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INDEX SCHWEIZER FILMSCHAFFENDE | DER SCHWEIZER FILM |
Geld
und Geist
|
Der
Film erzählt die Geschichte der Bauernfamilie auf dem Liebiwil-Hof.
Christen und Änneli führen ein zufriedenes Leben mit ihren bereits
erwachsenen Kindern Resli, Christeli und Annelisi.
Doch
da lässt sich Christen eines Tages vom Dorfschreiber dazu überreden,
das bei ihm deponierte Mündelgeld zu investieren, um sich das Geld
vermehren zu lassen, statt es in einem Schrank aufzubewahren.
Margrit Winter, Peter Arens, Erwin Kohlund und Verena Hallau |
Peter Arens, Margrit Winter, Verena Hallau, Fritz Nydegger und Erwin Kohlund |
Fritz Nydegger, Peter Arens, Erwin Kohlund, Margrit Winter und Verena Hallau |
Doch
die Spekulation schlägt fehl und vom Geld bleibt nichts mehr übrig.
Christen muss für den Verlust geradestehen und die Familie muss sich
mit einem Verlust von 5'000 Franken abfinden. Dies treibt einen Keil in
die Familie und hinterlässt seine Spuren, zumal Christen nun bei
sämtlichen Ausgaben grossen Geiz walten lässt. Christen und Änneli
streiten sich immer mehr und man entfremdet sich zusehends, bis man
jegliche Kommunikation untereinander einstellt.
Elisabeth Berger |
Peter Arens |
Hans Gaugler |
Auch
die Kinder leiden unter den Streitigkeiten der Eltern, doch sie wissen
nicht, wie sie zwischen den beiden vermitteln können. Da der Bruch in
der Ehe auch den anderen Dorfbewohnern nicht verborgen blieb, nutzt der
Pfarrer bei der nächsten Sonntagspredigt, den beiden ins Gewissen zu
reden. Änneli unternimmt den ersten Schritt und geht auf Christen zu.
Dieser nimmt die Geste dankend an und die Versöhnung scheint geglückt.
Verena Hallau, Peter Arens und Fritz Nydegger |
Ruedi Walter |
Werner Balmer, Fritz Nydegger und Peter Arens |
Als
in der Nacht ein Hof niederbrennt, eilt Resli für die Löscharbeiten zu
Hilfe und lernt dort Anne-Mareili, die ihm zuvor schon aufgefallen ist,
endlich näher kennen. Als er sich für sie einsetzt, als sie von
mehreren Männern bedrängt wird, dabei aber ziemliche Prügel bezieht,
verlieben sich die beiden ineinandern.
Doch Anne-Mareilis Vater, der
Dorngrütbauer, sieht diese Verbindung gar nicht gerne. Er wünscht sich
für seine Tochter eine bessere Partie als es Resli darstellt. Sein
Wunsch-Schwiegersohn ist der schon alte Kellerjoggi, der aber so gar
nicht zu Anne-Mareili passen würde.
Peter Arens |
Fred Tanner und Hans Gaugler |
Peter Arens und Verena Hallau |
Als
Resli dennoch um die Hand von Anne-Mareili anhält, fordert der
Dorngrütbauer eine so hohe Mitgift, dass sich dies Resli und seine
Familie keinesfalls leisten können. Doch Anne-Mareili will sich dem
Willen ihres Vaters nicht beugen und sie rennt in die Scheune, wo sie
sich auf den Heuboden zurückziehen will. Ihr Vater folgt ihr erregt und
das Unglück nimmt seinen Lauf. Er verliert das Gleichgewicht und stürzt
vom Heuboden in den Tod.
Doch auch bei der Familie von Resli
bahnt sich eine Tragödie an. Seine Mutter Ännelie liegt im Sterben. Als
sie erfährt, dass nun einer Heirate zwischen Resli und Anne-Mareili
nichts mehr im Wege steht, kann sie endlich ihre innere Ruhe wieder
finden und erhebt sich wieder vom Sterbebett.
Erwin Kohlund |
Peter Arens und Elisabeth Berger |
Mathias Wieman, Erwin Kohlund, Peter Arens und Werner Balmer |
Nachtrag:
Der Film "Geld und Geist" war der erste Farbfilm einer Jeremias-Gotthelf-Verfilmung von Franz Schnyder.
Die
Dreharbeiten fanden vom Juli bis August 1964 im Emmental, Würzbrunnen,
Sumiswald, Wikartswil und rund um Burgdorf statt. Der Film feierte sein
Kinodebüt am 8. Oktober 1964 in Bern. An den Kassen ein grosser Erfolg
wurde er von den Kritikern jedoch verschmäht.
In Deutschland wurde der Film unter dem Titel "Menschen der Berge" herausgegeben.
Margrit Winter |
Margrit Winter und Erwin Kohlund |
Elisabeth Berger, Peter Arens |
Der
Film wird auch heute noch sehr kritisch aufgenommen, auch wenn er beim
Fernsehpublikum immer wieder eine grosse Anzahl Zuschauer anlockt. Der
Film, der über ein riesiges Budget von 1 Million Franken aufwies hatte
aus dem vielen Geld zuviel Geist gemacht. Spannende Erzählstränge
blieben auf der Strecke.
Wie schlecht es damals und die
Schweizer Kinoproduktion stand zeigt die Tatsache, dass "Geld und
Geist" der einzige produzierte Schweizer Film des Jahres 1964 war.
Erwin Kohlund, Verena Hallau, Margrit Winter und Peter Arens |
Margrit Rainer |
Fritz Nydegger |
Margrit Winter und Fritz Nydegger |
Margrit Rainer, Max Haufler und Elisabeth Berger |
Margrit Rainer und Max Haulfer |
Max Haufler, Ruedi Walter und Margrit Rainer |
Max Haufler, Ruedi Walter und Margrit Rainer |
Margrit Winter, Max Haufler, Elisabeth Berger, Verena Hallau und Erwin Kohlund |
Verena Hallau, Fritz Nydegger und Peter Arens |
Elisabeth Berger und Peter Arens |
Max Haufler und Ruedi Walter |
Verena Hallau und Margrit Winter |
Verena Hallau, Margrit Winter, Fritz Nydegger und Peter Arens |
Ruedi Walter |
Max Haufler |
Margrit Winter und Peter Arens |
Peter Arens, Verena Hallau und Margrit Winter |
Peter Arens |
Margrit Winter |
Margrit Winter |
Bernhard Enz |
Erwin Kohlund, Fred Tanner und Bernhard Enz |
Bernhard Enz |
Mathias Wieman |
Margrit Winter |
Elisabeth Berger |
Max Haufler |
Verena Hallau |
Margrit Winter |
Elisabeth Berger und Peter Arens |
Peter Arens uns Elisabeth Berger |
Max Haufler |
Fritz Nydegger |
Die Dorfbewohner auf dem Gang zur Kirche |
Fritz Nydegger, Peter Arens, Erwin Kohlund und Verena Hallau |
Der Film kann direkt bei der Praesens Film AG als DVD
bestellt werden.
Darsteller: Peter Arens als Resli |
Mitarbeiterliste: Regie: |
. Franz
Schnyder |
Original Notenmanuskript der Filmmusik von Robert Blum |
Die Macher im Hintergrund: |
Franz Schnyder - Regisseur und Drehbuchautor |
Richard Schweizer - Drehbuchautor |
Robert Blum - Filmkomponist |
Konstantin Irmen-Tschet - Kamera |
Nachfolgend eine Auswahl von Fotos, die
hinter die Kulissen der Dreharbeiten blicken lassen.
Copyright: Praesens Film Zürich |
Hans Hügi legt Hand an bei Margrit Winter |
Franz Schnyder |
Mathias Wieman |
Konstantin Irmen-Tschet |
Max Haufler mit einem Baby |
Franz Schnyder vertieft sich ins Drehbuch |
Franz Schnyder und Konstantin Irmen-Tschet |
Eine Leinwand imitiert den realen Hintergrund |
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Der Scheinwerfer wird aufgebaut |
Wegen Filmarbeiten ist der Zutritt verboten |
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Konstantin Irmen-Tschet |
Vorbereitungen mit Franz Matter und Elisabeth Berger |
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Konstantin Irmen-Tschet und Franz Schnyder |
Konstantin Irmen-Tschet |
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Konstantin Irmen-Tschet und Mathias Wieman |
Konstantin Irmen-Tschet und Franz Schnyder |
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Franz Schnyder und Klaus Bietenholz |
Franz Schnyder |
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Ein herzlicher Dank geht an Herrn Gassmann, an das
Schweizer Fernsehen und an das Stadtarchiv Zürich für die
Zurverfügungstellung des Archivs.