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DER
DEUTSCHE
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Lucie
Höflich
1883 - 1956 |
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. Die Schauspielerin Lucie Höfliche wurde als Helene Lucie von Holwede in Hannover geboren. Nachdem sie sich als Theaterschauspielerin einen bekannten Namen gemacht hatte - sie arbeitete von 1903 bis 1932 am Deutschen Nationaltheater in Berlin - und 1913 ihr Filmdebüt mit "Gensdarm Möbius" (13) gab, startete sie ihre eigentliche Filmkarriere 1919 mit "Freie Liebe" (19) und "Maria Magdalena" (19). In den 20er Jahren folgten Produktionen wie "Katharina die Grosse" (20), "Die Ratten" (21) und "Ein Glas Wasser" (23). Schliesslich folgten die Grosserfolge "Ein Walzertraum" (25) und "Tartüff" (26), wo sie an der Seite ihres Ehemannes Emil Jannings spielte. Im Tonfilm wurde die etwas untersetzte Schauspielerin als resoluter Charakter eingesetzt. In Filmen wie "Der weisse Dämon/Rauschgift" (32), "Peer Gynt" (34), "Der Kurier des Zaren" (36) und "Der Berg ruft" (37) zeigte sie ihre schauspielerischen Qualitäten auf. 1937 wurde sie zur Staats-Schauspielerin ernannt. Lucie Höflich weigerte sich jedoch, in den Jahren des Nazi-Regimes auf deutschen Bühnen aufzutreten, sie erschien während den Kriegsjahren lediglich in einigen wenigen Filmproduktionen wie "Ohm Krüger" (41) und "Altes Herz wird wieder jung" (43). In den 50er Jahren konnte man Lucie Höflich u.a. in den Filmen "Himmel ohne Sterne" (55) und "Anastasia, die letzte Zarentochter" (56) bewundern. 1953 wurde sie für ihr Lebenswerk mit dem Bundesverdienstkreuz
ausgezeichnet.
Weitere Filme mit Lucie Höflich:
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