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Polizischt Wäckerli
1955 .... |
Der Film "Polizischt Wäckerli" basierte auf der erfolgreichen Hörspielreihe gleichen namens von Schaggi Streuli.
Inhalt:
Gottfried Wäckerli, Kantonspolizist im Städtchen Allenwil
bei Zürich, hat einen aufreibenden, aber interessanten Beruf. Er liebt
seine Arbeit, obgleich sie ihm kaum Freizeit für sein Privatleben
lässt und ihn einmal sogar in einen schweren Konflikt mit der eigenen
Familie bringt. Sein Sohn Ruedi macht ihm Sorgen. Er ist künstlerisch
interessiert und will sich nicht ins bürgerliche Leben einfügen.
Die ihm aufgezwungene Arbeit auf dem Steuerbüro macht ihn unglücklich
und verstockt gegen den Vater. Die Mutter und seine Schwester Marti haben
Verständnis für Ruedi, können ihm aber nicht helfen. Der
Vater hingegen geht in seiner ausgeprägten Rechtlichkeit sogar so
weit, den Jungen eines Diebstahls zu verdächtigen. Diesen hat jedoch
Martis Freund, der sonst anständige und sympathische Hans Bader in
einem verzweifelten Augenblick begangen. Ihm gegenüber zeigt sich
Wäckerli von menschlich-verstehender Seite und hilft ihm persönlich
aus einer dummen Situation heraus.
Schaggi Streuli |
Armin Schweizer |
Eva Haefeli |
Peter Brogle und Blanche Aubry |
Ein andermal geht Wäckerli einem viel gewichtigeren Diebstahl
nach. Wieder glaubt er, seinen Sohn verdächtigen zu müssen. Dies
ist für den verletzten Burschen der Anlass, gänzlich aus der
Familie auszubrechen. Der wirkliche Täter war zur allgemeinen Überraschung
in diesem Falle Ruedis Chef, der geachtete Steuersekretär Häberli.
Dieser zwiespältige Charakter braucht Geld, um gelegentlich heimlich
auf fragwürde Weise seinem bedrückenden Familienleben entfliehen
zu können. Er steht aber auch gerne als spendabler Freund da und kann
niemals "Nein" sagen. In seiner Gebefreudigkeit hat er auch Ruedi oft Geld
geliehen. Einmal sogar 3000 Franken, die dieser aber bei einem zweifelhaften
Geschäft verloren hat.
Stephanie Glaser |
Johannes Steiner |
Eva Haefeli |
In dieses Geschäft hat ihn die reizvolle
Barmaid Mary hineingezogen, in die er verliebt ist. Es ist keine glückliche
Liebe, denn der Altersunterschied zwischen der schon reiferen Barmaid und
Ruedi ist ein wenig zu gross. Aber Mary erteilt ihm seinen ersten künstlerischen
Auftrag. Sie hat Allenwil verlassen und in Zürich eine eigene Bar
eröffnet, die er mit einem Wandgemälde schmückt, das von
Talent zeugt. Bei einem ernsthaften Zusammenstoss mit seinem Vater und
anschliessend mit Mary bricht er endgültig mit beiden und taucht in
der Zürcher Altstadt unter. Sein hochfliegenden Pläne begräbt
er und versucht nur noch, seine Schuld abzutragen, was ihm aber nicht gelingen
will. Immer tiefer gerät er ins Elend, und ein Besuch seiner Mutter
bewirkt endlich eine innere Umkehr.
Blanche Aubry, Ruedi Walter und Peter Brogle |
Margrit Rainer, Peter Brogle, Schaggi Streuli und Eva Haefeli |
Max Knapp und Schaggi Streuli |
Armin Schweizer und Marianne Hediger |
Auch der unbeugsame Vater hat eine Wandlung durchgemacht. Die tapfere
Mary war der Anstoss. Uneigennützig redet sie Wäckerli ins Gewissen
und nennt ihm einen Grafiker, der von Ruedis Begabung überzeugt ist.
Als nun eines Tages der "verloren Sohn" heimkehrt und den Vater bittet,
ihm die alte Stelle wieder zu verschaffen, hat der ihn zur Freude der ganzen
Familie bereits beim Grafiker Stoffel als Lehrling angemeldet. Nun herrscht
wieder eine freundliche Atmosphäre im Hause Wäckerli. Auch Hans
kann zuversichtlich in die Zukunft schauen, denn Vater Wäckerli ermöglich
es dem jungen Mann, sich selbständig zu machen.
Armin Schweizer und Schaggi Streuli |
Ruedi Walter und Schaggi Streuli - Der Bösewicht wird verhaftet |
Schlägerei 1. Teil |
Schlägerei 2. Teil |
Die wichtigste Randfigur in diesem Geschehen ist der Elektriker Töbeli, der in seiner Liebe zum Alkohol und moralischen Anfälligkeit die verworrenen Begebenheiten teils erhellt, teils zeitweise in Dunkel hüllt. Sein Ausspruch "Rosa, Rosa, no es Gnagi" (Schweinshaxe) wurde landesbekannt. Er ist die eigentliche komische Figur in dieser Geschichte, in der noch Hans Baders Vormund, seine Mutter und sein freundlicher Chef, der Milchhändler Bütikofer, eine Rolle spielen. Ausserdem begegnen wir in Zürich noch einem dunklen Ehrenmann aus dem "Importhandel", in Allenwil den unseligen Gattinnen der Herren Töbeli und Häberli und endlich in Wäckerlis Haus der notorischen Klatschbase Frau Wuhrmann.
(Inhaltsangabe von Praesens-Film AG, Zürich, 1955)
Margrit Rainer und Eva Haefeli |
Margrit Rainer und Schaggi Streuli |
Armin Schweizer, Marianne Hediger, Peter Brogle, Emil Hegetschweiler und Schaggi Streuli |
Stephanie Glaser, Emil Hegetschweiler und Armin Schweizer |
Unbekannt und Emil Hegetschweiler |
Stephanie Glaser und Emil Hegetschweiler |
Peter Brogle und Emil Hegetschweiler |
Max Knapp und Sigfrit Steiner |
Peter Brogle und Emil Hegetschweiler |
Peter Brogle, Emil Hegetschweiler und Blanche Aubry |
Ruedi Walter, Schaggi Streuli und Blanche Aubry |
César Keiser, Joseph Scheidegger und Blanche Aubry |
Der Film kann direkt bei der Praesens Film AG als
VHS
oder DVD
bestellt werden.
Schaggi Streuli |
Armin Schweizer |
Blanche Aubry |
Darsteller:
Schaggi
Streuli als Polizischt Gottfried Wäckerli
sowie
|
Mitarbeiterliste:
Regie:
Kamera:
|
.
Kurt
Früh
|
Die Macher im Hintergrund: |
Kurt Früh - Regisseur |
Foto: Mit freundlicher Genehmigung © Dominik Baumgartner Walter Baumgartner - Filmkomponist |
Georges C. Stilly - Kameramann |
Drehbuch zum Film vom
|
Vertrag mit dem Schauspieler
|
Nachfolgend eine Auswahl von Fotos, die
hinter die Kulissen der Dreharbeiten blicken lassen.
Copyright: Praesens Film Zürich |
Tonprobe mit Schaggi Streuli |
Margrit Rainer parodiert während einer Pause die Figur des HD Soldat Läppli (von Alfred Rasser) |
Zahlreiche Schaulustige verfolgen die Dreharbeiten |
Kurt Früh mit Katze und Kameramann Georges C. Stilly |
Schaggi Streuli, Blanche Aubry, Eva Haefeli und
|
Schaggi Streuli posiert für ein Probefoto |
Die Kulissen werden zum Drehort gebracht |
Kamera, Ton und Leiterwagen sind für die Aufnahmen bereit |
Die Kamera wird ausgerichtet |
Schaggi Streuli und Kurt Früh |
Kurt Früh, Margrit Rainer und Schaggi Streuli |
Kurt Früh, Margrit Rainer und Schaggi Streuli |
Eine Filmszene mit Peter Brogle wird gedreht |
Die Nachtaufnahmen können beginnen |
Der Tontechniker ist zufrieden |
Kurt Früh, George C. Stilly, Schaggi Streuli und Emil Hegetschweiler besprechen die nächste Einstellung |
Kurt Früh und George C. Stilly vor der nächsten Szene |
Der Tontechniker ist bereit |
Für die Innenaufnahme wurde die Spanische Weinhalle "Café Sevilla" angemietet |
Für die Innenaufnahme wurde die Spanische Weinhalle "Café Sevilla" angemietet |
Die Filmcrew feiert den Abschluss der Dreharbeiten. Unter anderem sind darauf Schaggi Streuli, Armin Schweizer, Emil Hegetschweiler und Kurt Früh zu erkennen |
Ein herzlicher Dank geht an Herrn Gassmann der Praesens Film und an das Stadtarchiv Zürich für die
Zurverfügungstellung des Archivs.
Copyright: Praesens Film AG