals an exotischen Schauplätzen stattfindenen Abenteuer des chinesischen Detektivs sicherten Warner Oland einen festen Platz in der Filmgeschichte. Insgesamt verkörperte er den Detektiven in sechzehn Filmen, darunter "Charlie Chan Carries On" (31), "Charlie Chan's Greatest Case" (33), "Charlie Chan in London" (34), "Charlie Chan in Paris" (35), "Charlie Chan in Egypt" (35) und "Charlie Chan at the Opera" (37). Neben dieser Filme spielte Warner Oland in den 30er Jahren auch in anderen
namhaften Produktionen wie "Shanghai Express" (32) mit Marlene
Dietrich oder "The Painted
Privat war Warner Oland eine sehr eindrückliche Persönlichkeit. Er sprach mehrere Sprachen, war Gelehrter der Philosophie, der klassischen Musik und der Kunst. Er übersetzte die Arbeiten von Strindberg und war verheiratet mit der Malerin Edith Shearn. Leider zerstörte der Alkohol seine Ehe, schliesslich sein Leben.
Eines Tages im Jahre 1937 verliess er während den Dreharbeiten zu
"Charlie Chan at the Ringside" die Filmwelt und Amerika und kehrte nie
mehr zurück. Er segelte nach Schweden, um wieder zu sich selbst zu
finden. Dort verstarb der sympathische Schauspieler ein Jahr später
an einer Lungenentzündung.
Weitere Filme mit Warner Oland:
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