HOME | AUTOGRAMME
VERKAUFSLISTE |
INDEX SCHWEIZER FILMSCHAFFENDE | DER SCHWEIZER FILM |
Steibruch . . |
Inhalt:
Arnold
Murer wanderte vor vielen Jahren aus seinem Heimatdorf nach Amerika
aus, um dort sein Glück zu finden. Doch dort wurde er fälschlicherweise
wegen Mordversuchs verurteilt und für 14 Jahre ins Gefängnis gesteckt.
Als
er schliesslich wieder in sein Heimatdorf zurückkehrt, stösst er bei
der Bevölkerung auf Ablehnung, da seine Gefängnisstrafe in den USA
bekannt war. Misstrauen begleiten ihn in seiner alten Heimat und er
zieht sich in die Einsamkeit zurück.
Heinrich Gretler |
Max Haufler |
Heinrich Gretler |
Meiti ist
die Pflegetochter des Gemeindeammanns Hotz. Eines Tages offenbart Herr
Hotz dem überraschten Arnold Murer, dass er der Vater des Meiti sei.
Meiti wird aber weiterhin in Unkenntnis über diese Tatsache gehalten,
da man befürchtet, dass auch sie die Abneigung des Dorfes zu spüren
bekommen könnte als Tochter eines verurteilten Verbrechers.
Heinrich Gretler |
Heinrich Gretler |
Heinrich Gretler |
Meiti,
die einen rebellischen Charakter hat, zieht die Aufmerksamkeit der
Obrigkeit auf sich und als man sich dazu entschliesst, sie in eine
Besserungsanstalt zu stecken. Doch sie rennt von dort weg und sucht
Unterschlupf bei Arnold Murer. Dort werden die beiden vom
Gemeindeammann und vom Lehrer Kiburt entdeckt und im darauffolgenden
Wortgefecht erfährt Meiti, dass Arnold Murer ihr richtiger Vater ist
und zudem Näppi, den sie nicht ausstehen kann, ihr Halbbruder. Von der
Situation überfordert rennt sie erneut weg, dieses mal in den Wald.
Heinrich Gretler, Maria Schell |
Heinrich Gretler, Adolf Manz |
|
Arnold
Murer schliesst aus der Reaktion von Meiti, dass ihr vor allem die
Gegenwart von Näppi zu schaffen macht. Da entschliesst er sich, seinen
Sohn zu erschiessen. Doch dieser spürt, dass er in Gefahr ist und
flieht. mandie Dorfbewohner nach Meiti sucht, stösst der Lehrer Kiburz
auf einen Brief, der die Unschuld von Arnold Murer beweist. Er eilt zu
Murer, um sich bei ihm zu entschuldigen. Danach begeben sich Kiburz,
Hotz und Murer gemeinsam auf die Suche nach Meiti.
Da entdecken
sie sowohl Meiti als auch Näppi am Flussufer. Meiti traf zuvor auf den
verängstigten Näppi und sah, dass er Trost brauchte. Die bisher
bestehende Abneigung gegen ihn entschwindet und Meiti findet Zugang zu
Näppi.
Der erschöpfte Näppi wird auf einen Wagen gelegt und Murer und Meiti bringen ihn gemeinsam zu ihrer Hütte beim Steinbruch.
Heinrich Gretler |
Heinrich Gretler |
Heinrich Gretler und Maria Schell |
Hintergrund:
Im
Film "Steibruch" kann sich Max Haufler mit einer eindrucksvollen Rolle
auf der Kinoleinwand einem breiten Publikum bekannt machen. In den
kommenden Jahren verkörperte er zahlreiche oft kauzige Rollen, die ihn
äusserst populär machten.
Maria Schell, die in diesem Film noch
unter dem Namen Gritli Schell auftrat, avancierte Jahre später zu einem
internationalen Filmstar in Deutschland und Übersee.
Adolf Manz, Gertrud Maria Müller |
|
evtl. Willy Frey |
Der Film
basierte auf dem Theaterstück "Spii i feuf Akte" (39) von Autor Albert
Jakob Welti, der auch am Drehbuch des Films mitarbeitete. Das
Theaterstück wurde anlässlich der Landesausstellung von 1939
uraufgeführt und gewann dort den ersten Preis der Kategorie "Bestes
Dialektstück".
Für die Verfilmung war es schwierig, die notwendigen
finanziellen Mittel aufzutreiben, schliesslich verzichteten die
Darsteller auf die Hälfte ihrer Gage, mit Ausnahme von Heinrich Gretler
(gem. Wikipedia).
Der Film "Steibruch" feierte seine Premiere am
9. Oktober 1942 in Zürich. Er wurde auch in Deutschland unter dem Titel
"Gottesmühlen" bzw. "Stimme des Blutes" und in Österreich unter dem
Titel "Späte Sühne" aufgeführt.
Heinrich Gretler |
Heinrich Gretler |
Adolf Manz und Heinrich Gretler |
Maria Schell und Heinrich Gretler |
Heinrich Gretler und Max Haufler |
Heinrich Gretler |
Heinrich Gretler, Maria Schell und Max Haufler |
Heinrich Gretler und Maria Schell |
Max Haufler, Heinrich Gretler und Maria Schell |
Heinrich Gretler |
Darsteller: Heinrich Gretler als Arnold Murer |
Mitarbeiterliste: Regie: |
. Sigfrit Steiner |
Ein herzlicher Dank geht an Herrn Gassmann, D. Gerig
von Gloriafilm und an das Stadtarchiv Zürich für die
Zurverfügungstellung des Archivs.