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INDEX SCHWEIZER FILMSCHAFFENDE DER SCHWEIZER FILM


 

Geld und Geist
1964



Der Film erzählt die Geschichte der Bauernfamilie auf dem Liebiwil-Hof. Christen und Änneli führen ein zufriedenes Leben mit ihren bereits erwachsenen Kindern Resli, Christeli und Annelisi.
Doch da lässt sich Christen eines Tages vom Dorfschreiber dazu überreden, das bei ihm deponierte Mündelgeld zu investieren, um sich das Geld vermehren zu lassen, statt es in einem Schrank aufzubewahren.


Margrit Winter, Peter Arens, Erwin Kohlund und Verena Hallau

Peter Arens, Margrit Winter, Verena Hallau, Fritz Nydegger und Erwin Kohlund

Fritz Nydegger, Peter Arens, Erwin Kohlund, Margrit Winter und Verena Hallau

Doch die Spekulation schlägt fehl und vom Geld bleibt nichts mehr übrig. Christen muss für den Verlust geradestehen und die Familie muss sich mit einem Verlust von 5'000 Franken abfinden. Dies treibt einen Keil in die Familie und hinterlässt seine Spuren, zumal Christen nun bei sämtlichen Ausgaben grossen Geiz walten lässt. Christen und Änneli streiten sich immer mehr und man entfremdet sich zusehends, bis man jegliche Kommunikation untereinander einstellt.


Elisabeth Berger

Peter Arens

Hans Gaugler

Auch die Kinder leiden unter den Streitigkeiten der Eltern, doch sie wissen nicht, wie sie zwischen den beiden vermitteln können. Da der Bruch in der Ehe auch den anderen Dorfbewohnern nicht verborgen blieb, nutzt der Pfarrer bei der nächsten Sonntagspredigt, den beiden ins Gewissen zu reden. Änneli unternimmt den ersten Schritt und geht auf Christen zu. Dieser nimmt die Geste dankend an und die Versöhnung scheint geglückt.


Verena Hallau, Peter Arens und Fritz Nydegger

Ruedi Walter

Werner Balmer, Fritz Nydegger und Peter Arens

Als in der Nacht ein Hof niederbrennt, eilt Resli für die Löscharbeiten zu Hilfe und lernt dort Anne-Mareili, die ihm zuvor schon aufgefallen ist, endlich näher kennen. Als er sich für sie einsetzt, als sie von mehreren Männern bedrängt wird, dabei aber ziemliche Prügel bezieht, verlieben sich die beiden ineinandern.
Doch Anne-Mareilis Vater, der Dorngrütbauer, sieht diese Verbindung gar nicht gerne. Er wünscht sich für seine Tochter eine bessere Partie als es Resli darstellt. Sein Wunsch-Schwiegersohn ist der schon alte Kellerjoggi, der aber so gar nicht zu Anne-Mareili passen würde.


Peter Arens

Fred Tanner und Hans Gaugler

Peter Arens und Verena Hallau

Als Resli dennoch um die Hand von Anne-Mareili anhält, fordert der Dorngrütbauer eine so hohe Mitgift, dass sich dies Resli und seine Familie keinesfalls leisten können. Doch Anne-Mareili will sich dem Willen ihres Vaters nicht beugen und sie rennt in die Scheune, wo sie sich auf den Heuboden zurückziehen will. Ihr Vater folgt ihr erregt und das Unglück nimmt seinen Lauf. Er verliert das Gleichgewicht und stürzt vom Heuboden in den Tod.

Doch auch bei der Familie von Resli bahnt sich eine Tragödie an. Seine Mutter Ännelie liegt im Sterben. Als sie erfährt, dass nun einer Heirate zwischen Resli und Anne-Mareili nichts mehr im Wege steht, kann sie endlich ihre innere Ruhe wieder finden und erhebt sich wieder vom Sterbebett. 


Erwin Kohlund

Peter Arens und Elisabeth Berger

Mathias Wieman, Erwin Kohlund, Peter Arens und Werner Balmer


Nachtrag:

Der Film "Geld und Geist" war der erste Farbfilm einer Jeremias-Gotthelf-Verfilmung von Franz Schnyder.
Die Dreharbeiten fanden vom Juli bis August 1964 im Emmental, Würzbrunnen, Sumiswald, Wikartswil und rund um Burgdorf statt. Der Film feierte sein Kinodebüt am 8. Oktober 1964 in Bern. An den Kassen ein grosser Erfolg wurde er von den Kritikern jedoch verschmäht.
In Deutschland wurde der Film unter dem Titel "Menschen der Berge" herausgegeben.


Margrit Winter

Margrit Winter und Erwin Kohlund

Elisabeth Berger, Peter Arens

Der Film wird auch heute noch sehr kritisch aufgenommen, auch wenn er beim Fernsehpublikum immer wieder eine grosse Anzahl Zuschauer anlockt. Der Film, der über ein riesiges Budget von 1 Million Franken aufwies hatte aus dem vielen Geld zuviel Geist gemacht. Spannende Erzählstränge blieben auf der Strecke.

Wie schlecht es damals und die Schweizer Kinoproduktion stand zeigt die Tatsache, dass "Geld und Geist" der einzige produzierte Schweizer Film des Jahres 1964 war.



Erwin Kohlund, Verena Hallau, Margrit Winter und Peter Arens

Margrit Rainer

Fritz Nydegger



Margrit Winter und Fritz Nydegger

Margrit Rainer, Max Haufler und Elisabeth Berger

Margrit Rainer und Max Haulfer



Max Haufler, Ruedi Walter und Margrit Rainer

Max Haufler, Ruedi Walter und Margrit Rainer

Margrit Winter, Max Haufler, Elisabeth Berger, Verena Hallau und Erwin Kohlund



Verena Hallau, Fritz Nydegger und Peter Arens

Elisabeth Berger und Peter Arens

Max Haufler und Ruedi Walter



Verena Hallau und Margrit Winter

Verena Hallau, Margrit Winter, Fritz Nydegger und Peter Arens

Ruedi Walter



Max Haufler

Margrit Winter und Peter Arens

Peter Arens, Verena Hallau und Margrit Winter



Peter Arens

Margrit Winter

Margrit Winter



Bernhard Enz

Erwin Kohlund, Fred Tanner und Bernhard Enz


Bernhard Enz



Mathias Wieman

Margrit Winter

Elisabeth Berger



Max Haufler

Verena Hallau

Margrit Winter



Elisabeth Berger und Peter Arens

Peter Arens uns Elisabeth Berger

Max Haufler



Fritz Nydegger

Die Dorfbewohner auf dem Gang zur Kirche

Fritz Nydegger, Peter Arens, Erwin Kohlund und Verena Hallau



 Der Film kann direkt bei der Praesens Film AG als DVD bestellt werden.

Darsteller:

Peter Arens als Resli
Elisabeth Berger als Mareili
Verena Hallau als Annelisi
Max Haufler als Dorngrütbauer
Margrit Rainer als Dorngrüterin
Mathias Wieman als Pfarrer
Ruedi Walter als Kellerjoggi
Fred Tanner als Gemeindepräsident
Fritz Nydegger als Christeli
Peter Markus alias Pierre Tagmann als Notar
Erwin Kohlund als Christen
Margrit Winter als Änneli
Werner Balmer als Hans-Ueli
Bernhard Enz als Gerichtsschreiber
Willy Frey als Arzt

sowie Béatrice Baudet, Jörg Berger, Paul-Felix Binz, Ernst Flückiger, Fritz Gammenthaler, Hans Gaugler, Ruth Guidon, Susanne Lutz-Schmid, Johannes Peyer, Rudolf Ruf, Maria Ryffel, Marianne Schürch u.a.

Mitarbeiterliste:

Regie:
Regie-Assistent:

Produzent:
Drehbuch:
Script:
Kamera:
Kamera-Assistent:

Musik:
Schnitt:
Ton:
Ton-Assistent:
Produktionsleitung:
Aufnahmeleitung:
Licht:
Ausstattung:
Kostüme:
Requisiten:
Maske:

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Franz Schnyder
Franz Matter

Franz Schnyder
Franz Schnyder und Richard Schweizer
Marty Vlasek

Konstantin Irmen-Tschet
Ulrich Schweizer

Robert Blum
Anne Demmer
Alfred Braun und Walter Rühland
Klaus Bietenholz
Willy Strub
Rudolf Ruf
Peter Gross
Max Röthlisberger
Robert Gamma
Albert Knöbel
Hans Hügi



Original Notenmanuskript der Filmmusik von Robert Blum

Ein herzlicher Dank geht an Frau E. Blum für die Erlaubnis, die Notenblätter abzubilden - Copyright Fam. Blum


 

Die Macher im Hintergrund:

 


Franz Schnyder - Regisseur und Drehbuchautor

Richard Schweizer - Drehbuchautor

Robert Blum - Filmkomponist



Konstantin Irmen-Tschet - Kamera

 
 

Nachfolgend eine Auswahl von Fotos, die hinter die Kulissen der Dreharbeiten blicken lassen.
Copyright: Praesens Film Zürich



Hans Hügi legt Hand an bei Margrit Winter


Franz Schnyder

Mathias Wieman




Konstantin Irmen-Tschet


Max Haufler mit einem Baby

Franz Schnyder vertieft sich ins Drehbuch




Franz Schnyder und Konstantin Irmen-Tschet


Eine Leinwand imitiert den realen Hintergrund



Franz Schnyder erklärt die nächste Szene




Der Scheinwerfer wird aufgebaut


Wegen Filmarbeiten ist der Zutritt verboten



Fritz Nydegger, Max Haufler, Franz Schnyder und Verena Hallau




Konstantin Irmen-Tschet


Vorbereitungen mit Franz Matter und Elisabeth Berger



Franz Schnyder und Elisabeth Berger




Konstantin Irmen-Tschet und Franz Schnyder


Konstantin Irmen-Tschet



Franz Schnyder, Erwin Kohlund, Peter Arens und Verena Hallau




Konstantin Irmen-Tschet und Mathias Wieman


Konstantin Irmen-Tschet und Franz Schnyder



Konstantin Irmen-Tschet und Franz Schnyder




Franz Schnyder und Klaus Bietenholz


Franz Schnyder




 
Drehbuch zum Film vom 15. November 1963
(PDF)
Copyright: Praesens Film Zürich

 
Ein herzlicher Dank geht an Herrn Gassmann, an das Schweizer Fernsehen und an das Stadtarchiv Zürich für die Zurverfügungstellung des Archivs.