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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Lotte Müller
1901 - 1972 |
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. Die Kinderdarstellerin Lotte Müller wurde als Charlotte Auguste Agnes Müller geboren. Ihr Vater war der Schauspieler und Opernsänger Franz Müller (1862-1905). Sie avancierte ab 1910 zu einer vielbeschäftigten Kinderdarstellerin und sie trat in mehreren Filmen auch mit ihrer Schwester Hilde Müller zusammen auf. Zu ihren ersten Filmen gehören "Ein Unglück in der Kinderstube" (10), "Lenchens Geburtstag" (10), "Friedel, der Geiger" (11), "Ein Leben" (11), "Ein Blick in den Abgrund" (12) und "Des Pfarrers Töchterlein" (13). Sie verkörperte die Titelrolle in "Kasperl-Lotte" und spielte in "Die kleine Heldin" (15) gar die Hauptrolle. Weitere frühe Stummfilme sind "Die Stimme des Toten" (16), "Die Enterbten" (16), "Der Weltmeister" (19) und "Da haste aber Glück gehabt" (20). Nach einem längeren Unterbruch trat sie als junge Frau ein letztes Mal für "Aus des Rheinlands Schicksalstagen" (26) vor die Kamera. Danach zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück und wanderte in die USA aus. Fälschlicherweise wird der Schauspieler Rolf Müller als Bruder aufgeführt, ist jedoch nicht verwandt mit Lotte und Hilde Müller. Die beiden hatten eine deutlich ältere Schwester namens Margarete Emma Antoine Olga Müller (1886-1908). Sie gebar 1908 einen Sohn namens Rolf Müller, bei der Geburt verstarb Margarete. Dieser Rolf Müller ist demnach der Neffe von Lotte und Hilde Müller und war nicht beim Film aktiv.
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