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DER
DEUTSCHE
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Greta Schröder
1891 o. 1892 - 1967 o. 1980 |
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. Die Schauspielerin Greta Schröder wurde als Margarete Schröder in Düsseldorf geboren. Sowohl zu ihrem Geburts- als auch Todesjahr gibt es ja nach Quelle unterschiedliche Angaben. Trotz Vorbehalt ihrer Familie konnte sie ihren Wunsch, Schauspielerin zu werden, durchsetzen. Sie nahm Schauspielunterrich und sie konnte anschliessend bei Max Reinhardt in Berlin beim Theater Fuss fassen. Kurze Zeit später spielte sie auch in ihrem ersten Film "Die Insel der Seligen" (13) unter der Regie von Max Reinhardt. Mit der Geburt ihres Sohnes zog sie sich vorübergehend aus dem Rampenlicht zurück, erst ab 1920 agierte sie vermehrt vor der Kamera und trat auch wieder regelmässig am Theater auf. Da ihr Fokus weiterhin beim Theater lag, blieben ihre Auftritteder 20er Jahre vor der Kamera auf wenige Filme beschränkt. Dennoch hinterliess sie einen bleibenden Eindruck auf der Leinwand dank mehrerer bekannten Filme. Zu ihren bekanntesten Arbeiten dieser Jahre zählen "Der Golem, wie er in die Welt kam" (20) mit Paul Wegener", "Marizza, genannt die Schmuggler-Madonna" (22) und "Paganini" (23), doch vor allem ihre Hauptrolle im legendären Film "Nosferatu" (22) an der Seite von Max Schreck sicherte ihr einen Eintrag in die Filmgeschichte. Trotz der frühen Erfolge beim Film wirkte sie in den kommenden Jahren in keinen Produktionen mehr mit. Erst ab 1937 spielte sie wieder in Filmen mit. Dazu gehören die englischen Produktionen "Victoria the Great" und "Sixty Glorious Years" (38) und die deutschen Filme "Grossstadtmeodie" (43) und "Kolberg" (45). Nach dem Krieg agierte sie nur noch in den Filmen "Maria Theresia" (51), "Pünktchen und Anton" (53), "Sterne über Colombo" (53) und "Die Gefangene des Maharadscha" (54). Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin schrieb Greta Schröder auch die Drehbücher zu "Zucker und Zimt" (15) und "Das Phantom der Oper" (16). Sie war mit den Schauspielern Ernst Matray und Paul Wegener verheiratet.
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