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INDEX SCHWEIZER FILMSCHAFFENDE | DER SCHWEIZER FILM |
Emil,
mer mues halt rede mitenand . |
Inhalt:
Die Familie Bürgi befindet sich gerade beim Umzug in eine neue Wohnung
und es geht ein wenig drunter und drüber. Die Tochter Elsie hat
vergessen, ihrem Musiklehrer für die Handorgel-Stunde abzusage und der
Sohn Max hat gerade eine schlechte Note in der Schule bekommen und
benötigt eine Unterschrift des Vaters.
Dieser
arbeitet zur Zeit aber im Büro des Advokaten Dr. Gasser, wo er mit
diesem die nächsten Termine durchgeht. Vor allem mehrere Fälle von
Mietern, die sich über fehlende Heizungen beklagen, sind anstehend. Dr.
Gasser mag zwar ein sehr guter Anwalt sein, aber in den administrativen
Belangen ist er äusserst hilflos, vergisst die einzelnen Namen seiner
Klienten und deren Fälle.
Anschliessend teilt Herr Bürgi ihm mit, dass er morgen wegen des bevorstehenden Umzugs nicht zu Arbeit kommen kann.
Arthur Leonhardt |
Gertrud Maria Müller, Arthur Leonhardt, Ditta Oesch und Emil Hegetschweiler |
Ditta Oesch |
Nach dem Feierabend begibt er sich nach Hause und es werden noch restliche Sachen gepackt, ehe man sich zum Abendessen hinsetzt.
Da
setzt in der Wohnung oben der gewohnte Lärm ein, da sich dort eine
Gymnastikschule befindet, wo der Unterricht gerade begonnen hat.
Nachdem sich Herr Bürgi diesen Lärm über lange Zeit hat gefallen
lassen, will er am letzten Abend vor dem Auszug der Betreiberin über
ihm doch noch seine Meinung geigen.
Er klingelt an der Tür, doch
seine Empörung weicht einem Erstaunen, als er die hübsche Lehrerin Vera
und die zahlreichen Schülerinnen entdeckt. Im Gespräch kommt heraus,
dass auch die Gymnastiklehrerin Vera die Wohnung gekündigt hat. Da
hätte Emil Bürgi ja gar nicht auszuziehen brauchen, doch nun war es eh
zu spät.
Vera lädt Herr Bürgi ein, beim Unterricht etwas zuzusehen
und schliesslich integriert sie ihn in den Unterricht, indem er den
Gong im Rhythmus zu den Bewegungen der Schülerinnen schlägt.
Als der
Unterricht fertig ist, kehrt Herr Bürgi in seine Wohnung zurück, wo die
Familie gerade alte Fotoalben durchblättert. Schliesslich begeben sich
alle zur Nachtruhe.
Arthur Leonhardt und Jimmy Ramp |
Hermann Gallinger und Emil Hegetschweiler |
Unbekannt und Emil Hegetschweiler |
Da entdeckt Herr Bürgi beim Auspacken in
der neuen Wohnung die Briefe und hält diese erneut seiner Frau
vorwurfsvoll unter die Nase, da sie doch versprochen hatte, diese zu
vernichten. Mit einem Klaps und dem Hinweis, dass sie im Moment keine
Zeit für solche Kleinigkeiten hat, entschärft Frau Bürgi die Situation
wieder.
Da taucht der Onkel Rudi auf und begrüsst die Familie in
ihrer neuen Wohnung. Er zeigt ihnen auch gleich seine neueste
Erfindung, einen Haken mit Saugnapf, der das Einschlagen von Nägels
erspart. Man bräuchte nur einen Investor mit Weitblick und man könnte
damit ein Vermögen verdienen.
Helli Stehle, Schaggi Streuli, Hermann Gallinger und Emil Hegetschweiler |
Emil Hegetschweiler |
Gertrud Maria Müller, Peter W. Staub und Emil Hegetschweiler |
Während die anderen die
Wohnung weiter einrichten, gehen Herr Bürgi und Rudi gemeinsam auswärts
essen. Dort versucht Rudi ihm eine weitere Erfindung schmackhaft zu
machen – die Lichtreklame "Licht unter Dir". Diese Reklame wird an
Orten auf den Boden reflektiert, wo viele Leute anstehen müssen wie an
einer Tramhaltestelle und man dadurch eine grosse Werbewirkung erzielt.
Er bearbeitet Herr Bürgi damit, dass er ja wegen seiner Frau hier nicht
investieren darf, doch das lässt Herr Bürgi nicht auf sich sitzen und
er investiert daraufhin 150 Franken in die Erfindung. Gerade als er
Rudi das Geld übergibt, kommt sein Sohn Max in das Restaurant und
beobachtet die Transaktion.
Da sieht Max den richtigen Zeitpunkt
gekommen, um das Schulheft mit der schlechten Note von seinem Vater
unterschreiben zu lassen.
Am nächsten Tag melded sich im
Büro des Advokaten Dr. Gasser ein Herr Maag, gegen den Herr Gasser
zuvor einen Prozess gewonnen hatte. Da Herr Maag einen Anwalt sucht,
der etwas auf dem Kasten hat, möchte er Dr. Gasser gerne für seinen
nächsten Fall einspannen. Denn ein Anwalt, der gegen ihn gewonnen hat,
muss ein fähiger Anwalt sein. Doch es handelt sich ausgerechnet um die
Gegenpartei der bereits durch Dr. Gasser vertretene Mieter, die wegen
fehlender Oefen klagen wollen. Herr Maag möchte als Vermieter diese
Klage gerne abwenden.
Da Dr. Gasser nicht realisiert, dass er hier
mit der Gegenpartei redet und eine der Mieterinnen bereits eine seiner
Klienten ist, lässt er Herr Maag eine Vollmacht unterschreiben, damit
Dr. Gasser in seinem Fall aktiv werden kann. Eine gleiche Vollmacht hat
aber auch schon die Mieterin Frau Stierli mit Emil Bürgi abgeschlossen.
Dr.
Gasser übergibt das Dossier an die Sekretärin, mit der Bitte, dieses
anzulegen. Die Sekretärin entgegnet, dass sie dies bereits im Auftrag
von Herr Bürgi gemacht hat. Etwas erstaunt nimmt Dr. Gasser dies zur
Kenntnis, zieht aber keine weiteren Schlüsse daraus.
Emil Hegetschweiler |
Ditta Oesch |
Hans Fehrmann |
Zu
Hause bei Bürgis fragt Frau Bürgi nach, wie das Essen mit Rudi gelaufen
ist, da sie vermutet, dass dieser wieder versucht hat, ihrem Mann das
Geld aus der Tasche zu ziehen, um seine Projekte zu finanzieren. Doch
da dringt ein störendes Geräusch aus der Wohnung über ihnen an ihr Ohr
und Herr Bürgi nutzt die Gelegenheit, um dem kritischen Nachfragen
seiner Frau zu entkommen. Er geht zum Nachbarn über ihm, um diesen
wegen des Lärms zur Rede zu stellen. Otto Suter, der Sohn, öffnet die
Tür und führt Herr Bürgi ins Zimmer seines Vaters, von wo das störende
Geräusch herkommt.
Unten nimmt die Familie Bürgi verwundert zur
Kenntnis, dass das Geräusch noch immer nicht gestoppt hat, obwohl Emil
Bürgi schon längere Zeit beim Nachbarn ist. So begibt sich Max
ebenfalls nach oben, um nachzusehen. Erneut öffnet Otto die Wohnungstür
und begrüsst den gleichaltrigen Jungen. Die kommen schon bald ins
Gespräch und spielen in der Wohnung Fussball. Die eigentliche Mission
ist bereits vergessen.
Schliesslich geht auch Elise Bürgi mit ihrer
Mutter nach oben, um dem zusätzlichen Lärm auf die Spur zu kommen. Da
entdecken die beiden Frauen, dass Herr Bürgi sich statt der Behebung
des Lärms mit Herr Suter "verbündet" hat. Denn im Zimmer steht eine
Modelleisenbahn und die beiden Männer sind wieder zu Kindern geworden
und fühlen sich in ihrem Element. Erst das Auftauchen von seiner
Familie reisst Herrn Bürgi aus seiner Traumwelt wieder heraus und
beide, Herr Bürgi und Herr Suter, wirken wie ertappte Kinder bei einem
verbotenen Spiel.
Unbekannt und Emil Hegetschweiler |
Unbekannt und Emil Hegetschweiler |
Emil Hegetschweiler |
Am folgenden Tag kommt Emil Bürgi von
der Arbeit nach Hause und wird auf dem Weg nach oben von einem Fremden
begleitet. An der Wohnungstür angekommen realisiert Herr Bürgi, dass
der Fremde das gleiche Ziel hat wie er selbst und fragt, ob er zu ihm
wolle? Dieser verneint, denn er müsse Frau Bürgi sprechen. Als Herr
Bürgi nachfragt, dass er auch ihn fragen könne, weigert sich der
Fremde, da er nur persönlich mit Frau Bürgi sprechen wolle. Daraufhin
verlässt dieser wieder das Treppenhaus. Herr Bürgi blickt dem Fremden
vorwurfsvoll nach als Herr Suter die Treppen hochkommt. Auf den Fremden
und dessen Verhalten angesprochen meint Herr Suter, dass man nie wissen
kann, was so jemand im Schilde führt.
Derweil hat Suter
junior den Handörgeli-Lehrer Herr Brenner aufgesucht und informiert
sich über den Handörgeli-Unterricht. Offenbar hat er sich in Elsie
Bürgi verguckt und um bei Ihr Eindruck zu schinden, möchte er das
gleiche Instrument erlernen wie sie. Er nimmt diesen an eine
Unterrichtsstunde in einem Lokal mit, wo er zusehen kann, wie ein
solcher Unterricht abläuft. Die Kinder üben für einen bevorstehenden
Auftritt.
Unbekannt |
Emil Hegetschweiler und Helli Stehle |
Emil Hegetschweiler, Alfred Rasser und Arthur Leonhardt |
Nebenan erklingen jedoch störende Gong-Schläge, weil
dort Vera, die frühere Nachbarin von Bürgis, mit ihren Schülern
ebenfalls probt. Beide fühlen sich durch die anderen gestört und als
Herr Brenner wütend zu Vera rübergeht, streiten sich diese.
Schliesslich schalten sie den Wirt ein, der hier ein Machwort sprechen
soll, natürlich jeweils zugunsten der eigenen Partei. Doch der Wirt
will keinen der beiden als Kunden verlieren. Da kommt Herr Bürgi zur
Tür hinein. Da er beide Streithähne kennt, meint er nur, dass man halt
miteinander reden soll. Und tatsächlich lenkt Herr Brenner ein und
versucht, mit seinen Terminen einen Kompromiss zu finden, so dass die
beiden nicht zur gleichen Zeit am gleichen Ort üben.
Zuhause
findet Herr Bürgi einen Brief vor, den der Postbote gebracht hat. Als
er diesen öffnet, findet er eine anonyme Nachricht darin mit dem Text
"Sehr geehrter Herr! Auf wen richtet Ihre Frau die Augen? Und wo haben
Sie die Ihrigen? Eine, die es gut mit Ihnen meint". Da Frau Bürgi nicht
zu Hause ist sondern gemäss seiner Tochter bei einem Abendkurs der
Frauenzentrale, ruft Herr Bürgi beim Versammlungsort an und erkundigt
sich nach seiner Frau. Er erfährt, dass die Versammlung bereits seit
einer Stunde vorbei ist.
Als seine Frau zu Hause ankommt, spricht er
sie darauf an, wo sie eine Stunde lang geblieben sei. Da lacht ihn
seine Frau ob der Frage nur aus. Schliesslich sagt sie ihm, dass sie
noch mit zwei Frauen vor Ort einen Tee getrunken hat und dass sie sein
Telefonat mitgekriegt hat. Herr Bürgi ist nun ob seiner Verdächtigung
fast ein bisschen verlegen.
Ditta Oesch, Gertrud Maria Müller und Arthur Leonhardt |
Emil Hegetschweiler und Gertrud Maria Müller |
Ditta Oesch, Emil Hegetschweiler, Arthur Leonhardt und Gertrud Maria Müller |
Am nächsten Tag finden sich
Frau Stierli und Herr Maag gleichzeitig in der Kanzlei von Dr. Gasser
ein und warten gemeinsam im Warteraum. Da sie sich nicht kennen, ist
keinem bewusst, dass sie hier mit ihrem Prozessgegner zusammensitzen.
Im Gegenteil, die beiden diskutieren angeregt und Herr Maag gibt sich
mit dem Hund von Frau Stierli ab. Er selber hat zu Hause ebenfalls zwei
Hunde. Beide werweisen, dass die Menschen leider keinen so guten
Instinkt haben wie die Hunde und immer gleich streiten und prozessieren
müssen statt miteinander zu reden.
Als Dr. Gasser und Herr Bürgi
eintreten und jeweils ihren Klienten aufrufen, stellen die beiden
verdutzt fest, dass es sich um ihren Prozessgegner handelt. Dr. Gasser
interpretiert die Sache falsch und fragt Frau Stierli, ob sie einen
Vergleich vorschlagen will und Herr Bürgi entgegnet, dass sie dass doch
nicht müsse, da sie sich im Recht befinde.
Nun realisiert Dr. Gasser
erst, dass seine Kanzlei ja auch Frau Stierli vertritt und Herr Maag
ist empört als er feststellt, dass hier beide Parteien durch die
gleiche Kanzlei vertreten sind. Herr Maag verlässt wütend den Ort. Dr.
Gasser und Herr Bürgi machen sich gegenseitig Vorwürfe und im Streit
sagt Dr. Gasser, dass Herr Bürgi ja gehen könne, wenn es ihm nicht
passt. Daraufhin zieht sich Dr. Gasser in sein Büro zurück und Herr
Bürgi geht mit Wut im Bauch aus der Kanzlei nach Hause.
Emil Hegetschweiler |
Emil Hegetschweiler |
Emil Hegetschweiler |
Seine
Frau ist erstaunt über sein frühes Erscheinen und fragt nach dem Grund?
Beim Mittagessen ist seine schlechte Laune nicht zu übersehen und
schliesslich eilt er aus dem Haus und spaziert ein wenig an der
frischen Luft, um seinem Ärger Luft zu machen. In den nächsten Tagen
begibt sich Herr Bürgi pünktlich auf seinen Weg zur Arbeit, geht aber
nicht mehr beim Büro vorbei sondern schlägt die Zeit tot. Seiner Frau
hat er nichts vom Zerwürfnis im Büro erzählt.
Währenddessen wird
das Fehlen von Herr Bürgi schmerzhaft bemerkt und Dr. Gasser wächst das
Tagesgeschäft regelrecht über den Kopf. Als die Sekretärin das Telefon
zur Hand nimmt, um Herrn Bürgi zu bitten, wieder zur Arbeit zu
erscheinen, unterbindet dies Dr. Gasser. Zu gross ist sein Stolz.
Emil Hegetschweiler und Hans Fehrmann |
Unbekannt und Emil Hegetschweiler |
Emil Hegetschweiler und Unbekannt |
Auf
einer seiner Spaziergänge stösst Herr Bürgi mit Rudi zusammen. Dieser
muss ihm eine schlechte Nachricht überbringen und mitteilen, dass er
keine Bewilligung für sein Projekt "Licht unter Dir" erhalten habe.
Obwohl der Einsatz von Herr Bürgi damit verloren ist, scheut sich Rudi
nicht, diesen um zusätzliches Geld anzupumpen für die weiteren Spesen.
Doch da trifft er Herr Bürgi auf dem falschen Fuss und wird von diesem
beschimpft.
Als am Nachmittag Herr Bürgi immer noch zu
Hause ist und nicht wie gewohnt seinen Gang zur vermeintlichen Arbeit
angetreten ist, fragt ihn Frau Bürgi, ob er nicht zur Arbeit müsse.
Herr Bürgi unterstellt ihr mit dieser Frage, dass sie ihn wohl loshaben
wolle, als es an der Tür klingelt. Herr Bürgi öffnet und draussen steht
der Fremde, den er letzte Woche im Treppenhaus schon einmal angetroffen
hatte. Er verlangt nach Frau Bürgi und eröffnet ihr dann, dass er ihr
gerne den neuen Staubsauger seiner Firma vorstellen wolle. Doch Frau
Bürgi hat kein Interesse und schickt den Vertreter wieder weg.
Doch
Herr Bürgi macht eine Bemerkung, dass er nicht auf den Kopf gefallen
sei und gemerkt hat, dass dies eine Ausflucht war, um deren geplantes
Treffen zu verschleiern. Da platzt Frau Bürgi endgültig der Kragen und
sie hat die ewigen Eifersuchtsszenen satt. Im Zorn verlässt Frau Bürgi
das Zimmer und knallt die Tür hinter sich zu. Herr Bürgi nimmt sich den
Mantel und verlässt die Wohnung für einen Spaziergang.
Hans Fehrmann, Gertrud Maria Müller, Jimmy Ramp, Ditta Oesch, Arthur Leonhardt und Emil Hegetschweiler |
Ditta Oesch und Emil Hegetschweiler |
evtl. Albert Brunner-Helbling, evtl. Priscilla Degenmann und Emil Hegetschweiler |
Dort begegnet
er Herr Brenner und Vera, die sich offensichtlich versöhnt haben. Sie
erzählen Herr Bürgi, dass sie seinen Rat zu Herzen genommen haben und
miteinander geredet haben.
Da erst erkennt Herr Bürgi, dass er
sich längst auch in einer Situation befindet, wo man hätte miteinander
reden müssen. Fest entschlossen, seine Ratschläge für andere auch für
sich selbst umzusetzen, kehrt er nach Hause zurück.
Doch dort
angekommen findet er eine leere Wohnung vor. Von seiner Sophie ist
nichts in Sicht. Plötzlich bemerkt er, wie ein Umschlag durch die
Wohnungstür geschoben wird und gleich darauf wieder zurückgezogen wird.
Schnell blockiert er den Brief mit seinem Fuss und reisst die
Wohnungstür auf. Der Briefbote ist erschrocken als er erkennt,
dass hier nun jemand anders wohnt als er gedacht hatte. Der Brief war
für den Vormieter Herr Luginbühl gedacht. Nun hat sich auch die
Herkunft des letzten anonymen Briefes geklärt.
Frau Bürgi
ist mittlerweile bei ihrer Verwandten Emma angekommen, wo sie sich über
das Verhalten von Herrn Bürgi unterhalten. Man kommt überein, dass sie
ihn für sich überlassen solle, dann merke er schon, was er an ihr hat.
Gertrud Maria Müller, Arthur Leonhardt und Emil Hegetschweiler |
Emil Hegetschweiler |
Unbekannt und Emil Hegetschweiler |
Als
Emma sieht, dass Frau Bürgi mit ihren Gedanken immer wieder um ihre
Familie dreht, plant sie, die beiden wieder zusammenzuführen. Sie wählt
heimlich die Telefon-Nr. des Anwaltsbüros und verlangt nach Herr Bürgi.
Gleich darauf übergibt sie das Telefon an Frau Bürgi mit den Worten,
dass ihr Mann sie verlange.
Als Frau Bürgi an den Hörer geht ist
aber nicht ihr Mann sondern die Sekretärin am Apparat. Sie klärt Frau
Bürgi auf, dass man ihrem Mann gekündigt hat und dieser schon längere
Zeit nicht mehr auf der Arbeit erscheint. Nun kann sich Frau Bürgi auch
das seltsame Verhalten ihres Mannes in den letzten Tagen erklären. Sie
kündigt der Familie ihre Rückkehr an.
Herr Bürgi befindet
sich wieder mal auf seinem obligatorischen Arbeitsweg, doch als er beim
Büro von Dr. Gasser vorbeikommt, läuft im Rudi entgegen. Um den Schein
zu wahren, muss sich Herr Bürgi gezwungenermassen in den Hausflur der
Agentur begeben, um das Schauspiel aufrecht erhalten zu können. Dort
begegnet er aber der Klientin Frau Stierli, die sich enttäuscht darüber
zeigt, dass man ihr einen Vergleich nahelegt statt zu prozessieren. Da
Herr Bürgi nicht mehr auf dem neuesten Stand ist, versucht er, mit der
Antwort auszuweichen. Da in diesem Moment Dr. Gasser im Gang auftaucht,
dirigiert er Frau Stierli schnell in sein Büro, um diesem aus dem Weg
zu gehen. Doch der Plan funktioniert nur kurz. Nachdem Dr. Gasser sein
Privatbüro betreten hatte, geht er ins Kanzleibüro, wo er Herr Bürgi
und Frau Stierli antrifft. Als Frau Stierli das Büro verlässt, ist die
Spannung zwischen den beiden zurückgebliebenen deutlich zu spüren. Doch
ein Anruf eines Klienten löst die Spannung und Dr. Gasser übergibt den
Anruf an Herr Bürgi zur Erledigung.
Emil Hegetschweiler |
Zu Hause holt Otto
Suter die Elise Bürgi ab für den Auftritt im Restaurant. Dort tritt die
ganze Klasse vor Publikum auf und spielt ihr Konzert. Herr Brenner
dirigiert das Orchester und blickt zwischendurch zu Vera rüber, die von
den Kulissen zuschaut. Da scheint sich etwas zwischen den beiden
anzubahnen.
Herr Bürgi hat sich in der Zwischenzeit zum
Bahnhof aufgemacht, um seine Frau in Empfang zu nehmen, in der Hand ein
Blumenstrauss. Doch die beiden gehen nicht nach Hause, sondern ins
Restaurant. Dort ist der Auftritt der Kinder zwar vorbei doch dafür
spielt ein Orchester auf und die Anwesenden tanzen miteinander,
darunter auch Herr Brenner und Vera sowie Elsie und Otto.
Herr und
Frau Bürgi gesellen sich hinzu und schwingen ebenfalls ihr Tanzbein.
Nach vielen Missverständnissen hat man sich endlich wiedergefunden.
Darsteller: Emil
Hegetschweiler als Emil Bürgi |
Mitarbeiterliste: Regie: |
. Max Haufler |
Die Macher im Hintergrund: |
Max Haufler - Regisseur, Drehbuch |
Paul Burkhardt - Komponist |
Drehbuch von 1941 (PDF) Copyright: Praesens Film Zürich |
Nachfolgend eine Auswahl
von Fotos, die hinter die Kulissen der Dreharbeiten blicken lassen.
|
Emil Hegetschweiler, Max Haufler und Unbekannt |
evtl. Harry Ringger und Max Haufler |
Ein herzlicher Dank geht an Herrn Gassmann, D. Gerig von Gloriafilm und an das Stadtarchiv Zürich für die Zurverfügungstellung des Archivs.