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FLASH GORDON

Als die Serie 1936 in den amerikanischen Kinos mit 13 Episoden gestartet wurde, fand sie sehr schnell eine grosse Fangemeinde. 
Als kurze Vorfilme à 20 Minuten für die grossen Hauptfilme gedacht, kamen viele Kinogänger schon bald nur wegen den Fortsetzungen dieser Episoden in die Lichtspielsääle.
Obwohl die Serie mit sehr geringen Mitteln realisiert wurde, was sich auch in den heute sehr einfach wirkenden Spezial-effects niederschlägt (Raketenantrieb mit Wunderkerze dargestellt, Landeanflug des Raumschiffes mit einer Schiene simuliert usw.), fand die Inszenierung grossen Gefallen. 
Mit ein Grund dürfte auch gewesen sein, dass sich die Serie sehr nahe an der Comic-Vorlage hielt und sogar die Kostüme und Gestalten zu kopieren versuchte.

Um die Leute an der Stange zu halten, wurde ein einfaches Rezept verwendet. Man liess den jungen Helden am Ende einer jeden Episode in einer schier ausweglosen Situation zurück, so dass man unweigerlich darüber zu grübeln begann, wie er sich denn nun aus dieser Gefahr befreien konnte. Die Lösungen, die dann in den Fortsetzungen dargeboten wurden, waren mehr oder weniger originell.

Wo Erfolg ist, lässt eine Fortsetzung nicht lange auf sich warten. 1938 wurde die zweite Staffel in die Kinos gebracht unter dem Namen "Flash Gordon's Trip to Mars" mit insgesamt 15 Teilen und im gleichen Jahr "Mars Attacks the World" als Kinoversion. 
Noch im selben Jahr wurde eine neuer Comic-Held im Stile von Flash Gordon verfilmt - dieses Mal hielt Buck Rogers (mit 12 Episoden) als Vorlage her (wieder mit Larry "Buster" Crabbe in der Hauptrolle).
 


Der einstmals sehr erfolgreiche Schwimmer Larry Buster Crabbe, der seine Sportlerlaufbahn mit der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1932 über 400m Freistil krönte, hatte seine ersten kleine Filmauftritte bereits ab 1930.

Als er 1931 bei der Bewerbung für den Tarzan-Film von MGM abgeblitzt war, wurde er von Paramount im Film "King of the Jungle" (1933) eingesetzt. Dieser Film war eine Kopie der Tarzan-Vorlage und hatte Kaspa, the Lion Man als Titelhelden inne.
Noch im gleichen Jahr konnte er auch als Tarzan (in "Tarzan the Fearless) über die Leinwand schwingen. Sol Lesser, der diesen Film produzierte, musste dafür erst die Verzichtserklärung von James Pierce einholen, der eigentlich für diese Rolle bestimmt war (durch seinen Schwiegervater Edgar Rice Burroughs, dem Autor von Tarzan). 
 
 

BIOGRAPHIE  von 
LARRY "BUSTER" CRABBE
(geboren am 7. Februar 1908 in Oakland CA, 
gestorben am 23. April 1983 in Scottsdale AZ)

 
 


In den folgenden Jahren konnte sich Larry Buster Crabbe über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen. Etliche weitere Filmauftritte, darunter in "Badge of Honor" (34) "Hunted Men" (38) "Caged Fury" (48) and "Alien Dead" (80), folgten.
Seine meisten Filme waren jeweils auf verschiedene Helden festgelegt. So spielte er etliche Filme als Billy the Kid (11 Filme zwischen 1941 und 1943) und als Billy Carson (21 Filme zwischen 1943 und 1946).

Ab den 50er Jahren wurde es ruhiger um ihn. Er genoss vermehrt seine Zeit am eigenen Swimming-Pool und kümmerte sich um einen Jungen-Camp in New York.
 
 


 
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