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VERKAUFSLISTE
INDEX SCHWEIZER FILMSCHAFFENDE DER SCHWEIZER FILM


 


1935

 . 


Inhalt:
Der Krämer Jakob Stäubli lebt in einer ländlichen Idylle, wo er ein Geschäft betreibt. Seine Tochter Nelly ist schon längst flügge geworden und lebt weit weg in der Stadt Zürich.
Daher freuen sich Herr und Frau Stäubli auf den Besuch ihrer Tochter zum bevorstehenden Weihnachtsfest, sie schmücken feierlich den Weihnachtsbaum und ein reich gedeckter Tisch steht bereit. Auch Xaver, der den Weihnachtsbaum organisiert hat, ist voller Vorfreude auf das Wiedersehen und wirft sich in Schale - an seinem Spiegel hängt ein Foto von Nelly.


Zarli Carigiet


Zarli Carigiet und Emil Hegetschweiler


Mathilde Danegger und Emil Hegetschweiler


Zarli Carigiet

Doch schliesslich müssen die drei einsehen, dass Nelly offenbar nicht auftaucht. Man macht sich Sorgen, ob der Tochter etwas zugestossen sei. Da klingelt das Telefon und Nelly meldet sich. Sie befindet sich immer noch in Zürich und schafft es nicht, heute bei den Eltern vorbeizukommen. Ihr neuer Freund André Brugger hat sie überredet, Weihnachten in Zürich zu bleiben, doch das Telefonat hat sowohl den Eltern und Xaver als auch Nelly die Weihnachtsstimmung betrübt. Als André Brugger ein teures Armband als Geschenk überreicht, strahlt Nelly wieder. Der dabei anwesende Herr Giezendanner ist indes überhaupt nicht erfreut, als er das teure Armband sieht. Er nimmt André Brugger zur Seite und wirft ihm vor, das von ihm überlassene Geld für Investitionen missbraucht zu haben, um mit dem Geschenk Eindruck zu schinden.


Emil Hegetschweiler und Hedwig Keller


Zarli Carigiet


Emil Hegetschweiler


Hedwig Keller

Jakob Stäubli - der das Verhalten seiner Tochter nicht versteht - geht auf eine Offerte ein, sein Eigenheim und seinen Laden zu verkaufen, um zusammen mit seiner Frau in die Stadt Zürich zu ziehen, um ihrer Tochter näher sein zu können. Mit Sack und Pack macht sich das Ehepaar auf den Weg, beobachtet von zahlreichen Dorfbewohnern, die diesem Ereignis beiwohnen.
Nelly macht sich mit André Brugger auf dem Weg zum Bahnhof, um ihre Eltern abzuholen. Bei einem gemeinsamen Abendessen lernen sich die Protagonisten näher kennen. Einen gemeinsamen Kinobesuch schlägt Jakob Stäubli aus, zuerst will er in aller Früh mit seiner Frau die Stadt erkunden - sehr zum Missfallen seiner Frau, die sich auf einen Kinobesuch gefreut hätte.
Nach ihrem morgendlichen Bummel durch die Stadt Zürich, welche schon bald vom aufkommenden Verkehr getrübt wird, besuchen die beiden ihre Tochter auf der Arbeit - einem Schönheitssalon. Manche Geräte erinnern an Folterinstrumente.


Hedwig Keller, Zarli Carigiet und Emil Hegetschweiler


Fritz Ritter und Elsi Attenhofer


Hedwig Keller


Armin Schweizer und Max Werner Lenz

Später am Tag sitzen Herr Stäubli und Herr Ritter beieinander und Jakob Stäubli fragt ihn aus, was diesem gar nicht passt. Auch Frau Stäubli versucht, aus Ihrer Tochter mehr Informationen zu bekommen.
André Brugger plant daher, die Eltern aus der Stadt in einen nahegelegenen Ort umzusiedeln, um wieder alleine mit Nelly sein zu können und die lästigen Fragen zu vermeiden. Bei seinem Freund Herr Ziegler erkundigt er sich, ob dieser ein kleines Häuschen ausserhalb der Stadt kennt, das zum Verkauf stehen würde. Als ein Haus in Schwamendingen zur Verfügung steht versucht er Nelly davon zu überzeugen, dass ihre Eltern dort einziehen sollen.


Fritz Ritter, Elsie Attenhofer, Armin Schweizer, Ingrid Flentjen und Max Werner Lenz


Fritz Ritter und Armin Schweizer


Trudi Stössel und Armin Schweizer

Zarli Carigiet

Derweil landet das Ehepaar Stäubli per Zufall bei einem Eishockey-Spiel, wo sie unter den Zuschauern einen Herrn ansprechen, der ihnen die Regeln des Spiels zu erklären versucht und ihm am Ende wegen ihrer Begriffsstutzigkeit auf die Nerven geht.

In einem Nachlokal trifft sich André Brugger mit Herr Ziegler, um über den Preis des Hauses zu sprechen. Dabei spannt Herr Ziegler auch die Barbesucherin Fifi mit ein, um später Herrn Stäubli den Kauf des Hauses schmackhaft zu machen.

Indes hat Herr Stäubli eine einschlägige Erfahrung gemacht beim Aussteigen aus einem Tram. Als er später in einer Beiz ein Bier trinkt und sich mit einem potenziellen Käufer seines Krämerladens trifft, erzählt er diesem von seinem Erlebnis mit der Verwirrung um die Türgriffe am Tram.


Alois Carigiet und Zarli Carigiet


Emil Hegetschweiler, Hedwig Keller, Mathinlde Danegger und Zarli Carigiet


Hedwig Keller, Mathilde Danegger und Emil Hegetschweiler


Abschiedsszene im Dorf

Später am Abend gesellt sich Herr Stäubli im Nachtlokal zu Herrn Brugger, seiner Tochter und seiner Frau. Mit dabei ist das Ehepaar Meili und Herr Stäubli erkennt in Herrn Meili jenen Herrn, den er am Eishockey-Spiel getroffen hatte. Im Laufe des Abends wird das Tanzbein zur Live-Musik geschwungen. 
Dies ist der Moment, auf den Ziegler gewartet hat. Er begibt sich mit Fifi auf die Tanzfläche und löst dann die Tanzpartnerin von Herrn Stäubli ab. Dieser sieht sich verdutzt mit einer fremden Dame auf der Tanzfläche konfrontiert. Doch schnell gewöhnt er sich an diese neue Situation und schliesslich saust er beschwingt mit der neuen Tanzpartnerin über das Parkett - sehr zur Unterhaltung der anderen Gäste. Nach dem Tanz "entführt" sie ihn an die Bar. Schnell gesellen sich Herr Ziegler und André Brugger hinzu und gemeinsam versuchen sie, Herr Stäubli vom Kauf des Häuschens zu überzeugen.


Elsie Attenhofer, Fritz Ritter


Fahrt zum Bahnhof


Die Anreise mit dem Zug


Emil Hegetschweiler

Angetrunken kehrt Herr Stäubli in die Pension zurück, wo seine Frau bereits auf dem Bett eingeschlafen ist. Trotzdem hält ihn dies nicht davon ab, über den angebotenen Hauskauf zu sinnieren. Endlich macht sich auch Herr Stäubli fürs zu Bett gehen zurecht, doch so recht will es ihm nicht gelingen. Schliesslich begibt er sich mit Nachthemd, Regenschirm und Hut zur Nachtruhe.
Am nächsten Tag besichtigen Herr und Frau Stäubli zusammen mit Herrn Brugger das zum Verkauf stehende Haus und es gefällt den beiden.
Kurze Zeit später ruft André Brugger Nelly im Schönheitssalon an, um sie darüber zu informieren, dass ihr Vater am Kauf des Häuschens interessiert ist. Freudig nimmt Nelly diese Information zur Kenntnis.

In der Zwischenzeit schaut sich der Interessent für den Krämerladen vor Ort vorbei und spricht zunächst mit Xaver Casutt. Dieser wimmelt den Interessanten ab und informiert ihn, dass der Laden bereits verkauft sei. So zieht der mögliche Käufer wieder von dannen.


Emil Hegetschweiler und Hedwig Keller


Emil Hegetschweiler und, Hedwig Keller


Emil Hegetschweiler, Armin Schweizer, Max Werner Lenz und Truate Carlsen


Armin Schweizer, Traute Carlsen und Fritz Ritter

Als Herr Stäubli den Herrn Ragaz beim Kartenlegen zusieht, fragt er diesen nach der Meinung der Karten betreffend dem bevorstehendem Hauskauf und der Vertrauenswürdigkeit von Herrn Brugger. Gerade als Herr Ragaz von einer falschen Dame zu sprechen beginnt, mischt sich Frau Schusska in das Gespräch mit ein und lobt Herrn Brugger als vertrauenswürdige Person, dem man das Geld für den Hauskauf anvertrauen kann.

Als Herr Brugger bei Nelly auftaucht und auf den Hauskauf drängt möchte Nelly wissen, warum es ihm so eilig ist. Da legt er die Karten auf den Tisch und er zeigt Nelly eine Geldforderung, die gegen ihn ausgestellt wurde. Nelly ist überrascht und will ihrem Freund helfen. Sie eilt freudig zu ihrem Vater, umarmt ihn und gratuliert ihn zu seinem Entscheid, das Haus zu kaufen - am liebsten sofort. Sie nimmt die 12'000 Franken von ihrem Vater. Beim rausgehen stolpert sie und die Brieftasche mit den grossen Geldnoten fällt zu Boden. Dies sieht zufällig Herr Giezendanner, der grosse Augen bekommt ob des vielen Geldes.


Elsie Attenhofer und Ingrid Flentjen


Hedwig Keller und Emil Hegetschweiler


Hedwig Keller und Emil Hegetschweiler


Emil Hegetschweiler und Hedwig Keller

Das Geld landet schliesslich bei André Brugger, doch schon steht Herr Giezendanner in der Tür und verlangt von Herrn Brugger, die ihm ausgeliehenen 3'000 Franken zurückzuzahlen. Herr Brugger versucht Herrn Giezendanner davon zu überzeugen, noch einige Monate zu warten, damit aus den 3'000 dann 5'000 Franken werden. Doch Herr Giezendanner will davon nichts mehr wissen und widerwillig zahlt Herr Brugger den ausgeliehenen Betrag zurück. Dabei lässt er die zahlreichen Tausender zum Vorschein kommen und wirft dem verdutzten Herr Giezendanner nebst den 3'000 Franken noch 100 Franken nach für die Umstände. Von dieser Aktion überrascht kommen Zweifel in Herrn Giezendanner auf, dass er sich eventuell doch ein profitables Geschäft entgehen lässt. Er bettelt geradezu darum, dass Herr Brugger die 3'000 Franken wieder annehme, doch dieser weigert sich strikt.
Grosszügig zahlt Herr Brugger danach auch seine Schulden bei der Witwe Frei und der Wäscherin.


Hedwig Keller und Emil Hegetschweiler


Emil Hegetschweiler, Elsie Attenhofer und Hedwig Keller


Im Schönheitssalon


Im Schönheitssalon

Die Wäscherin freut sich über das erhaltene Geld und stolpert auf der Strasse über die Füsse eines Handwerkers. Dieser fragt nach, ob sie das grosse Los gewonnen habe, weil sie so strahlt. Darauf meinte Marilie, so was ähnliches, Herr Brugger hat endlich gezahlt. Der Handwerker springt freudig auf und macht sich auf dem Geld, seine ausstehenden Guthaben ebenfalls einzufordern. Schnell macht die Neuigkeit nun die Runde, dass Herr Brugger seine Schulden bezahlt und schon bald gesellen sich zahlreiche weitere Gläubiger hinzu, die ihre Rechnungen bezahlt bekommen wollen. Es scheint, dass Herr Brugger bei fast der Hälfte aller Einwohner Schulden hat, die Menschenmenge wird immer grösser.
Als Herr Stäubli gerade die Pension verlassen will, wird er von der herbeieilenden Menschenmenge beinahe überrannt und er flieht in die Pension zurück. Doch genau dorthin rennt auch die Menschenmasse. Diese sucht den Raum, wo sich Herr Giezendanner verbirgt, doch schliesslich landen sie im Zimmer, in der Herr Stäubli geflohen ist. Dieser erfährt, warum die Menschen alle hier sind und bezahlt die ausstehenden Rechnungen. Anschliessend geht er zu Herrn Brugger und konfrontiert ihn mit den jetzt bezahlten Rechnungen und verlangt mit Genugtuung seine Anzahlung ab das Haus zurück. Endlick war sein Verdacht bestätigt, dass Herr Brugger nicht zu trauen war. Er präsentiert ihm zwei Stapel Rechnungen. Der erste Stapel betrifft Rechnungen für Geschenke, die Herr Brugger für Nelly gekauft hatte. Diese Rechnungen übernimmt Herr Stäubli. Der zweite Stapel betrifft Leistungen, die Herr Brugger für sich in Anspruch genommen hatte und diesen Betrag verlangt Herr Stäubli zurück. Beleidigt zieht sich Herr Brugger zurück.


Emil Hegetschweiler und Fritz Ritter


Fritz Ritter und Elsie Attenhofer


Hedwig Keller, Hilde Herter, Robert Trösch und Emil Hegetschweiler


Marcel Merminod, Helen Hesse und Fritz Ritter

Zurück in der Pension ruft Herr Stäubli seine Frau und seine Tochter zu sich und verkündet, dass nichts daraus wird, dass sie in Zürich bleiben werden, dass der Hausverkauf aus der Welt ist und vor allem, dass Herr Brugger nichts für seine Tochter ist. Nach einem kurzen Disput mit seiner Tochter zeigt er ihr ein Schreiben, das er bei Herrn Bruggers Rückzug auf dessen Schreibtisch gefunden hatte. Darin schrieb er Herrn Ziegler und Fifi, dass der alte Krauterer die 12'000 Franken noch nicht hat flüssig machen können. Aber mit Hilfe von Nelly - schlimmstenfalls via Standesamt - hoffe er, ihn bald herumzubekommen.

Für Nelly bricht eine Welt zusammen und Herr Stäubli verspricht, dass er sich um Herrn Brugger kümmern werde. Er bestellt Herrn Brugger auf sein Zimmer, in Anwesenheit seiner Tochter und seiner Frau und stellt ihn zur Rede. Er verlangt das noch übrig gebliebene Geld für die Anzahlung des Hauses zurück und Herr Brugger übergibt ihm die noch vorhandenen 8000 Franken. Den Rest erlässt Herr Stäubli als Abschreiber für die Mitschuld seiner Tochter. Schliesslich verweist er Herr Brugger der Tür.


Marcel Merminod, Helen Hesse und Fritz Ritter


Marcel Merminod und Helen Hesse


Emil Hegetschweiler


Emil Hegetschweiler

Die Familie Stäubli macht sich auf, um die Rückreise anzutreten als Herr Stäubli mit Schrecken feststellen muss, dass er ja seinen Krämerladen verkauft hat. Als die drei die Pension verlassen sitzt vor der Tür Xaver in seinem Auto, der die Stäubli mit einem Überraschungsbesuch beehrt. Spontan lädt er das Gepäck der verdutzten Stäublis in seinen Wagen und gemeinsam geht es zurück nach Hause. Kurz vor der Ankunft eröffnet Xaver den Stäublis, dass der Laden nicht an den Interessenten verkauft wurde sondern dass er den Laden gleich selbst gekauft hat. Zufrieden fährt die frohe Gesellschaft die letzten Meter nach Hause.



E. Stump und Emil Hegetschweiler


Robert Trösch, Fritz Ritter, Hilde Herter und Emil Hegetschweiler


Hilde Herter und Emil Hegetschweiler


Helen Hesse und Emil Hegetschweiler



Emil Hegetschweiler und Helen Hesse


Helen Hesse und Emil Hegetschweiler

Emil Hegetschweiler und Helen Hesse


Helen Hesse und Emil Hegetschweiler



Emil Hegetschweiler und Helen Hesse


Marcel Merminod, Helen Hesse, Fritz Ritter und Emil Hegetschweiler


Hedwig Keller


Emil Hegetschweiler



Emil Hegetschweiler


Emil Hegetschweiler

Emil Hegetschweiler


Unbekannt, Fritz Ritter, Hedwig Keller und Emil Hegetschweiler


Mathilde Danegger, Zarli Carigiet und E. Stump


Elsie Attenhofer


Emil Hegetschweiler und Max Werner Lenz

Traute Carlsen und Emil Hegetschweiler


Fritz Ritter und Elsie Attenhofer

Eslie Attenhofer und Armin Schweizer

Fritz Ritter


Armin Schweizer und Fritz Ritter


Klärly Linka und Fritz Ritter


Heinrich Gretler und Klärly Linka


Heinrich Gretler


Klärly Linka


Heinrich Gretler


Heinrich Gretler und Emil Hegetschweiler

Trudi Stössel

Elsie Attenhofer und Emil Hegetschweiler




Emil Hegetschweiler

Elsie Attenhofer, Hedwig Keller und Emil Hegetschweiler


Fritz Ritter und Emil Hegetschweiler

Zarli Carigiet


Zarli Carigiet


Emil Hegetschweiler, Hedwig Keller, Elsie Attenhofer und Zarli Carigiet


Emil Hegetschweiler, Hedwig Keller, Elsie Attenhofer und Zarli Carigiet


Emil Hegetschweiler und Hedwig Keller


Hintergrund:

Der Film "Jä –soo!" ist nach "Wie d'Warret würkt" (33) – welcher den Beginn des Schweizer Dialektfilms markierte - erst der zweite Schweizer Dialektfilm. Der Film ist zwar heute nicht mehr einem so grossen Publikum in Erinnerung wie viele später entstandene Produktionen, dennoch stellt er einen wichtigen Meilenstein in der Schweizer Filmgeschichte dar.
Nicht nur der Regisseur Leopold Lindtberg – der zuvor "nur" Theaterstücke inszenierte - feierte hier sein Regiedebüt bei einem Film, sondern auch weitere Schweizer Filmgrössen , die den Schweizer Film in den nächsten Jahren nachhaltig prägten, etablierten sich mit diesem Film vor der Kamera.

Für Zarli Carigiet und die Kabarettistin Elsie Attenhofer waren dies ihre ersten Filmrollen überhaupt und die populären Heinrich Gretler, Armin Schweizer, Robert Trösch, Max Werner Lenz und Emil Hegetschweiler spielten hier nach "Wie d'Warret würkt" (33) zum zweiten Mal in einem Schweizer Film mit, wobei Gretler und Schweizer bereits zuvor in mehreren Filmen in Deutschland mitwirkten.
Der Film wurde vom Januar bis März 1935 gedreht und wurde mit einem Budget von CHF 85'000.- realisiert. Der Film feierte seine Kinopremiere am 20. März desselben Jahres und erzielte einen grossen Erfolg an den Kinokassen.

Der Film etablierte nicht nur den Dialektfilm, er verlieh der Schweizer Filmlandschaft eine eigene Identifikation und so auch im Kino eine Distanz zum bedrohlichen Nachbarn Deutschland, wo der Nationalsozialismus am Erblühen war.

Kritisch am Film ist die damals übliche Verteufelung des Stadtlebens und das Emporheben des Landlebens auf den moralisch integren Sockel. Immer wieder wurden in den frühen Filmen die Stadtbewohner mit negativen Charakteren in Verbindung gebracht und die kleinbürgerliche Welt als Vorbild für ein integres Leben angeführt. Auch die filmische Umsetzung lässt erkennen, dass der Schweizer Film noch am Anfang seiner Entwicklung stand. Doch dieses Manko wurde schnell ausgemerzt und die Darstellung und Dramaturgie der kommenden Filme überzeugender.
Gedreht wurde der Film nebst den Studioaufnahmen in der Stadt Zürich und in Hausen am Albis.


Emil Hegetschweiler


Emil Hegetschweiler


Emil Hegetschweiler


Emil Hegetschweiler


Emil Hegetschweiler


Hedwig Keller und Emil Hegetschweiler


Elsie Attenhofer


Elsie Attenhofer




Darsteller:

Emil Hegetschweiler als Jakob Stäubli
Hedwig Keller als Frau Stäubli
Elsie Attenhofer als Nelly Stäubli
Fritz Ritter als André Brugger
Zarli Carigiet als Xaver Casutt
Alois Carigiet als Vater Casutt
Traute Carlsen als Frau Schusska
Mathilde Danegger als Sophie
Max Werner Lenz als Herr Ragaz
Heinrich Gretler als Handwerker
Ingrid Flentjen als Witwe Frei
Hilde Herter als Frau Meili
Marcel Merminod als Herr Ziegler
Armin Schweizer als Herr Giezendanner
Trudi Stössel als Dienstmädchen
Robert Trösch als Herr Meili
Helen Hesse als Fifi
Klärly Linka als Marilie
E. Stump als Kaufinteressent am Krämerladen

Mitarbeiterliste:

Regie:
Regie-Assistent:
Drehbuch:
Produzent:
Musik:
Kamera:
Filmbauten:
Ton:
Tonschnitt:
Tanzkapelle:

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Leopold Lindtberg und Walter Lesch
Fritz Ritter

Walter Lesch und Max Werner Lenz
Lazar Wechsler

Robert Blum

Emil Berna
Robert Furrer und Werner Dressler
Xaver Schuler und Leo Wullimann
Käthe Mey
Magnolian-Band


Original Notenmanuskript der Filmmusik von Robert Blum

Ein herzlicher Dank geht an Frau E. Blum für die Erlaubnis, die Notenblätter abzubilden - Copyright Fam. Blum

 

Die Macher im Hintergrund:



Walter Lesch - Regisseur, Drehbuchautor

Lazar Wechsler - Produzent

Leopold Lindtberg - Regisseur

Robert Blum - Filmkomponist

Emil Berna - Kamera




Drehbuch von 1935
(PDF)
Copyright: Praesens Film Zürich


Manuskript von 1934
(PDF)
Copyright: Praesens Film Zürich



Nachfolgend eine Auswahl von Fotos, die hinter die Kulissen der Dreharbeiten blicken lassen.
Copyright: Praesens Film Zürich



Emil Berna


Emil Berna


Emil Berna



Emil Hegetschweiler und Helen Hesse in der Kulisse


Leopold Lindtberg


Emil Hegetschweiler und Fritz Ritter in der Kulisse mit der Bar

Ein herzlicher Dank geht an Herrn Gassmann für die Zurverfügungstellung des Archivs.