HOME EMAIL AUTOGRAMME 
VERKAUFSLISTE
INDEX DEUTSCHE FILMSCHAFFENDE DER DEUTSCHE FILM


 

Das Testament des Dr. Mabuse (1933)

.


Inhalt:

Der Film beginnt auf einem Dachboden, wo ein unheimliches stampfendes Geräusch alles erzittern lässt. Flaschen und Möbel wackeln hin und her.
Die Kamera fährt durch den ganzen Raum bis zu einer Ecke, wo eine Kiste steht. Und dahinter verbirgt sich ein Mann.

Als Männer den Raum betreten, duckt er sich noch weiter runter und zückt eine Pistole.
Die Szenerie wird immer noch vom pulsierenden Geräusch durchdrungen, welches alle anderen Laute im Keim erstickt. Doch als die zwei Männer die Kiste öffnen, hinter der sich der Mann versteckt hält, fällt diesem Dreck vom Deckel in sein Auge. Dabei verrutscht sein Fuss so unglücklich, dass dieser kurz hinter der Kiste zum Vorschein kommt. Einer der beiden Männer entdeckt ihn daraufhin.

Hofmeister (Karl Meixner) ist einem Verbrechen auf der Spur.

Da wird er beinahe ertappt...

...von zwei Bandenmitgliedern (Paul Henckels rechts)



Doch die beiden haben Verdacht geschöpft


Die beiden verständigen sich und kommen überein, dass sie sich nicht anmerken lassen, dass sie den Eindringling bemerkt haben. Sie gehen ihrer Tätigkeit weiter nach und verlassen dann den Raum.

Der Mann hinter der Kiste kriecht vorsichtig aus seinem Versteck hervor, die Pistole im Anschlag. Er schleicht sich zur Tür und horcht, ob er etwas auf der anderen Seite hören kann. Gleichzeitig haben sich die beiden anderen Männer auf der gegenüberliegenden Seite der Tür auf die Lauer gelegt und horchen ebenfalls an der Tür.

Der Mann hinter der Kiste glaubt, dass er unentdeckt geblieben ist und sucht nun nach einem Ausgang aus dem Dachboden, um sich unbemerkt davonmachen zu können.

Hofmeister schleicht sich ins Freie.

Kaum auf der Strasse entkommt er nur knapp einem Anschlag.

Doch die zweite Angriffswelle folgt bereits.



Die Benzinbombe setzt alles in Brand.


Er erblickt ein kleines Dachfenster. Er versucht, einen klaren Gedanken zu fassen, doch die hämmernden Geräusche machen es ihm schwer, sich zu konzentrieren.

Er entschliesst sich dann gegen das Dachfenster und öffnet mit einem Dietrich die Tür. Er stösst diese auf und geht mit vorgehaltener Waffe durch die Tür.
Die Luft scheint rein zu sein. Er kommt auf die Strasse und er entfernt sich langsam. Als er der Hausfassade entlang läuft, fällt plötzlich einen Gegenstand vom Dach und verfehlt ihn nur um wenige Zentimeter.
Daraufhin nimmt er die Beine in die Hand und läuft eilig davon. Doch am Ende der Strasse stehen drei Männer, die auf ihn warten. Er bremst ab und rennt in die andere Richtung. Doch dort steht ein Lastwagen beladen mit Metalltonnen. Zwei Männer nehmen die erste Tonne und stossen sie hinunter. Diese rollt nun genau auf den fliehenden Mann zu. Er kann gerade noch ausweichen, als die Tonne mit einem lauten Knall explodiert. Daraufhin entsteht ein grosses Feuer.

Kommissar Lohmann (Otto Wernicke) freut sich auf den Feierabend.

Kriminalsekräter Müller (Klaus Pohl)

Da klingelt das Telefon im Präsidium.



Die Freude bei Kommissar Lohmann hält sich in Grenzen.


Inzwischen blicken wir in das Büro von Kommissar Lohmann. Er spricht gerade mit Kriminalsekretär Müller und dass er sich freut, zum ersten Mal in seinem Leben pünktlich zum ersten Akt ins Theater zu kommen.
Doch da klingelt schon das Telefon. Herr Müller nimmt das Telefon ab, da Kommissar Lohmann ihm zu verstehen gegeben hat, dass er nicht mehr da sei. Doch Herr Müller muss Kommissar Lohmann nochmals zurückrufen, denn der ehemalige Polizist Hofmeister möchte ihn sprechen.

Lohmann empört sich, dass dieser es wagt, ihn anzurufen, da dieser unehrenhaft aus dem Dienst entlassen wurde, weil er sich bestechen liess. Einst war Hofmeister der Protege von Kommissar Lohmann und dann wurde Lohmann derart von ihm enttäuscht. Wutentbrannt nimmt Lohmann den Hörer aus der Hand von Müller und gibt Hofmeister zu verstehen, dass er sich zum Teufel scheren soll und legt auf bevor dieser zu Wort kommen kann.

Widerwillig nimmt er den Anruf entgegen.

Am anderen Ende ist Hofmeister, ehemaliger Polizist und unehrenhaft entlassen.

Lohmann versucht den Ausführungen von Hofmeister zu folgen.



Kriminalsekretär Müller hört mit und führt Protokoll - da wird die Verbindung getrennt.

 
Auf der anderen Seite sehen wir, dass Hofmeister niemand anderes ist als der Mann, der sich zuvor hinter der Kiste im Keller verborgen hielt. Sein Blick ist verzweifelt, weil er mit Kommissar Lohmann nicht sprechen konnte.

Doch Hofmeister gibt nicht auf und ruft erneut im Präsidium an. Er bittet verzweifelt Herr Müller, dass er unbedingt mit Lohmann sprechen müsse – es geht um Tod und Leben.

Müller kann Lohmann überzeugen, das Telefongespräch anzunehmen. Ein völlig entnervter Hofmeister versucht Lohmann zu erklären, was er entdeckt hat. Müller hört am Telefon mit und führt ein Protokoll über das Gespräch.
Hofmeister erklärt, dass er versucht habe, sich als Polizist zu rehabilitieren und hinter Geldfälschern her war. Doch dann hat er herausgefunden, wer hinter der ganzen Sache steckt und dass Lohmann nicht glauben wird, wer es ist. Doch als er gerade den Namen nennen will, geht bei Hofmeister in der Wohnung das Licht aus. Er schreit panisch um Hilfe und es fallen mehrere Schüsse in der Dunkelheit.

Prof. Dr. Baum (Oskar Beregi) hält einen Vortrag...

...in einer grossen Runde von Studenten.

Eine Studentin hört interessiert zu.



Auch die anderen hören gespannt zu...


Lohmann lässt sofort den Anruf zurückverfolgen und versucht, Hofmeister wieder an den Apparat zu bekommen. Plötzlich ertönt eine Art Singsang am anderen Ende der Leitung. Lohmann und Müller sind irritiert – offenbar ist Hofmeister verrückt geworden.

In der nächsten Szene schauen wir in einen Vortragssaal, wo Prof. Dr. Baum vor zahlreichen Studenten lehrt. Er referiert über Geisteskrankheiten und nennt als einen der interessantesten Fälle jenen des Dr. Mabuse.
Er erzählt aus dem Vorleben des Dr. Mabuse, welcher sich nun in seiner Behandlung befindet.
Mabuse beging Verbrechen aufgrund seiner Fähigkeiten, Menschen unter Hypnose zu beeinflussen.

...denn Prof. Dr. Baum spricht über Dr. Mabuse, dessen Bild er mit einem Projektor auf die Leinwand wirft.

Einige Bandenmitglieder wie Ritzi halten eine Sitzung ab.

Darunter auch der Lithograph (Paul Henckels)...



...und Thomas Kent (Gustav Diessl).


Er erzählt von der Verhaftung Mabuses und dass dieser erklärte, er sehe die Gespenster der von ihm getöteten Menschen. Er wurde als Wahnsinniger in die Irrenanstalt eingeliefert, wo er lange Zeit stumm und unbeweglich verharrte.
Zur Veranschaulichung zeigt Prof. Dr. Baum ein Dia von Dr. Mabuse.
Doch plötzlich veränderte sich das Verhalten von Mabuse und er begann, in der Luft Schreibbewegungen zu machen. Als er Bleistift und Papier erhielt, entstanden zunächst sinnlose Kritzeleien. Doch dann waren erste Worte erkennbar, es entstanden verworrene Sätze und schliesslich logische Aussagen. Es stellte sich heraus, dass das Geschriebene eine logische Anleitung zur Ausübung von Verbrechen darstellte, wo jedes Detail ausgearbeitet war

Thomas Kent eckt mit seiner Kritik an.

Die Polizei untersucht den Ort, von wo Hofmeister zuletzt angerufen hatte.

Alles wird genau protokolliert.



Da entdeckt Lohmann seltsame Kratzspuren am Fenster.


Es folgt ein Wechsel zu jenen Gaunern, bei denen Hofmeister knapp vom Dachboden aus entkommen konnte. Diese führen gerade eine Besprechung zu diesem Vorfall und dass man die Angelegenheit an die Sektion 2B weitergegeben hat, um das Problem zu bereinigen.
Einer der Anwesenden namens Thomas Kent will aber nichts mit Mord zu tun haben, denn die Sektion 2B ist dafür bekannt, radikal aufzuräumen. Doch diese Aussage passt nicht allen Anwesenden und Thomas Kent wird angegangen.
Dieser entgegnet, dass er in der Vergangenheit bereits zwei Morde beging und daher nichts mehr damit zu tun haben will.
Da klingelt das Telefon und die Gauner erhalten von 2B die Bestätigung, dass die Angelegenheit mit dem Spitzel erledigt sei.

Doch er wird aus dem Gekritzel nicht schlau.

In der Anstalt schreibt Dr. Mabuse (Rudolf Klein-Rogge) ein Blatt nach dem anderen voll.

Prof. Dr. Baum sieht ihm fasziniert zu.



Da erscheint ihm für einen kurzen Augenblick der Geist von Dr. Mabuse.


Die Polizei konnte den Anruf von Hofmeister zurückverfolgen und beginnt ihre Untersuchung am Tatort. Von Hofmeister gibt es keine Spur und Lohmann versucht zu rekonstruieren, was hier vorgefallen sein könnte.
Dabei entdeckt er seltsame Kratzzeichen an einem Fenster.
Diese lassen sich kaum als Buchstaben erkennen aber es ist für Lohmann klar, dass Hofmeister hier eine Botschaft hinterlassen wollte.
Doch für den Moment kann er die Zeichen nicht entschlüsseln. 

Dieser ist irritiert, glaubt aber, dass er sich dies nur eingebildet hat.

Thomas Kent und Lili (Wera Liessem) treffen sich im Kaffee...

...und man erfährt, dass sich die beiden auf dem Arbeitslosenamt (links Ludwig Stössel) kennen lernten.



Lili erspäht Thomas Kent.


Erstmals erscheint Dr. Mabuse im Bild. Er sitzt auf dem Bett und schreibt wie Besessen ein Stück Papier voll. Am Boden haben sich schon zahlreiche beschriebene Blätter ausgebreitet.
Prof. Dr. Baum betritt die Zelle von Dr. Mabuse und beobachtet diesen, wie er weiter seine Zeilen zu Papier bringt.
Plötzlich erscheint ihm Dr. Mabuse in Geistergestalt, doch nur für einen kurzen Augenblick. Sofort zweifelt er an seiner Wahrnehmung. Er wird aus seinen Gedanken herausgerissen als ihm der Aufsehen die vom Boden aufgelesenen Seiten überreicht.

In einem Kaffee treffen sich Thomas Kent und Lilli, denn vor einem Jahr haben sich die beiden auf dem Arbeitslosenamt kennengelernt, er als Arbeitsloser, sie als Angestellte beim Amt. Damals hatte sie ihm 20 Mark aus ihrer eigenen Tasche ausgeliehen.

Der Diener (Georg John) bittet den Besucher Dr. Kramm (Theodor Loos), im Büro von Prof. Dr. Baum zu warten.

Als dieser versehentlich einen Stapel Papier fallen lässt und diese wieder einsammelt, stutzt er.

Als Prof. Dr. Baum auftaucht erzählt er ihm von der Übereinstimmung von Mabuses Notizen mit einem aktuellen Juwelenraub.



Prof. Dr. Baum sieht jedoch keinen Zusammenhang.


In der nächsten Szene besucht Dr. Kramm seinen Kollegen Prof. Dr. Baum. Da dieser gerade nicht anwesend ist, führt ihn dessen Diener in sein Büro. Dort stolpert Dr. Kramm über die Notizen von Dr. Mabuse. Dabei stösst er auf ein minutiös beschriebenes Einbruchsszenario in ein Juweliergeschäft, deren Tathergang genau mit einem heute erschienenen Zeitungsartikel über einen Juwelenraub übereinstimmt.
In dem Moment betritt Prof. Dr. Baum sein Büro und Dr. Kramm informiert ihn darüber, was er gerade entdeckt hat.
Prof. Dr. Baum tut dies als Zufall ab, doch Dr. Kramm ist überzeugt, dass hier ein kausaler Zusammenhang besteht.
Er stellt gar in den Raum, ob Dr. Mabuse seinen Irrsinn nur simuliert.
Dr. Kramm will die Polizei über diese Duplizität unterrichten.
Der Diener von Prof. Dr. Baum horcht an der Tür und kann die Unterhaltung mitverfolgen.

Kurz darauf klingelt ein Telefon in einer Garage und Hardy, der Vollstrecker der Sektion 2B, meldet sich mit „Sektion 2B“. Er nimmt die Angaben zu einem Nummernschild entgegen. Sofort macht er sich mit dem Fahrer Bredow auf den Weg zur angegebenen Kreuzung, wo sie das Fahrzeug abfangen sollen.
In dem Fahrzeug der durchgegebenen Nummer sitzt niemand anders als Dr. Kramm, der auf dem Weg zur Polizei ist.
Doch die Sektion 2B ist ihm dicht auf den Fersen.
Bei einem Fussgängerübergang muss Dr. Kramm anhalten, die beiden Männer, die ihm folgen, stehen leicht versetzt hinter ihm. Bredow beginnt ein Hupkonzert, dem schon bald andere Autofahrer in der Kolonne anschliessen. Es entsteht ein regelrechtes Hupkonzert. Selbst Dr. Kramm macht beim Hupkonzert mit, um die Fussgänger zu einem rascheren Überqueren der Strasse zu bewegen. Den entstandenen Lärm nutzt Hardy, um vom Rücksitz des Wagens aus Dr. Kramm zu erschiessen. Der Schuss geht im Lärm des Hupkonzerts völlig unter und wird von niemandem bemerkt.

Der Diener horcht an der Tür und erfährt, dass Dr. Kramm seine Entdeckung trotzdem der Polizei mitteilen will.

Kurz darauf erhält Hardy (Rudolf Schündler) einen Anruf, mit dem Auftrag...

...Dr. Kramm bei einer Kreuzung abzufangen.



Als Dr. Kramm bei einem Fussgängerübergang warten muss...


Als die Fahrzeuge endlich weiterfahren können, bleibt ein Wagen mitten auf der Strasse stehen. Es ist jenes von Dr. Kramm.
Ein Polizist eilt herbei und fordert den Fahrer auf, weiterzufahren. Da entdeckt er, dass dieser Tod auf dem Lenkrad liegt.

Die Gauner indes führen Inventar über den zuletzt ausgeführten Juwelenraub. Nicolai Griforiew nimmt jeden Stein unter die Lupe. Dabei unterhält er sich mit Karetzky. Dieser versteht nicht, warum jeweils aus dem Erlös der Beute Drogen gekauft werden, die dann fast gratis unter die Leute gebracht werden. Karetzky ist es schleierhaft, was der Boss davon hat, die Welt mit Rauschgift vollzupumpen ohne daran zu verdienen.

Auch ein Erpresser im Einsatz dieser Verbrecherorganisation diskutiert mit einem Kumpanen, wo der Sinn liegt, Leute zu erpressen und wenn diese endlich dazu bereit sind zu zahlen was man fordert, er einfach von der Bildfläche vershwinden muss ohne das Geld einzukassieren. Die Erpressten begehen teilweise in ihrer Verzweiflung Selbstmord und das Geld ist verloren. Er sieht daher keinen Sinn in diesen Aktionen.
Doch solange die Gangster ihr Salär vom Chef bekommen, machen Sie in seinem Auftrag weiter – auch wenn keiner von ihnen den Chef je zu Gesicht bekommen hat.

...schlägt der Killer Hardy zu.

Zurück bleibt das Fahrzeug von Dr. Kramm.

Der Polizist, der herbeieilt...



...kann nur noch den Tod des Fahrers feststellen.


Griforiew tadelt Karetzky, dass er zuviele Fragen stellt. Sein Vorgänger wollte damals auch unbedingt wissen, wer der Mann hinter dem Vorhang ist und was er vorhat
.
Eines Tages ging dieser unaufgefordert in das Zimmer mit dem Vorhang, um herauszufinden, wer der Chef war. In diesem Zimmer hat man ihn dann später tot aufgefunden.

Bei Thomas Kent zu Hause klingelt es an der Wohnungstür und er bekommt eine Meldung überreicht - „Heute Nacht 1 Uhr, Dr. Mabuse“. Er weiss, dass dies nichts Gutes bedeuten kann und er zerreisst den Brief gedankenversunken.

Wir kehren zurück ins Polizeipräsidium, wo noch immer nach dem vermissten Hofmeister gesucht wird. Zudem wird Kommissar Lohmann vom Gutachter über den Automord in Kenntnis gesetzt. Der Gutachter kommt zum Schluss, dass das Opfer aus einem anderen Fahrzeug heraus erschossen wurde.
Dies eröffnet Lohmann ganz neue Persektiven in diesem Mordfall.
Just in diesem Moment ruft Habermann wegen des Automordes bei Lohmann an. Habermann konnte den Tag des Todes von Dr. Kramm bis gegen 18.00 Uhr nachvollziehen. Wo er sich danach befand, liegt noch im Dunkeln.

Griforiew (Hadrian Maria Netto) überprüft die Qualität der geklauten Juwelen...

...während Karetzky (Theo Lingen) kocht.

Der Erpesser (Paul Bernd) versteht die Absichten des Chefs nicht.



Seinem Kompagnon ist dies egal, solange das Salär bezahlt wird.


Lohmann ruft in der Fotoabteilung an und spricht mit Weber über die Kratzer an der Fensterscheibe, die sie im Fall Hofmeister sichergestellt haben. Er bestellt vergrösserte Abzüge von diesen Spuren.
In diesem Moment stürzt Müller ins Büro von Lohmann und verkündet, dass Hofmeister gefunden wurde.

Hofmeister befindet sich in einer Zelle in der Anstalt von Prof. Dr. Baum, da er seit dem Auffinden dauernd wirres Zeug erzählt und in einen imaginären Telefonhörer spricht und immer wieder nach Kommissar Lohmann fragt.
Kommissar Lohmann sucht ihn in der Zelle auf, doch Hofmeister erkennt diesen nicht und zieht sich in seine Wahnwelt zurück. Erneut gibt er einen Singsang von sich wie schon beim letzten Telefongespräch mit Lohmann.
Lohmann ist schockiert über den geistigen Zustand von Hofmeister. Lohmann versucht mit ihm zu sprechen, doch dieser schreckt in Panik zurück.
Lohmann muss einsehen, dass es unmöglich ist, mit Hofmeister in Kontakt zu treten und der Arzt sieht nur noch die permanente Einlieferung in eine Anstalt.

Griforiew erzählt Karetzy, was mit seinem Vorgänger passiert ist.

Dessen Neugier, wer der Chef hinter dem Vorhang ist, hat ihn sein Leben gekostet.

Thomas Kent erhält die Aufforderung, sich beim nächsten Treffen mit dem Chef einzufinden.



Der Gutachter (Franz Stein) der Polizei analysiert den Automord.


Bei Dr. Mabuse hat sich inzwischen eine Veränderung in seinem Verhalten gezeigt. Er hört plötzlich auf zu schreiben und sitzt wie versteinert aufrecht in seinem Bett. Sein Blick ist starr und durchdringend.
Der Betreuer von Dr. Mabuse möchte mit Prof. Dr. Baum sprechen und bittet seinen Diener, ihn anzumelden. Doch als der Diener die Türklinke runterdrückt, ist die Tür verschlossen und eine Stimme aus dem Innern sagt, dass er jetzt nicht gestört werden will.

Die beiden Mitglieder der Sektion 2B sowie Thomas Kent und der Lithograph treffen sich wie aufgefordert um 1 Uhr. Die vier Männer begeben sich in das Zimmer mit dem Vorhang.
Der Chef spricht zu ihnen und bleibt dabei stets hinter dem Vorhang verborgen. Er erklärt, dass der Überwachungsdienst in der Druckerei im Fall Hofmeister versagt habe. Es wäre zu einer Katastrophe gekommen, wenn die Mitarbeiter von 2B nicht so gut gearbeitet hätten und denFehler nicht wieder ausgebügelt hätten.
Für die Zukunft verlangt der Chef, dass Menschen, die zur Gefahr für die Organisation werden, zu vernichten sind.
Schliesslich wendet er sein Wort an Thomas Kent. Ihm ist zu Ohren gekommen, dass Kent seine Methoden missbillige. Er warnt ihn und dass er schon bald beweisen müsse, dass er bedingungslos im Dienste der Organisation stehe.

Kommissar Lohmann erhält einen Anruf...

...von Habermann, der ihn über den Ermittlungsstand zum Fall Dr. Kramm in Kenntnis setzt.

Danach ruft Lohmann Herr Weber (Josef Dahmen) der Fotoabteilung an (rechts Heinrich Gretler)...



...um eine Vergrösserung der Kratzspuren zu bestellen.


Nach der Besprechung begeben sich Thomas Kent und der Lithograph auf den Rückweg und kommen an einem Plakat vorbei, wo nach Hinweisen zum Mord an Dr. Kramm gesucht wird. Dies bestärkt Thomas Kent noch einmal, dass er mit Mord nichts mehr zu tun haben will.
Der Lithograph gibt seiner Sorge Ausdruck, dass Kent die Warnung des Chefs nicht ernst nimmt. Doch Kent ist sich bewusst, dass es kein Entkommen aus der Organisation gibt.
Zu Hause verfasst Kent ein Abschiedsschreiben an Lilli – denn er rechnet mit dem Schlimmsten.

Der Polizeitechniker arbeitet noch immer an der Entzifferung der Kritzeleien auf der Fensterscheibe. Endlich schafft er es und die Kritzelei entpuppt sich als ein Name – Mabuse.
Er informiert Kommissar Lohmann und diesem kommt der Name bekannt vor. Er lässt in den Polizeiarchiven nach einer Akte Mabuse suchen. Dort findet man tatsächlich die Akte aus dem Jahr 1921 unter dem Titel „Doktor Mabuse der Spieler“ (dies ist eine Anspielung auf den ersten Mabuse-Film, den Fritz Lang 1921 drehte).

Da erhält Lohmann die Nachricht, dass sich der Zustand von Hofmeister verschlechtert und ständig nach "Lohmann" verlangt.

Doch als Lohmann vor Ort auftaucht, erkennt Hofmeister ihn nicht.

Der Arzt und Lohmann sind ratlos.



Hofmeister schreckt vor Lohmann zurück.


In der Akte ist vermerkt, dass Dr. Mabuse damals in die Anstalt von Prof. Dr. Baum eingeliefert wurde und er findet heraus, dass dieser nach wie vor dort untergebracht ist.
Doch Müller muss ihn darüber unterrichten, dass soeben die Nachricht eingetroffen ist, dass Dr. Mabuse heute morgen gestorben ist. Lohmann wird stutzig, dass Dr. Mabuse ausgerechnet heute gestorben ist.

In der Zwischenzeit hat Thomas Kent und weitere Mitglieder der Organisation erneut eine Mitteilung vom Chef erhalten. Treffpunkt dieses Mal um 24 Uhr.

Lohmann hat sich auf den Weg in die Klinik gemacht, wo er sich den Leichnam von Dr. Mabuse durch Prof. Dr. Baum zeigen lässt.
Als Lohmann einige abschätzige Bemerkungen zu Dr. Mabuse macht, ereifert sich Prof. Dr. Baum über die Genialität, die das Verbrecherhirn besass.
Lohmann hört fast amüsiert den Ausführungen zu. Doch als Prof. Dr. Baum von einem Vermächtnis Mabuses spricht, wird er hellhörig.

Dr. Mabuses Verhalten hat sich verändert.

Er sitzt aufrecht und starr auf seinem Bett.

Sein Blick ist...



...durchdringend und hypnotisch.


Da auch Hofmeister in dieser Anstalt untergebracht ist, möchte Lohmann diesen nochmals aufsuchen, doch Prof. Dr. Baum bittet im Interesse des Patienten davon abzusehen.
Hofmeister wurde von seiner Zelle in jene verlegt, in der zuvor Dr. Mabuse untergebracht war.

Prof. Dr. Baum blättert in seinem Büro die Hinterlassenschaft von Dr. Mabuse durch – seinem Vermächtnis.
Doch selbst Prof. Dr. Baum hat die Genialität von Dr. Mabuse unterschätzt. Plötzlich sitzt ihm Gegenüber der Geist Mabuses und spricht zu ihm.
Der Geist erhebt sich schliesslich und begibt sich hinter Prof. Dr. Baum. Danach schlüpft er in dessen Körper und übernimmt dessen Körper.

Der Pfleger (Karl Platen) möchte Prof. Dr. Baum darüber informieren.

Die Bandenmitglieder machen sich bereit, den Chef zu treffen.

Sie nehmen die Befehle entgegen
(Paul Henckels, Gustav Diessl, Rudolf Schündler, Oscar Höcker)



Thomas Kent gefällt nicht, was er zu hören kriegt.


Zum besagten Treffpunkt um Mitternacht sind zahlreiche Mitglieder der Organisation eingetroffen, wo sie auf den Chef hinter dem Vorhang warten.
Aus den Aufzeichnungen von Dr. Mabuse geht hervor, dass das Ziel der heutigen Nacht ein Attentat auf Eisenbahnlinien, Gasometer und chemische Fabriken ist.

Der Chef hinterm Vorhang spricht zu den einzelnen Gruppen und erteilt ihne jeweils spezifische Aufträge für die geplanten Aktionen. Kent und der Lithograph sind für die Aktion gegen Banken und Währung eingeteilt.

Als Kent nach Hause zurückkehrt, wartet dort Lilli auf ihn. Sie hat seinen Abschiedsbrief erhalten und gesteht ihm nun, dass sie ihn liebt.
Doch er möchte ihr dies ausreden und zeigt ihr seinen Entlassungsschein aus dem Zuchthaus. Lilli ist zwar kurz geschockt, doch es ändert nichts an ihrer Liebe.
Schliesslich gesteht er ihr, dass er zur Zeit für eine Falschmünzerwerkstatt arbeitet und keiner seriösen Beschäftigung nachgeht.
Doch die Liebe von Lilli erschüttert auch dies nicht. Thomas Kent kann nicht anders und steht seinerseits zu den Gefühlen Lilli gegenüber.

Der Pfleger (Karl Platen) möchte Prof. Dr. Baum darüber informieren.

Endlich...Herr Weber schafft den Durchbruch.

Kommissar Lohmann begutachtet das Resultat.



Die Kratzer bedeuten "Mabuse".


Lilli überzeugt ihn, Hilfe bei jenem Polizisten zu suchen, der ihn damals verhaftet hatte – Lohmann.

Der Lithograph wartet vergebens auf Kent, mit dem er das Falschgeld den Banken unterjubeln soll. Er sieht sich gezwungen, die Sektion 2B über das Fernbleiben von Kent in Kenntnis zu setzen.

Lohmann wird aus seinem Schlaf gerissen, als der Polizist Voberg mit einer neuen Spur im Juwelenraub auftaucht.
Er hat ein Mädchen namens Anna gefunden, welches eine ungewöhnlich wertvolle Perlenkette getragen hat. Da sie die Geliebte des bekannten Ganoven Griforiew ist, der als Sachverständiger für Juwelen gilt, liegt der Verdacht nahe, dass das Schmuckstück aus der Beute stammt.

Im Polizeiarchiv...

...erwartet Kommissar Lohmann gespannt die Akte "Mabuse".

Doch da trifft die Nachricht des Ablebens von Dr. Mabuse ein.



Kommissar Lohmann informiert sich vor Ort.


Die Sektion 2B hat sich zwischenzeitlich bereits vor der Eingangstür von Kent auf die Lauer gelegt, wo sie beobachten, wie er mit Lilli auf die Strasse tritt.
Die beiden werden mit vorgehaltener Pistole in einen Wagen gezwungen und weggefahren.
Sie werden in jenen Raum gebracht, wo der Chef hinter dem Vorhang spricht. Dieser wirft Kent Verrat vor und verurteilt ihn zum Tod.
Kent bittet darum, dass man Lilli freilässt, doch der Chef weigert sich. Kent zieht seine Waffe und feuert mehrere Schüsse auf den Vorhang. Als er den Vorhang öffnet, befindet sich dahinter nur die Silhouette eines Mannes und eine Sprechanlage, durch die die Stimme erklingt.
Diese eröffnet Ihnen, dass bleiben noch drei Stunden bleiben, bevor sie sterben werden.

Die beiden vernehmen ein verdächtiges Ticken und realisieren, dass im Raum eine Zeitbombe installiert ist.

Prof. Dr. Baum versucht Kommissar Lohmann verständlich zu machen, welch Genie mit diesem Tod verloren gegangen ist.

Kommissar Lohmann amüsiert sich ob des Enthusiasmus von Prof. Dr. Baum für einen Verbrecher.

Die Pfleger räumen die Zelle von Dr. Mabuse



Die Bandenmitglieder erwarten die Anweisungen vom Boss.


Der Gauner Griforiew sitzt am Frühstückstisch, wo man ihn darüber informiert, dass er die Stelle von Kent einnehmen muss.
Als es an der Tür klingelt, öffnet Anna die Tür, wo ein vermeintlicher Gasmann steht. Doch der Gasmann ist niemand anders als der Polizist Voberg und er verschafft sich mit seinem Kollegen Zutritt zur Wohnung.
Anna warnt die anderen vor den Polizisten und es kommt zu einer Schiesserei. Dabei wird einer der Polizisten getroffen. Anna kann die Wohnungstür wieder zuschlagen. Doch die Gauner sitzen im 4. Stock in der Falle. Voberg hat bereits Verstärkung geholt. Hardy von der Sektion 2B versucht sich den Weg freizuschiessen, doch er wird von Voberg bei einem Schusswechsel zurückgedrängt.

Die in der Wohnung eingeschlossenen versuchen, ein Loch in die Decke zu schlagen, um so über die Dächer zu entkommen. Die Nerven liegen blank und die einen wollen aufgeben.
Als Hardy durch die Wohnungstür hindurch von einer Polizeikugel getroffen wird, schwindet der Widerstand auch bei den anderen. Lohmann hat sich an die Wohnungstür vorgearbeitet und fordert die Eingeschlossenen auf, aufzugeben – mit Erfolg. Nur der angeschossene Hardy entzieht sich der Verhaftung durch Selbstmord.
Es stellt sich heraus, dass die bei ihm gefundene Waffe der Tatwaffe entspricht, mit der Dr. Kramm ermordet wurde.
Bredow von 2B wird zum Mordfall Kramm von Lohmann verhört, doch dieser leugnet vorerst.

Der Boss weist die Aufgaben hinter dem Vorhang den einzelnen Gruppen zu.

Prof. Dr. Baum geht die einzelnen Kapitel der Hinterlassenschaft von Dr. Mabuse durch.

Es geht um nichts geringeres als die Herrschaft.



Da geschieht etwas mit Prof. Dr. Baum.


Doch die Beweislage ist zu erdrückend und Bredow bricht ein. Er erzählt vom eingehenden Telefon-Anruf und dem Auftrag, den Wagen von Dr. Kramm an der Kreuzung Grüner Winkel abzufangen. Lohmann realisiert, dass diese Kreuzung in der Nähe der Anstalt von Prof. Dr. Baum liegt und nun ist klar, wo Dr. Kramm die letzten zwei Stunden seines Lebens verbrachte.
Er ruft Prof. Dr. Baum an und bittet ihn unter vorgetäuschten Gründen ins Präsidium. Er führt ihn zum inhaftierten Bredow, um diesen als einen seiner früheren Patienten identifizieren zu lassen, doch Baum bestätigt, dass er diesen Mann nicht kennt.
Auf dem Rausweg führt er Baum an den anderen verhafteten Gaunern vorbei, doch diese kennen Baum nicht. Auch Bredow wird im Nachhinein gefragt, ob er Baum schon mal gesehen hätte, doch auch er muss verneinen.
Lohmanns Plan schien fehlzuschlagen, hatte er doch gehofft, dass einer der Gauner Prof. Dr. Baum als den grossen Unbekannten identifieren könnte.
Lohmann spricht im Büro mit Prof. Dr. Baum, wo dieser zugibt, dass Dr. Kramm kurz vor seinem Tod bei ihm war. Doch zu dessen Ableben kann er nichts beitragen.

Der Geist von Dr. Mabuse erscheint ihm erneut.

Doch dieses Mal übernimmt er die Kontrolle über Prof. Dr. Baum...

...und sein Geist fährt in den Körper von Prof. Dr. Baum ein.



Bei den Bandenmitgliedern werden die konkreten Operationen zugewiesen.


Bei Thomas Kent und Lilli spitzt sich die Situation zu. Sie versuchen vergebens, die Bombe zu finden und auch einen Ausweg aus dem Raum scheint es nicht zu geben. Sie versuchen, ein zugemauertes Fenster zu durchbrechen, doch auch dieser Ausweg entpuppt sich als Sackgasse.
Da erblickt Thomas Kent eine Wasserleitung und ihm kommt die Idee, den Raum mit Wasser zu fluten, um die bevorstehende Explosion zu dämpfen. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Bombe explodiert, bevor der ganze Raum überflutet wird.
Endlich fliegt die Bombe in die Luft, gerade rechtzeitig, bevor den beiden das Wasser bis zum Hals steht. Durch die Explosion wird ein Loch in den Boden gerissen und das Wasser fliesst ab. Das Loch ist gross genug, dass auch Thomas Kent und Lilli den Raum verlassen können.



Jeder erhält eine ausführliche Beschreibung des Vorgehens.

Die Instruktionen für die Attentate auf die chemischen Fabriken werden genau notiert (links Michael von Newlinski, rechts Heinrich Gotho)

Bevor Thomas Kent und der Lithograph ihre Befehle entgegennehmen, erhält Dr. Hauser (Adolf E. Licho) einige Instruktionen.

Die nächste Operation beinhaltet das in Umlauf bringen von Falschgeld, um das System zu destabilisieren.


Gerade als Prof. Dr. Baum das Büro von Lohmann verlassen will, tauchen Thomas Kent und Lilli auf. Lohmann ist überrascht, Kent zu sehen und auch Prof. Dr. Baum kann seine Überraschung nicht unterdrücken. Doch er windet sich erneut aus dieser kompromitierenden Situation heraus. Lohmann ist am Ende des Lateins.

Nachdem Prof. Dr. Baum das Präsidium verlassen hat, gibt Thomas Kent zu Protokoll, was passiert ist und nennt dabei den Namen des Bandenchefs – Dr. Mabuse.
Lohmann flippt aus, ist Dr. Mabuse doch bereits tot.
Doch da macht es Klick bei Lohmann und er erlangt die Kenntnis, dass jemand anders als Dr. Mabuse agiert.
Da alle Spuren immer wieder zur Irrenanstalt führen, fährt er mit Kent zu Prof. Dr. Baum.
Lohmann schiebt den protestierenden Diener zur Seite und will die Bürotür zu Baums Büro öffnen. Als auf das Klopfen niemand reagiert, drückt er die Türklinke hinunter, doch die Tür ist verschlossen. Gleichzeitig erklingt Baums Stimme, dass er nicht gestört werden will.
Kent erkennt sofort die Stimme als jene seines Chefs, der jeweils durch den Vorhang zu ihm gesprochen hat.
Lohmann und Kent brechen die Tür auf und müssen erstaunt feststellen, dass niemand anwesend ist. Stattdessen entdeckt Lohmann eine raffinierte Einrichtung. Ein Plattenspieler wird in Gang gesetzt, sobald jemand die Türklinke niederdrückt und es erschallt die Aussage „Ich will nicht gestört werden“.
Doch die Frage bleibt, wo Prof. Dr. Baum sich im Moment aufhält.



Thomas Kent und der Lithograph notieren sich die Details dazu.

Als Thomas Kent nach Hause geht, wartet dort Lilli auf ihn.

Sie gesteht ihm, dass sie ihn liebt und hinter ihm steht.



Alle seine Einwände prallen an ihr ab...


Auf dessen Schreibtisch findet Lohmann einen Stadtplan vom Norden der Stadt mit der chemischen Fabrik, welches mit dem heutigen Datum versehen ist.
Zudem entdeckt er die Aufzeichnungen von Dr. Mabuse. Als er dort vom Anschlag auf die chemische Fabrik liest, löst er Alarm aus.

Doch der Einsatz kommt zu spät. Die Fabrik brennt bereits lichterloh. Eine gewaltige Explosion hat die Fabrik zerstört.
Das Feuer greift auf nahestehende Gebäude und Zugwaggons über, die ebenfalls mit explosiven Chemikalien beladen sind. Die angerückte Feuerwehr schiebt Zugwaggons aus dem Gefahrenbereich.
Auch Lohmann und Kent treffen bei der Fabrik ein. Im Licht des Scheinwerfers erkennt Kent eine Gestalt im naheliegenden Gebüsch und macht Lohmann darauf aufmerksam. Die beiden nehmen sofort die Verfolgung auf.
Bei dem Mann handelt es sich um Prof. Dr. Baum, doch dieser kann entkommen und rast mit seinem Wagen davon. Lohmann und Kent schnappen sich ebenfalls einen Wagen und es folgt eine halsbrecherische Verfolgungsjagd.

...auch, dass er zuvor im Zuchthaus sass wegen Totschlags.

Die minutiös geplanten Verbrechen beginnen.

Das Falschgeld liegt bereit.



Doch von Thomas Kent keine Spur.


Da erleidet das Fahrzeug von Lohmann und Kent einen Plattfuss und sie müssen die Verfolgung abbrechen.

Prof. Dr. Baum ist nicht mehr Herr seiner Sinne. Während er mit dem Fahrzeug durch die Nacht rast hört er einen Stimmenwirrwarr in seinem Kopf und dann erscheint der Geist von Dr. Mabuse auf dem Beifahrersitz. Dieser weist ihn direkt in Richtung Anstalt.
Dort angekommen geht Prof. Dr. Blum direkt in sein Büro, wo der Geist von Dr. Mabuse bereits auf ihn wartet. Dieser überreicht ihm einen Stapel Papier.
Er begibt sich damit in Richtung Zelle von Hofmeister, die Tür wird von Dr. Mabuses Geist für Baum geöffnet.
Baum stellt sich Hofmeister als Dr. Mabuse vor. Daraufhin erwacht Hofmeister aus seiner Lethargie und stürzt sich auf Prof. Dr. Baum. Die Aufseher rennen aufgrund des Geschreis zur Zelle. Doch sie kommen zu spät. Sie finden Baum in einem desolaten Zustand, offenbar dem Wahnsinn verfallen.

Voberg (Gerhard Bienert) informiert Kommissar Lohmann, was er...

...über den Juwelenraub herausgefunden hat.

Nicolai Griforiew ahnt noch nicht, dass die Polizei ihm...



... und Juwelen-Anna (Camilla Spira) auf die Schliche gekommen ist.


In der Zwischenzeit konnten Lohmann und Kent den Reifen wechseln und sind nun ebenfalls in der Anstalt eingetroffen. Sie treffen gerade ein, als Hofmeister aus der Zelle geführt wird. Der Irrsinn, der ihn befallen hatte, schien von ihm abgefallen und auf Prof. Dr. Baum übergegangen zu sein.

Lohmann blickt in die Zelle mit Baum und stellt konsterniert fest: „Hier hat ein kleiner Kriminalkommissar nichts mehr zu suchen“.

Die Sektion 2B fängt Thomas Kent und Lilli ab...

... und bringen Sie zum Boss hinter dem Vorhang.

Da schiesst Thomas Kent durch den Vorhand hindurch auf den Boss.



Doch die Verwunderung ist gross. Da sitzt kein Mensch sondern nur ein Schattenumriss und ein Lautsprecher.



Hintergrundinformationen:

Nach „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ war dies Fritz Langs zweiter und gleichzeitig letzter deutscher Tonfilm bis Kriegsende 1945. Kurz darauf verliess er Deutschland und wählte die Emigration.

Fritz Lang griff auf eine Vielzahl der gleichen Darsteller zurück, die schon in M eine Rolle verkörpert hatten – allen voran Otto Wernicke.

In M verkörperte Otto Wernicke bereits den Kommissar Lohmann, welcher beim Publikum sehr gut ankam und der einen Charme ausstrahlte, wie es nur selten einer Filmfigur gelungen ist.
Fritz Lang überführte daher kurzerhand die Figur des Kommissar Lohmann in den Film „Das Testament des Dr. Mabuse“.

Die Polizei macht sich auf den Weg zu den Juwelendieben.

Dort befinden sich auch gerade die Mitlgieder der Sektion 2B, der Killer Hardy und der Fahrer Bredow.

Voberg gibt sich als Gasmann aus.



Doch Juwelen-Anna schlägt Alarm.


Fritz Lang besetzte auch diesen Film bis hin zu den kleinen Rollen mit namhaften Darstellern. Lediglich die Figur der Lilli wirkt speziell in der Liebesszene seltsam hölzern und altmodisch.

Der Kriminalfilm entstand 1933, als der Nationalsozialismus den Aufstieg an die politische Spitze schaffte. Da zu Mabuses Methoden auch Terror und Einschüchterung der Bevölkerung gehörte, die eine direkte Verbindung zu den Nationalsozialisten erkennen liess, wundert es nicht, dass der Film in Deutschland verboten wurde. Als Begründung schrieb Goebbels im März 1933 in seiner typischen Kurzform ins Tagebuch: Film „Dr. Mabuse“ von Fritz Lang gesehen. Praktische Anleitung zum Verbrechen. Wird verboten.“ Im Oktober 1933 folgte ein weiterer Eintrag zum Film: „Sehr aufregend. Aber kann nicht freigegeben werden. Anleitung zum Verbrechen.“
Der Film wurde im naheliegenden Ausland gezeigt, u.a. in Ungarn und Österreich. In Deutschland selbst sollte der Film jedoch erst 1951 aufgeführt werden. Für Frankreich wurde gleichzeitig eine eigene Filmversion gedreht, die auch in den USA aufgeführt wurde.

Kommissar Lohmann fordert die Verbarrikadierten zur Aufgabe auf.

Die Gauner geben schliesslich klein bei.

Nur Hardy entzieht sich der Verhaftung durch Selbstmord.



Bredow wird vernommen.


Er wird von Lohmann weiter unter Druck gesetzt.

Die Hinweise deuten auf die Klinik von Prof. Dr. Baum.

Thomas Kent und Lilli versuchen, sich zu befreien.



Vergebens.


Die Wasserleitung gibt neue Hoffnung.

Der Raum wird immer mehr überflutet.

Die Explosion reisst ein Loch in den Fussboden. Die beiden können entkommen.



Auf der Polizei erzählt Thomas Kent von seinem Boss Dr. Mabuse - der 2. Hinweis Richtung Klinik am gleichen Tag.


Lilli wärmt sich auf dem Polizeiposten auf...

...während sich Kommissar Lohmann und Thomas Kent Zugang zu Prof. Dr. Baums Büro verschaffen.

Doch das Büro ist leer bis auf ein...



...Grammophon, das die Anwesenheit von Prof. Dr. Baum vortäuscht.


Die Polizei kann das Attentat auf die chemische Fabrik nicht verhindern.

Alles geht in Flammen auf.

Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz.



Sie rettet, was noch zu retten ist.


Da erspäht Thomas Kent Prof. Dr. Baum zwischen den Büschen.

Prof. Dr. Baum ist entdeckt.

Er flieht in seinem Fahrzeug.



Es entsteht eine wilde Verfolgungsjagd.


Der Wahnsinn sitzt Prof. Dr. Baum auch bei der Flucht im Nacken.

Im Büro angekommen übergibt ihm der Geist von Dr. Mabuse dessen Papiere.

Danach begibt sich Prof. Dr. Baum in die Zelle von Dr. Mabuse.



Dort trifft er auf den Insassen...


...Hofmeister. Es entsteht ein grosser Tumult.

Doch der aufgeschreckte Pfleger kommt zu spät.

Während Hofmeister wieder zu Sinnen gekommen ist..



...ist Prof. Dr. Baum dem Wahnsinn verfallen und hat den Platz von Dr. Mabuse eingenommen.





Darsteller:

Rudolf Klein-Rogge als Dr. Mabuse
Oskar Beregi als Prof. Dr. Baum
Gustav Diessl als Thomas Kent
Oskar Höcker als Bredow
Otto Wernicke als Kommissar Lohmann
Rudolf Schündler als Hardy
Camilla Spira als Juwelen-Anna
Paul Henckels als Lithograph
Theodor Loos als Dr. Kramm
Theo Lingen als Karetzky
Paul Bernd als Erpresser
Henry Pless als Bulle
Adolf E. Licho als Dr. Hauser
Wera Liessem als Lilli
Karl Meixner als Hofmeister
Georg John als Diener von Prof. Dr. Baum
Klaus Pohl als Kriminalsekretär Müller
Gerhard Bienert als Polizist Voberg
Ludwig Stössel als Mitarbeiter beim Arbeitslosenamt
Hadrian Maria Nettto als Nicolai Griforiew
Heinrich Gretler als Mann mit dem Jojo
Michael von Newlinsky als Mitglied der Organisation
Karl Platen als Angestellter in der Irrenanstalt
Heinrich Gotho als Mitglied der Organisation
Franz Stein als Gutachter der Polizei
Josef Dahmen als Herr Weber


sowie
Anna Goltz, Eduard Wesener, Ludwig Kurt Lüthge, Ernst Rhaden, Paul Rehkopf und Bruno Ziener

Mitarbeiterliste:

Regie:
Drehbuch:
Produzent:
Kamera:
Kamera-Assistent:
Musik:
Schnitt:
Kostüm:
Künstlerischer Leiter:
Filmausstattung:
Make-Up:
Produktions-Management:
Set Designer:
Ton:
Ton-Schnitt:
Special-effects:
Licht:



Fritz Lang
Fritz Lang, Thea von Harbou
Seymour Nebenzahl und Fritz Lang
Fritz Arno Wagner
Karoly Vass
Werner Krien
Hans Erdmann
Lothar Wolff, Conrad von Molo
Hans Kothe
Helmut Nentwig
Emil Hasler, Karl Vollbrecht
Franz Siebert
Wilhelm Löwenberg, Gustav Rathje
Walter Schulze-Mittendorff
Adolf Jansen
Conrad von Molo
Ernst Kunstmann
Walter Schulz




Filmplakat in Dänemark


Filmplakat in Spanien

Filmplakat in Frankreich

Filmplakat in den Niederlanden

Original-Zeichnung des Plakatkünstlers
Paul Scheurich (1883-1945)

 


Dialog in deutsch 
(PDF)
Copyright: Praesens Film Zürich

  

Ein herzlicher Dank geht an Herrn Gassmann, Praesens Film für die Zurverfügungstellung des Archivs.