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Globi in den USA Mit dem Erfolg von Globi in der Schweiz wagte man es Ende der 40er Jahre, Globi auch den USA etablieren zu wollen. Von Anfang an wurden die Erlebnisse von Globi für die USA durchwegs coloriert erzählt, da s/w-Bilder zu wenig Akzeptanz gefunden hätten. In den kommenden Jahren erschienen zahlreiche Kurzgeschichten in der Publikation "Story Parade", nachdem Ignatius Karl Schiele die dortige Verantwortliche Lockie Parker für Globi begeistern konnte. Die Kurzgeschichten erschienen unter dem Namen "Globi the Funmaker". In einem Brief vom 4. November 1948 wird auch erwähnt, dass Robert Lips Skizzen angefertigt hat für "Raggedy-Zeitschrift". Ob dort ebenfalls Geschichten mit Globi erschienen, ist zur Zeit nicht bekannt. Schiele und Lips hatten die Ambibition, in den USA auch ein Comic-Buch mit Globi zu publizieren und waren in Kontakt mit Oskar Lebeck (1903-1966), dem Verantwortlichen bei "Dell Comics". Vor Ort versuchte Dr. Werner K. Gabler das Comic-Buch bei Oskar Lebeck zu vermitteln, doch dieser lehnte die Globi-Entwürfe im November 1948 vorbehaltlos ab. Lebecks Kritik betraf u.a., dass der Humor zu europäische sei und in Amerika nicht verstanden würde, zudem kämen Bilder mit Text unterlegt bei den US-Kindern nicht an sondern die Comic-Geschichten bräuchten zwingend Sprechblasen. Dieser Rückschlag entmutigte I.K. Schiele, weitere Anstrengen zu unternehmen, Globi auch als Comic-Buch in den USA zu etablieren und er konzentrierte sich auf die Zusammenarbeit mit "Story Parade". Robert Lips bat I. K. Schiele um genauere Angaben der Kritiken von Herrn Lebeck, um diese Probleme anzugehen, doch Schiele versicherte ihm, dass jegliche weitere Bemühungen zum jetzigen Zeitpunkt aussichtslos seien. Nachstehend sind zahlreiche Original-Zeichnungen abgebildet, sowohl Entwürfe als auch Tusche-Reinzeichnungen und Kolorierungen.
Hinweis: Alle abgebildeten Zeichnungen auf dieser Homepage des Künstlers Robert Lips mit freundlicher Genehmigung des Globi Verlag. © 2019 Globi Verlag, Imprint Orell Füssli Verlag AG, Zürich. Ein Dankeschön geht an das EOS Buchantiquariat Benz für die Bereitstellung zahlreicher Scans der Original-Zeichnungen. Die Abbildungen der Werke von Robert Lips dienen ausschliesslich der Illustration der Arbeiten des Künstlers. Die Verwendung von Dritten ist ohne Erlaubnis der Rechteinhaber nicht zulässig. |