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INDEX DEUTSCHE FILMSCHAFFENDE DER DEUTSCHE FILM


 

Kameradschaft (1931)

 
Plakat links von Eric Rohman, Plakat rechts von Meijer Bleekrode


Inhalt:

In der Eröffnungsszene spielen zwei Knaben an der deutsch-französischen Grenze mit Murmeln- einer ist ein Deutscher, der andere Franzose. Als der deutsche Junge gewinnt streiten die beiden miteinander und zwei Grenzbeamte trennen die Streithähne. Die Szene verdeutlich, dass die Zwietracht, die der 1. Weltkrieg zwischen Franzosen und Deutschen auch noch über zehn Jahre nach Kriegsende nicht überwunden ist.



Kinder beim Murmelspiel

Am Grenzübergang

Grenzwächter schlichten den Streit

Arbeitslose vor den Toren einer Kohlenmine

Währenddessen wollen am Grenzübergang zu Frankreich zwei deutsche Arbeiter einreisen wollen, um Arbeit in Frankreich zu suchen. Der Grenzbeamte macht den beiden jedoch keinen grossen Mut und erwähnt, dass die Franzosen keine Arbeitslosen mehr einreisen lassen.
Doch die beiden wollen es trotzdem versuchen.

Bei den französischen Grenzbeamten angekommen werden die Arbeitslosen wie vorausgesagt zurückgewiesen und sie kehren zurück.



Gustav Püttjer

Unter Tage

Schutzausrüstung gegen Gas

Gustav Püttjer, Fritz Kampers und Alexander Granach

In einer Fabrik werden mehrere deutsche Arbeiter entlassen und nach Deutschland zurückgeschickt. In Frankreich gibt es kaum genug Arbeitsplätze für die Einheimischen.
Entsprechend gedrückt ist die Stimmung der Arbeiter beim Grenzübergang.

In einem deutschen Bergwerk wird hart gearbeitet, um die Kohle aus den Minen zu befördern.
Zwei Männer machen einen Kontrolldurchgang durch die Mine, da es auf der französischen Seite seit drei Wochen ein Feuer gibt und man Angst hat, dass dieses sich auf die deutsche Seite durchschlagen könnte.
Auf der französischen Seite versucht man mit Mauern, das Feuer einzudämmen, doch dieses frisst sich immer wieder durch und setzt seinen Weg durch den Stollen fort.
Mit Helmen, die vor allfälligen Gasaustritten schützen sollen, werden bei grosser Hitze neue Mauern erstellt. Sprengungen im Stollen sind bis auf weiteres nicht mehr erlaubt.



Alex Bernard, Pierre-Louis

Alexander Granach, Fritz Kampers, Gustav Püttjer

Alexander Granach, Fritz Kampers, Gustav Püttjer

Andrée Ducret, Georges Charlia

Am Abend begeben sich Wilderer und Kasper mit einem weiteren Kollegen in ein Restaurant, wo ein grosser Ball durchgeführt wird. Es wird getanzt und getrunken. Als Wilderer die Französin Françoise zum Tanzen auffordern will, lehnt sie ab, da sie nicht mit einem Deutschen tanzen will. Man spürt noch den Argwohn, der zwischen Franzosen und Deutschen herrscht – zehn Jahre nach Ende des ersten Weltkrieges.
Wilder reagiert empört, doch Kasper schlichtet die Situation. Man trinkt noch einen letzten Schnaps und ein letztes Bier und verlässt das Restaurant anschliessend.

Françoise verlässt das Restaurant mit ihrem Freund Emile. Als auf den Strassen über die Feuer im Bergwerk gesprochen wird, hält Françoise es nicht mehr aus. Sie fragt Emile, wie er immer noch Bergarbeiter sein kann aufgrund der vorherrschenden Gefahren. Doch Emile entgegnet, dass dies sein Job sei. Françoise entgegnet, dass sie so nicht leben könne. Sie verlässt ihn und eilt nach Hause.



Andrée Ducret, Georges Charlia

Georges Charlia, Andrée Ducret

Unbekannt, Daniel Mendaille

Andrée Ducret; Daniel Mendaille

Am nächsten Morgen strömen die Arbeiter wieder in die Kohlenminen.
Emile sucht das Haus von Françoise auf, um ihren Bruder Jean Leclerc, der ebenfalls in den Minen arbeitet, abzuholen.
Gemeinsam gehen sie zur Mine, wo sie auch auf den Jungen Georges mit dessen Grossvater treffen.

Am Bahnsteig verabschiedet sich Françoise von Ihrer Mutter, da sie sich entschlossen hat, einen neuen Anfang in einer anderen Stadt zu wagen.
Währenddessen laufen die Minenarbeiten auf der französischen Seite weiter und es wird auch wieder gesprengt.
Doch durch die Wucht der Explosion wird das Feuer neu entfacht und eine Feuermauer bricht ein. Zudem strömt Gas aus. Die Arbeiter fliehen panikartig aus dem Stollen. Weitere Explosionen folgen.
Der Zug verlässt gerade den Bahnhof, als Françoise schwarze Rauchsäulen aus der Mine aufsteigen sieht. Sie möchte aus dem anfahrenden Zug springen, doch andere Passagiere halten sie davon zurück.
Die Bewohner rennen von Angst und Sorge ergriffen zur Unfallstelle.



Georges Charlia, Andrée Ducret

Georges Charlia, Pierre-Louis, Alex Bernard und Daniel Mendaille

Unbekannt und Andrée Ducret

Im Stollen

Als Grossvater Jacques die Menschen an seinem Fenster vorbeirennen sieht, erfährt auch er von der Explosion in der Mine und fürchtet um die Gesundheit seines Enkels George.

Auch auf der deutschen Seite nimmt man den Unfall wahr, derart hoch steigen die Rauchsäulen aus den Minen.

Die besorgten Mütter, Frauen und Väter werden vor dem Mineneingang aufgehalten, die Gittertore geschlossen gehalten.
Doch Grossvater Jacques nutzt die Gelegenheit, als der Krankenwagen Einlass erhält, neben diesem auf das Minengeländer zu laufen.
Die ersten Männer werden zur Sichtung der Lage in den Stollen geschickt, um nach Überlebenden zu suchen.
Auch Grossvater Jacques sucht nach einem Eingang in den Stollen, um seinen Enkel zu retten. Er hat früher selber im Stollen gearbeitet und kennt diesen in- und auswendig.



Andrée Ducret

Alex Bernard

Die Rauchsäule ist weithin sichtbar...

...bis auf die deutsche Seite.

In der Mine stürzen die ersten Stollengänge ein, auch das Gas fordert seine ersten Opfer. Für viele Arbeiter ist der Weg nach draussen versperrt.

Als der Zug von Françoise im nächsten Bahnhof anhält, verlässt sie diesen fluchtartig und lässt ihr Gepäck zurück.

Auf der deutschen Seite befinden sich zahlreiche Arbeiter der Frühschicht gerade unter der Dusche als das Unglück bei den Franzosen die Runde macht. Man spricht von 600 eingeschlossenen Arbeitern.
Die ersten machen sich Gedanken darüber, ob die Franzosen wohl genug Rettungsausrüstung haben, andere wenden ein, dass die Franzosen finanziell besser gestellt sind und sich selber helfen können.
Der deutsche Arbeiter Wittkopp hört die Diskussionen und wendet sich an die anderen Arbeiter, dass man den Franzosen helfen muss.
Es benötigt einige Überzeugungsarbeit, doch dann schliessen sich mehrere Arbeiter Wittkopp an und machen sich auf, den Franzosen zu helfen.
Auch der Obersteiger wird davon überzeugt, die Gerätschaft für die Rettung freizugeben.



Der französische Rettungstrupp beginnt mit der Suche

Im Stollen

Schichtwechsel in der deutschen Mine

Grossraumdusche nach getaner Arbeit.

Als sie dem Direktor über den Weg laufen erklären sie ihm ihre Absicht, den Franzosen zu helfen. Dieser ist einverstanden, veranlasst die Herausgabe der Geräte und überträgt die Leitung an den Obersteiger.
Mit Geräten und Männern gefüllten Lastwagen fährt man über die französische Grenze.

Françoise kann eine Nonne mit einem Fahrzeug anhalten, um in ihr Dorf mitgenommen zu werden. Ihre Sorgen um ihren Bruder und ihren Freund sind ihr ins Gesicht geschrieben.



Ernst Busch

Ernst Busch

Ernst Busch

Die deutschen Arbeiter lassen sich von einer Rettungsaktion langsam überzeugen

In der Mine versuchen die eingesperrten Minenarbeiter, sich um die verletzten Kameraden zu kümmern, so gut es geht.
Grossvater Jacques hat den Zugang zum eingestürzten Stollen gefunden, doch findet er nur tote Arbeiter vor. Sein Enkel George ist nicht dabei. Seine verzweifelte Suche geht weiter.
In einem halb unter Wasser stehenden Stollen findet er schliesslich den leblosen Körper von George. Voller Angst hält er sein Ohr an das Herz seines Enkels und ein erlösendes Lachen entfährt ihm, als er realisiert, dass sein Enkel noch lebt.

Die ersten französischen Retter begeben sich mit dem Fahrstuhl in den Stollen.



Friedrich Gnass rechts

Oskar Höcker mitte

Fritz Wendhausen

Fritz Wendhausen und Unbekannt

Der deutsche Rettungstrupp hat die deutsche Grenze passiert und fährt nun Richtung französische Grenze. Da man befürchtet, dass der Zoll dort nicht auf die üblichen Kontrollen verzichten wird und man dadurch viele wertvolle Zeit verliert, donnert der Lastwagen an den französischen Zollbeamten vorbei.
Diese zücken ihre Waffen und wollen gerade das Feuer eröffnen, als ein Zollbeamter, der gerade einen Anruf erhalten hat, seine Kameraden zurückruft.

Der französische Suchtrupp kämpft sich derweil nur die unter Wasser stehenden Stollen. Der erste Überlebende wird entdeckt – es handelt sich um Albert.
Die wartenden Frauen bangen und hoffen, als man Albert nach weiteren Überlebenden befragt. Unter Schock stehend meint er, dass niemand überlebt habe. Als die Grubenleitung die Fahne auf Halbmast setzen lässt, was das Zeichen ist, dass keine Überlebenden mehr zu erwarten sind und die Stollen entsprechend geflutet werden sollen, erheben sich die Frauen vor den Toren.
Sie glauben nicht, dass es keine weiteren Überlegende geben sollen und wollen das Gelände der Mine stürmen. Doch sie werden am Tor erneut aufgehalten.
Nur mit Mühe können die Beamten die Meute aufhalten.
In diesem Moment treffen die Lastwagen der deutschen Minenarbeiter ein. Die vor den Toren versammelte Menge verstummt und ist gleichermassen überrascht wie auch gerührt, dass die Deutschen sich für die Rettung ihrer Männer einsetzen.



Die Arbeiter sind für den Einsatz bereit

Fritz Busch, Elisabeth Wendt

Elisabeth Wendt

Andrée Ducret und Unbekannt

Die deutschen Rettungsmänner eilen zum Leiter der französischen Rettungstruppe und stellen ihre Dienste zur Verfügung.
Sofort begibt man sich in die Stollen.

In einer Pause sprechen Kasper, Wilderer und Kaplan über den Rettungstrupp und ob dieser in Frankreich angekommen sei. Da entschliesst Kasper den Entschluss, nicht länger im Stollen zu arbeiten, sondern ebenfalls etwas zu unternehmen, um den eingeschlossenen Franzosen zu helfen. Wilderer und Kaplan folgen ihm.
Erst als Kasper bei einer Ziegelmauer ankommt, die den deutschen Stollen vom französischen trennt, hält er an und erklärt seinen Kameraden seinen Plan.
Ohne zu zögern beginnen sie mit dem Einreissen der Mauer.



Andrée Ducret

Daniel Mendaille

Georges Charlia

Der Lift fährt in die Mine runter

Grossvater Jacques sucht verzweifelt einen Weg aus den Stollen, in den Armen den bewusstlosen Enkel. Er sucht Unterschlupf in einem Stall für Grubenpferde.
Dort versucht er, George in die Gegenwart zurückzuholen und endlich schafft er es, dass Enkel die Augen öffnet.

Die deutschen und französischen Rettungstrupps begegnen sich im Stollen und man begibt sich nun gemeinsam auf die Suche nach Überlebenden.

In der Zwischenzeit sind viele Stunden verstrichen und draussen ist es Nacht geworden. Doch alle Frauen stehen noch immer versammelt vor dem Tor zum Minengelände. Niemand will die Hoffnung aufgeben, dass noch weitere Überlebende gefunden werden.



Alex Bernard, Pierre-Louis

Ernst Busch

Die Rettungsmänner passieren die französische Grenze

Schwere Bedingungen in den Stollen

Kasper und seine Kamerade sind bei Ihrer Suche auf die ersten Verunglückten gestossen, doch sie können bei diesen nur noch den Tod feststellen.
Mit einem Minenpferd, das sie gefunden haben, ziehen sie mit einem Kohlewagen durch den Stollen und sammeln die gefundenen Arbeiter ein. Dabei lassen sie sich vom Pferd führen.
Dieses führt die Männer zum unterirdischen Stall und dort treffen die drei auf Grossvater Jacques und dessen Enkel.
Die Rettung scheint nahe, doch in dem Moment stürzt ein Teil des Raumes infolge eines Wassereinbruchs ein und alle Männer sind nun im Raum eingesperrt.

Der französisch-deutsche Rettungstrupp stösst immer wieder auf Verschüttete, die geborgen werden.
Jean und Emile haben den Einsturz ebenfalls überlebt, doch Emile ist ohne Bewusstsein und Jean versucht verzweifelt, mit dem Klopfen auf ein Metallrohr, auf sich aufmerksam zu machen.



Atemschutz der Retter

Héléne Manson, Andrée Ducret und Unbekannt


Alex Bernard

Andrée Ducret

Endlich wird sein Klopfen von einem deutschen Retter gehört. Als sich dieser dem Klopfen nähert und sich auf deutsch bemerkbar macht, verfällt Jean durch sein eigenes repetitive Klopfen und in der klaustrophobischen Atmosphäre in eine Wahnvorstellung. Er findet sich plötzlich wieder auf dem Schlachtfeld im 1. Weltkrieg. Er erlebt in seinem Wahn die traumatischen Begebenheiten und greift den mit einer Atemschutzmaske ausgestatteten deutschen Retter an und will diesen erwürgen. Nur mit Mühe gelingt es diesem, sich aus dem Würgegriff zu befreien.
Er versetzt Jean eine Ohrfeige und dieser kommt wieder zur Vernunft. Doch erschöpft verliert er das Bewusstsein.
Der deutsche Retter blickt sich um und entdeckt den bewusstlosen Emile.
Kurz entschlossen versucht er, die beiden in einen Kohlewagen zu legen, um sie aus dem Stollen herauszubringen.
Doch beim Versuch gerät der Wagen ins Rollen. Der Retter versucht vergeblich, den Wagen aufzuhalten und wird von diesem mitgerissen.
Vom Aufprall aufgeschreckt entdecken ihn zwei weitere Retter und er kann ihnen von Jean und Emile berichten.

Ernst Busch (2. von rechts), Friedrich Gnass (rechts)



Marcel Lesieur, Héléna Manson

Die Menschenmenge ist kaum mehr zurückzuhalten

Die deutsche Rettungsmannschaft nimmt Aufstellung

Derweil versuchen Kasper und seine Kumpel, sich einen Weg aus dem Raum zu verschaffen und man versucht, eine weitere Mauer einzureissen.
Der Durchbruch ist geschafft und der Lohn ist ein trockener Raum mit guter Luft. Schnell begibt man sich auf die andere Seite der Mauer.

Oben beim Minenschacht treffen die ersten Retter aus dem Stollen ein. Erschöpft verlassen sie den Aufzug und schliesslich folgen die ersten geborgenen Männer auf Bahren.
Schliesslich kehrt auch der letzte Retter zurück und man schliesst den Mineneingang. Von den noch im Stollen befindlichen Kasper, Wilderer und Kaplan sowie den von ihnen geborgenen Franzosen weiss man nicht Bescheid.



Gustav Püttjer, Fritz Kampers, Alexander Granach

Alexander Granach

Alex Bernard, Pierre-Louis

Alexander Grnach

Im Büro des französischen Direktors versucht man nun noch alle Telefonleitungen aus, die in die Mine führen. Vielleicht sind einige Leitungen noch intakt und man kann so mit jemandem noch Kontakt aufnehmen.

Kasper und seine Kameraden vernehmen tatsächlich ein Klingeln und schnell wird nach der Herkunft gesucht. Endlich finden sie das Grubentelefon und können mit dem Büro sprechen.
Trotz Sprachschwierigkeiten kann Kasper schliesslich mit seinen wenigen Französischkenntnissen den Ort beschreiben, an dem sie sich befinden.
Sofort macht sich der Suchtrupp wieder auf den Weg nach unten.
Die Freude ist gross, als der Suchtrupp endlich bei ihnen eintrifft.



Französische und deutsche Rettungskräfte treffen sich im Stollen

Pierre-Louis

Gustav Püttjer

Alexander Granach, Fritz Kampers

Am nächsten Tag wird ein grosses Verbrüderungsfest gefeiert mit einem Musikorchester. Wilderer erzählt einem interessierten Publikum von ihren Erlebnissen im Stollen.
Als Lastwagen mit den französische Minenarbeitern auf der deutschen Seite ankommen, um die denkwürdige gemeinsame Rettungsaktion zu feiern, werden diese frenetisch empfangen.

Die Resentiments, die vor allem vom 1. Weltkrieg her stammen, sind beigelegt. Man sieht nun den Menschen im anderen und nicht mehr die Nationalität.

Doch wenn bei den Menschen auch Einsicht herrscht, die Behörden bleiben stur.
Die bei der Rettungsaktion zerstörte Landesbegrenzung wird wieder instandgestellt, eine klare Trennung zwischen Frankreich und Deutschland markiert. Denn Ordnung muss sein.



Alex Bernard

Fritz Kampers, Alexander Granach, Gustav Püttjer

Daniel Mendaille

Ernst Busch




Der verunfallte Helfer wird gerettet


Fritz Kampers, Alexander Granach, Gustav Püttjer

Fritz Kampers, Gustav Püttjer

Alexander Granach, Fritz Kampers, Gustav Püttjer




Gustav Püttjer, Alexander Granach

Alexander Granach, Fritz Kampers

Der Lift mit den Geretteten wird an die Oberfläche geholt

Gustav Püttjer, Fritz Kampers, Alexander Granach




Ernst Busch

Gemeinsamer Jubel

Unbekannt und Gerhard Bienert

Die unterirdische Grenze ist wieder hergestellt



Hintergrundinformationen:

Der Film wurde inspiriert vom historischen Grubenunglück von Courriéres.

Bei diesem Unglück vom 10. März 1906 wurden über 1'400 französische Bergleute verschüttet, rund 1'00 kamen dabei ums Leben. Deutsche Kumpels eilten zur Hilfe, um die französischen Bergarbeiter zu retten.

Der Film ist diesen deutschen Bergarbeitern gewidmet, auch wenn ihr Einsatz damals vergebens war.
Gedreht wurde dieser vom Juni bis September 1931, wo man viele Szenen in den Zeichen in Gelsenkirchen gedreht hat. Die unterirdischen Stollenaufnahmen wurde alle künstlich von Ernö Metzner und Karl Vollbrecht nachgebaut und beeindrucken durch ihre Realitätsnähe. Zu keinem Zeitpunkt bekommt man das Gefühl, dass hier in Kulissen gedreht wurde sondern tatsächlich in Stollen.
Die Uraufführung fand am 17. November 1931 statt.

 
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             

Darsteller:

Alexander Granach als Kasper
Fritz Kampers als Wilderer
Ernst Busch als Wittkopp
Elisabeth Wendt als Anna Wittkopp
Gustav Püttjer als Kaplan
Oskar Höcker als Obersteiger
Daniel Mendaille als Jean Leclerc
Georges Charlia als Emile
Andrée Ducret als Françoise
Alex Bernard als Grossvater
Pierre-Louis als Georges, Kind in Mine
Héléna Manson als Rose (Ehefrau des verletzten  Minenarbeiters
Marcel Lesieur als Albert
Willem Holsboer als Deutscher Ingenieur
Georges Tourreil als französischer Ingenieur
Fritz Wendhausen als Direktor deutsches Bergwerk
Gerhard Bienert als deutscher Polizist
Friedrich Gnass als Fritz
Felix Bressart als Portier Café
Adolf Fischer als Minenarbeiter

sowie Palmyre Levasseur, Teddy Michaud, Rortais, Marcel Merminod, Franz Schier, Georg Guertler, Naupel, Richard Weichert, Reinhardt, Théo Tony und Marguerite Debois

Mitarbeiterliste:
 
Regie:
Regie-Assistent:
Drehbuch:

Produzent:
Kamera:
Musik:
Schnitt:
Filmausstattung:
Produktion-Management:
Unit Manager:
Make-up:
Ton:
Fotograf:



Georg Wilhelm Pabst
Herbert Rappaport
Ladislaus Vajda, Peter Martin Lampel, Karl Otten, Herbert Rappaport, Anna Gmeyner und Léon Werth
Seymour Nebenzahl
Fritz Arno Wagner und Robert Baberske
G. von Rigelius
Hans Oser und Marc Sorkin
Karl Vollbrecht und Ernö Metzner
Wilhelm Löwenberg und Georges Root
Walter Jacks und Gustav Rathje
Paul Dannenberg
Adolf Jansen
Richard Wesel




Filmplakat in Spanien



Filmplakat in Spanien


Filmplakat in Frankreich


Filmplakat in Spanien

 

Ein herzlicher Dank geht an Herrn Gassmann, Praesens Film für die Zurverfügungstellung des Archivs.