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Die Schwarze Spinne
1983

 


Inhalt:

Der Film "Die schwarze Spinne" basiert auf dem gleichnamigen Buch des Autors Jeremias Gotthelf aus dem Jahr 1842.
Der Film vermischt dabei die Moderne mit dem Altertum.

Eine Gruppe Jugendlicher hält sich in einer heruntergekommenen Beiz auf und fröhnt der Musik. Einige streiten sich, weil man sich uneinig ist, wo man sich das Geld beschafft, um sich neue Drogen kaufen zu können. Bei der letzten Lieferung ging etwas schief und ihr Dealer wurde um Drogen und Geld gebracht. Die Mädchen der Gruppe versuchen mit ihren Reizen das notwendige Geld aufzutreiben, doch reicht dies nicht aus, um ihren Drogenkonsum zu finanzieren.


Unbekannt

Unbekannt

Sigfrit Steiner und Unbekannt


Schliesslich entsteht die Idee, in einer nahegelegenen Chemie-Fabrik einzubrechen und sich mit den Chemikalien selber Drogen zusammenzumixen. Sie steigen in die Fabrik ein, doch dabei stossen sie einige Chemikalien um und es entsteht eine Explosion und schliesslich eine Giftwolke, die die Bevölkerung bedroht. Diese wird nach ausgelöstem Alarm evakuiert.


Unbekannt

Unbekannt

Unbekannt


Die Jugendlichen flüchten und verstecken sich auf einem Bauernhof, wo sie den alten Bauern bedrohen und dessen Wohnung auseinandernehmen, um Geld zu finden. Die Jugendlichen kennen keine Grenzen und zerschlagen alles, was ihnen in den Weg kommt. Als sie auch einen alten Tragbalken traktieren, ruft der alte Bauer panisch zu, dass dort die schwarze Spinne drin sei und man sofort damit aufhören soll. Doch die Jugendlichen zerschlagen den Balken. Die freigelassene Spinne versetzt die Jugendlichen in einen Rausch – ein Mix aus Halluzination und Traum. Eines der Mädchen spritzt sich eine der mitgenommenen Substanzen aus der Fabrik und stirbt kurz darauf daran. Die anderen erleben Wahnvorstellungen.


Hanna Scheuring

Der chemische Notfall


Es folgt eine Rückblende in das Mittelalter, wo gezeigt wird, wie die Legende der schwarzen Spinne entstanden ist.

Ein Ritter, der seine Gefolgschaft malträtiert und knechtet, befiehlt seinen Untergebenen, einen Schattengang anzulegen. Denn für den Besuch aus Polen möchte er diesen entsprechen beeindrucken. Da der zeitliche Rahmen die Umsetzung verunmöglicht, die Leibeigenen aber den Zorn des Ritters fürchten, schliessen sie mit dem Teufel einen Pakt.
Wenn der Teufel ihnen den Schattengang (ein mit Bäumen gesäumter Weg) bis zum besagten Termin erstellen würde, dann bekommt er das nächste neugeborene Kind.


Beatrice Kessler und Henrik Rhyn

Beatrice Kessler

Unbekannt und Peter Ehrlich


Der Teufel erfüllt seinen Part, doch als es um die Übergabe des Neugeborenen geht, muss er feststellen, dass ihn die Bewohner ausgetrickst haben. Denn bei jeder Geburt steht sofort der Pfarrer bereit, der das Kind umgehend tauft und somit dem Zugrif des Teufels entzieht.

Der Teufel reagiert wütend und setzt die Wortbrüchigen einer Spinnenplage aus, die sowohl Menschen als auch dem Vieh den Tod bringen.


Peter Ehrlich

Unbekannt und Walo Lüönd

Beatrice Kessler und Henrik Rhyn


Auch der tyrannische Ritter findet schliesslich den Tod durch die Spinne. Die überlebenden Menschen versammeln sich und üben Busse, um von der Plage befreit zu werden. Die Spinne wurde schliesslich im besagten Tragbalken des alten Bauern eingesperrt.

Mit dem Sprung zurück in die Gegenwart sieht man, wie Männer in Schutzanzügen die tote Drogensüchtige abtransportieren. Die Schwarze Spinne hat in Form der Chemikalien wieder zugeschlagen.


evtl. Peter Schneider



Beatrice Kessler

Walo Lüönd



Waldszene

Unbekannt

Hans Gaugler



Unbekannt

Peter Ehrlich

Henrik Rhyn



Beatrice Kessler

Unbekannt

Unbekannt



Waldszene

Die Schwarze Spinne



Die Bevölkung bestraft sich


 

Darsteller:

Beatrice Kessler als Christine
Walo Lüönd als Rüedu
Peter Ehrlich als Ritter von Stoffeln
Walter Hess als Polenritter
Stefan Lichtensteiger als Dänu
Sigfrit Steiner als Hornbachbauer
Christine Wipf als Mesche
Henrik Rhyn als Teufel
Hans Gaugler als Bauer
Peter Schneider als Pfarrer
Michael Gempart als Hornbachbauer
Fridolin Zaugg als Bauer
Hannes Dähler als Bauer
Dominik Dähler als Bauer
Hans Wittwer als Bauer
Sigmund Oberli als Messmer
Greti Jakob-Gugger als Hebamme
Hans Minder als Pfaff
Barbara Grimm als Erste Wöchnerin
Corinne Hirt als Zweite Wöchnerin
Peter Holliger als Chemiker

sowie Hansjörg Bahl, René Bill, Hanna Scheuring, Sergio Catellani, Peter Fischli, Benjamin Kradolfer, Walter Krumm, Peter Lüchinger, Rosali Nydegger, Curt Truninger, Hans Wittwer u.a.

 

Mitarbeiterliste:

Regie:
Drehbuch:
Produzent:
Musik:
Kamera:
Schnitt:
Kostüme:
Spezial-Effekte:

.

Mark M. Rissi
Walther Kauer
Claude M. Beck und Eduard Steiner
Carlos Peron

Edwin Horak
Evelyne von Rabenau
Veronique Müller und Edith Roth
Cornelius Defries, Giacomo Peier und
Bruno Reithaar

 

Die Macher im Hintergrund:


Mark M. Rissi - Regisseur, Drehbuchautor

Edwin Horak - Kamera


 

 


Nachfolgend eine Auswahl von Fotos, die hinter die Kulissen der Dreharbeiten blicken lassen.
Copyright: T & C Film AG


Walther Kauer

Edwin Horak, Mark M. Rissi und Peter Ehrlich



Ein herzlicher Dank geht an Herrn Mark M. Rissi für das Einverständnis, Bilder veröffentlichen zu dürfen.
© Logos Film GmbH/M.Rissi