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INDEX SCHWEIZER FILMSCHAFFENDE DER SCHWEIZER FILM

 
 


1942

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Die Geschichte spielt im 17. Jahrhundert und erzählt die Erlebnisse des Pfarrers Werdmüller, der sich lieber seiner Jagd- und Waffenleidenschaft widmet als sich um seine kirchlichen Pflichten zu bemühen.

So sieht man zu Beginn, wie sich Pfarrer Werdmüller auf die Jagd begibt und eine Ente schiesst. Gleichzeitig äusserst er sich enttäuscht gegenüber seinem Begleiter, dem Hauptmann Kilchsperger, dass sich erneut kein Hirsch hat zeigen lassen. Im Dorf Mythikon indes versammelt sich eine kleine Gesellschaft vor dem Pfarrhaus, um ein Baby taufen zu lassen. Doch der Pfarrer taucht nicht auf. Im Jagdeifer hat er die anstehende Taufe komplett vergessen. Während die Gesellschaft auf den Pfarrer wartet taucht Herr Krachhalder aus und will den Pfarrer vorwarnen, dass sich der Dekan Steinfels auf dem Weg zum Pfarrer befindet und er berichtet dies in Abwesenheit des Pfarrers seiner Tochter Rahel. Sie sucht den Kandidat Steinfels auf und schickt ihn in den Wald, um den Pfarrer zurückzuholen. Dieser unterhält sich gerade bei einem Lagerfeuer mit dem Hauptmann und über die vor Jahren beschlossene Eheschliessung zwischen dem Hauptmann und der Tochter des Pfarrers. Doch der Hauptmann entgegnet, dass er in letzter Zeit nicht mehr das Gefühl hat, dass Rahel an ihm interessiert sei sondern Augen für den Kandidat Pfannenstiel macht.



Adolf Manz



Jakob Sulzer, Adolf Manz, Unbekannt


Adolf Manz, Jakob Sulzer


Mathilde Danegger

Doch darüber kann der Pfarrer nur lachen, da er nicht viel vom Kandidat Pfannenstiel hält. Den schliesslich entscheidet er, wen seine Tochter gern hat. Er vereinbart mit dem Hauptmann, dass morgen die Verlobung gefeiert wird. Da erscheint der Jagdgehilfe und verkündet, dass er die Spur eines Hirsches gefunden habe und alle Teilnehmer stürmen dem Jagdgehilfen hinterher zur Fundstelle. Voller Vorfreude legen sich der Pfarrer und der Hauptmann auf die Lauer, um den Hirsch abzupassen.
Doch da wird er vom Kandidat Pfannenstiel aufgespürt und dieser informiert ihn über die Taufe und vor allem über die Ankunft des Dekans.
Widerwillig bricht der Pfarrer die Pirsch ab und begibt sich zurück nach Mythikon.



Ursula von Wiese


Ursula von Wiese, Unbekannt, Mathilde Danegger, Irene Naef

Szenenbild

Emil Hegetschweiler, Irene Naef


Der Dekan ist mittlerweile bereits eingetroffen und entdeckt die wartende Gesellschaft. Wenig begeistert von der Situation ahnt er, dass der Pfarrer wieder auf der Jagd ist als seinen Verpflichtungen nachzugehen, zumal er auf der Anfahrt einige Schüsse im Wald vernommen hatte. Als der Pfarrer ankommt und erkennt, dass er zu spät ist, schleicht er sich durch einen Hintereingang in sein Haus hinein. Doch der Dekan entdeckt den Pfarrer und ertappt ihn in voller Jagdausrüstung und einer geschossenen Ente am Gürtel. Der Dekan überträgt die Taufe dem verblüfften Kandidat Pfannenstiel, was der Pfarrer verärgert zur Kenntnis nehmen muss.

Fred Tanner, Irene Naef

Adolf Manz, Jakob Sulzer



Adolf Manz


Jakob Sulzer

Der Dekan informiert den Pfarrer, dass er vom Kirchenrat ein letztes Mal ernstlich verwarnt und mit einem Jagdverbot belegt wird. Dabei lässt der Dekan durchblicken, dass er aus erster Hand von seinen Verfehlungen erfahren hat. Natürlich verrät der Dekan die Quelle nicht. Als er in der Kutsche sitzt für die Abreise, spricht er mit den drei Kirchenräten des Dorfes und lässt diese wissen, dass sie ihm weiter berichten sollen, wenn der Pfarrer erneut seine Pflichten vernachlässigt.
Anschliessend ruft er noch den Kandidat Pfannenstiel zu sich, um mit ihm zu reden. In dem Moment blickt der Pfarrer aus seinem Fenster und ist fest überzeugt, den Spitzel in Pfannenstiel identifiziert zu haben. Herr Krachhalder versucht den Pfarrer zu überzeugen, dass der Kandidat Pfannenstiel sowas nicht machen würde, doch der Zorn des Pfarrers ist bereits auf diesen gerichtet.



Adolf Manz, Jakob Sulzer


Unbekannt


Jakob Sulzer, Adolf Manz, Unbekannt


Adolf Manz, Jakob Sulzer

Als der Dekan abgereist ist, sucht ihn der Hauptmann auf, um die abgebrochene Jagd nach dem Hirsch fortzusetzen. Doch diesem sind die Hände gebunden und in seiner Wut packt er alle seine Gewehre zusammen, wirft sie auf einen Tisch und fordert den Hauptmann auf, die Gewehre mitzunehmen.
Als von draussen das Jagdhorn erklingt und verkündet, dass der Hirsch im Jagdrevier aufgetaucht ist, versucht der Hautpmann, den Pfarrer zur Begleitung zu überreden. Rahel wendet sich an Kandidat Pfannenstiel, den Pfarrer zu überzeugen, nicht auf die Jagd zu gehen. Doch dessen Intervention löst eine Trotzreaktion beim Pfarrer aus und er macht sich wieder bereit für die Jagd. Als der Kandidat Pfannenstiel nochmals mit dem Pfarrer reden will, wirft ihm diesen die Vorwürfe an den Kopf, dass er ihn beim Dekan und der Zinode verpetzt habe. Dem Kandidat Pfannenstiel verschlägt es ob dieser Vorwürfe regelrecht die Sprache.
Als die Dorfbewohner sehen, wie der Pfarrer sich erneut auf die Jagd begibt, informieren einige Dorfbewohnerinnen den Kirchenrat über ihre Beobachtung.

Als Rahel ins Haus zurückkehrt, begegnet sie dem Kandidat Pfannenstiel, der nach den Vorwürfen des Pfarrers seine Sachen gepackt hat, um in sein Heimatdorf zurückzukehren. Auch Rahel kann ihn nicht umstimmen zu bleiben und sich gegen die Vorwürfe ihres Vaters zu wehren.



Max Werner Lenz, Ursula von Wiese


Max Werner Lenz, Ursula von Wiese, Irene Naef, Emil Hegetschweiler


Max Werner Lenz, Irene Naef, Emil Hegetschweiler, Mathilde Danegger


Mathilde Danegger

Die drei Mitglieder des Kirchenrates begeben sich in den Wald, um den Pfarrer auf frischer Tat zu ertappen. Dabei läuft Ihnen der Kandidat Pfannenstiel über den Weg, der das Dorf gerade verlassen hat. Als Kandidat Pfannenstiel mitkriegt, was die drei aushecken, rennt er in Richtung Pfarrer, der gerade das Gewehr angelegt hat, um den Hirsch abzuschiessen. In letzter Sekunde verhindert er, dass die drei vom Kirchenrat Zeuge werden, wie der Pfarrer aktiv den Abzug des Gewehres betätigt und somit gegen die Auflage des Dekans verstossen hätte. Doch die beiden Jäger ahnen nicht, warum Kandidat Pfannenstiel ihren Jagderfolg sabotiert hat und nach einer Schimpftirade des Pfarrers versucht sich Pfannenstiel auch nicht, sich zu erklären. Derweil ziehen die drei Kirchenräte enttäuscht von dannen, die Gelegenheit, den unbeliebten Pfarrer endgültig loszuwerden, hat sich zerschlagen.



Adolf manz


Emil Hegetschweiler, Fred Tanner, Max Werner Lenz, Irene Naef, Unbekannt


Max Werner Lenz


Max Werner Lenz

Mittlerweile hat Pfannenstiel den Zürichsee erreicht und lässt sich mit dem Boot in Richtung Meilen rudern. Dabei passieren sie ein Schloss und der Schiffer erzählt, dass der General Werdmüller, der in diesem Schloss wohnt, demnächst in den Krieg ziehen wird. Da der General ein Vetter des Pfarrers Werdmüller ist, bringt dies Pfannenstiel auf eine Idee und er lässt sich absetzen, um den General aufzusuchen. Er erhält vom Bediensteten Hassan Einlass und bewirbt sich beim General als Feldgeistlicher. Als dieser erfährt, dass er bei seinem Vetter in Diensten war, lädt er ihn zum Abendessen ein.



Max Werner Lenz, Adolf Manz


Adolf Manz

Max Werner Lenz, Irene Naef, Emil Hegetschweiler

Adolf Manz


In dem Moment triff Herr Krachhalder beim General ein und ist verblüfft, als er den Pfannenstiel dort sieht. Herr Krachhalder, der im Namen des Dorfes den Besuch abstattet, da man dort vernahm, dass der General aufgrund des bevorstehendes Krieges ein Testament aufsetzt und bittet den General, die Gemeinde seines Vetters nicht zu vergessen. Da der Wald des Generals direkt an die Waldung des Dorfes stösst, so wäre es ein wunderbares Andenken an den General, wenn er diesen der Gemeinde im Falle des Todes vermachen würde. Der General lacht kurz auf und erzählt Herr Krachhalder von einer Prophezeiung einer Zigeunerin, die ihm vorhersagte, dass er seine letzte Reise antreten würde, wenn seine Pfeife zerbrechen sollte. Doch diese ist noch in tadellosem Zustand und sorgfältig in einer Kiste verschlossen. Nachdem Herr Krachhalder sich wieder entfernt hat, erzählt Pfannenstiel, warum er in die Ferne verreisen will. So fällt der Name des Hauptmann Kilchspergers und der General lässt ihn zu sich bestellen. Dieser ist ebenfalls überrascht, als er Pfannenstiel am Tisch sitzen sieht. Er möchte mit dem General etwas bereden, zögert aber wegen der Anwesenheit von Pfannenstiel. Doch der General fordert ihn auf, zu reden und stellt Pfannenstiel als neuen Feldkaplan fort. Kilchxperger bewirbt sich als Verwalter für das Gut des Generals. Dieser ist alles andere als begeistert, dass der Hauptmann nicht mit in den Krieg ziehen will. Der Hauptmann erklärt, dass er sich morgen mit Rahel verloben werde. Der General bewilligt daraufhin sein Urlaubsgesuch und überträgt ihm die Verwaltung seines Gutes.
Im Hof der Burg infomiert der Hauptmann seine Leute, dass er am nächsten Morgen nicht mit ausrücken wird, was auf Unverständnis seiner Untergebenen tritt. Beim Verlassen der Burg wird der Hauptmann von einem Schmähgesang der Soldaten begleitet.



Emil Gerber, Gottlieb Büchi, Max Knapp, Max Werner Lenz


Adolf Manz, Emil Hegetschweiler


Adolf Manz, Jakob Sulzer


Unbekannt, Walburga Gmür, Unbekannt

Doch der Reigen der Besucher ist noch nicht zu Ende. Auch Rahel hat sich zum General aufgemacht und wartet vor der Tür. Der General fordert Pfannenstiel auf, ihn zu begleiten, doch dieser weigert sich und will sich nicht zwischen Rahel und Kilchsperger drängen.
Rahel bittet den General um Hilfe und dass er sich mit ihrem Vater vor seiner Abreise unterhält. Sie erzählt vom Vorfall mit dem Dekan und dem ausgesprochenen Jagdverbot, gegen das er bereits wieder verstossen hat. Als der General erzählt, dass er dem Hauptmann Kilchsperger den Urlaub bewilligt hat für die bevorstehende Verlobung, fällt Rahel aus allen Wolken. Ihr wurde nichts über eine Verlobung mitgeteilt. Sie gesteht ihm, dass ihr Herz dem Pfannenstiel gehört und als sie vernimmt, dass dieser in den Krieg ziehen will, bittet sie den General dies zu verhindern. Doch dieser sieht sich nicht in der Lage, die Meinung von Pfannenstiel zu ändern.
Während des Gespräches lauschte Pfannenstiel am Fenster und bekam den Disput der beiden mit.



Fred Tanner, Irene Naef


Fred Tanner, Irene Naef

Fred Tanner



Emil Gerber, Gottlieb Büchi, Max Knapp

Als der General ins Zimmer zurückkehrt, zündet er sich seine Pfeife an und redet mit Pfannenstiel. Als er seine Pfeife ablegt bemerkt er nicht, dass der Affen, den er aus Afrika mitbrachte und als Haustier hält, die Pfeife ergriffen hat und diese nun auf einem Schrank thronend neugierig untersucht. Der General versucht, den Affen zur Rückgabe der Pfeife zu bewegen, doch dieser wirft die Pfeife zu Boden, wo diese zerbricht. Erstarrt blickt der General auf die zerbrochene Pfeife, doch schnell akzeptiert er den Umstand, dass die Weisagung der Zigeunerin sich nun erfüllen wird. So beschliesst der General, die chaotischen Familienangelegenheiten in Ordnung zu bringen, bevor er in den Krieg zieht. Er erklärt Pfannenstiel seinen Plan, morgen zu seinem Vetter dem Pfarrer zu gehen. Während dem Essen soll Pfannenstiel die Rahel entführen und zur Burg des Generals bringen. Pfannenstiel weigert sich energisch, doch der General besteht darauf, dass er endlich seinen Mann steht. Pfannenstiel weigert sich weiter und versucht die Burg zu verlassen, doch die hochgezogene Zugbrücke verhindert ein Verlassen der Burg. Derweil setzt sich der General an sein Testament und bringt Korrekturen darin an.
Hassan bringt den umherirrenden Pfannenstiel in die Gemächer zurück. Dort taucht plötzlich eine Frauengestalt in seinem Zimmer auf und Pfannenstiel gerät in Panik. Als Hassan das Zimmer betritt und den verängstigten Pfannenstiel sieht klärt er ihn über die Frau auf. Im Licht der Laterne erkennt Pfannenstiel, dass es sich um eine lebensgrosse bewegliche Puppe handelt.

Irene Naef



Fred Tanner, Emil Gerber, Max Knapp, Gottlieb Büchi


Emil Gerber, Fred Tanner, Gottlieb Büchi, Max Knapp


Emil Gerber, Max Knapp, Gottlieb Büchi

Zurück in Mythikon übt Pfarrer Werdmüller seine Rede für den bevorstehenden Gottesdienst und die Bewohner schmeissen sich in Schale, prägnant dabei der gewellte weisse Kragen, der sich wie eine Zange um den Hals windet. Auch Hauptmann Kirchsperger zwängt sich gerade in den Kragen als er von draussen Soldatengesang vernimmt. Überrascht erkennt er, dass der General noch nicht in den Krieg in Frankreich gezogen ist sondern nach Mythikon gekommen ist. Auch der Pfarrer krieg mit, dass die Solaten in die Stadt einziehen. Die Vetter begrüssen sich und der General übergibt seinem Vetter eine kleine Duell-Pistole als Geschenk. Dieser freut sich über das Präsent, ist aber irritiert, da es sich eigentlich um ein Pistolen-Pärchen handeln sollte. Doch der General überzeugt ihn, dass es nur dieses eine Exemplar gibt. Da der Abzug etwas klemmt, zeigt ihm der General, dass man etwas Kraft braucht, um abzudrücken. Er will die Pistole wieder einstecken, um sie zuerst zu richten, doch der Pfarrer besteht darauf, sein Geschenk zu behalten. Diesen Moment nutzt der General, um die eine Pistole gegen die andere identische Pistole auszutauschen. Der Pfarrer steckt sein Geschenk in seinen Umhang und die beiden begeben sich zusammen zum Gottesdienst, wo die Dorfbewohner bereits auf die Rede des Pfarrers warten.
Zur gleichen Zeit bereiten Rahel und Babeli das Essen zu, um die Gäste nach dem Gottesdienst zu verpflegen. Rahel geht in den Weinberg und pflückt Weintrauben als Herr Pfannenstiel zusammen mit Hassan auf einem Pferdewagen vorbeikommen. Er rennt den Abhang herunter und kreuzt dabei Rahel. Diese fragt überrascht, was er denn hier macht und er gesteht, dass er sie entführen muss. Rahel muss über die Unbeholfenheit vom Pfannenstiel lachen. Er gesteht ihr seine Liebe und Rahel erwidert das Gefühl. Gemeinsam wollen sie den Pfarrer Werdmüller davon überzeugen, dass sie zusammen gehören.



Jakob Sulzer, Adolf Manz


Adolf Manz


Fred Tanner, Adolf Manz


Hans Kaes, Fred Tanner

Hauptmann Kilchsperger, den die einmarschierenden Soldaten nochmals zum Nachdenken gebracht haben, wechselt seine Tracht mit der Rüstung und will nun doch mit dem General in den Krieg ziehen. Als er Rahel im Garten mit Kandidat Pfannenstiel sieht, wie sie sich küssen, ist er erleichtert, dass die von ihm beabsichtigte Auflösung der Verlobung kein gebrochenes Herz zurücklassen wird.

Bei der Predigt läuft Pfarrer Werdmüller zur Hochform aus. Doch sein Vetter kennt ihn nur zu gut und wusste, dass es dem Pfarrer schwer fallen würde, mit der geschenkten Pistole herumzuhantieren. Im Glauben an den schwer zu betätigenden Abzug spielt er mit der Pistole unerkannt hinter der Kanzel als sich plötzlich ein Schuss löst. Die Zuhörerschaft zuckt zusammen. Natürlich hat der General keine Kugel geladen gehabt, doch der Schuss hat den Pfarrer in eine peinliche Situation gebracht. In dem Moment ergreift der General das Wort und dass man den Vorfall nicht gegen den Pfarrer verwenden soll.



Fred Tanner, Hans Kaes


Soldaten vor der Burg des Generals


Schaggi Streuli

Fred Tanner


Zurück in den Gemächern macht Pfarrer Werdmüller seinem Vetter Vorwürfe für diesen Streich und fürchtet um sein Amt. Schliesslich stattet der Kirchenrat dem Pfarrer einen Besuch ab, doch der General stellt sich schützend vor ihn. Der Kirchenrat wirft dem Pfarrer vor, dass er keinen Schuss mehr abgeben durfte und er wäre schon Tage zuvor aufgeflogen, wenn ihn der Kandidat Pfannenstiel im Wald nicht gewarnt hätte. Erst da realisiert der Pfarrer, dass das Einschreiben auf der Jagd keine Bösartigkeit vom Pfannenstiel war sondern das Verhindern seiner Absetzung durch die Verletzung der Auflage des Dekans.



Zarli Carigiet


Fred Tanner, Zarli Carigiet

Unbekannt, Unbekannt, Leopold Biberti



Fred Tanner, Leopold Biberti

Da sich der Kirchenrat nicht beschwichtigen lässt, lässt der General sein neu geschriebenes Testament vor allen Anwesenden vom Hauptmann Kilchsperger vorlesen. Darin bestimmt er, dass der Pfarrer das Gut erhalten soll, jedoch nur unter der Bedingung, dass er vom Pfarramt zurücktritt und den Posten an den Kandidat Pfannenstiel übergibt. Desweiteren ist einer Ehe zwischen Kandidat Pfannenstiel und Rahel nichts entgegenzusetzen. Mit einem Handschlag wird die Vereinbarung besiegelt. 
Auch der Kirchenrat wird im Testament bedacht und der General vermacht ihnen bei seinem Ableben den Wald, sofern stillschweigen herrscht über den heutigen Vorfall mit dem Schuss von der Kanzel.

Nachdem in Mythikon alles wieder geregelt ist, nimmt der General in seiner Kutsche platz und zieht mit den Truppen in Richtung Frankreich in den Krieg.



Fred Tanner, Leopold Biberti, Zarli Carigiet

Fred Tanner, Zarli Carigiet, Emil Hegetschweiler, Leopold Biberti



Emil Hegetschweiler

Emil Hegetschweiler, Leopold Biberti, Fred Tanner, Zarli Carigiet




Leopold Biberti, Zarli Carigiet


Leopold Biberti


Jakob Sulzer

Jakob Sulzer




Jakob Sulzer


Leopold Biberti


Irene Naef, Leopold Biberti


Irene Naef, Leopold Biberti



Leopold Biberti, Fred Tanner

Affe

Leopold Biberti, Fred Tanner



Leopold Biberti, Fred Tanner



Irene Naef


Fred Tanner, Zarli Carigiet


Unbekannt


Fred Tanner



Unbekannt


Unbekannt


Zarli Carigiet, Fred Tanner

Leopold Biberti, Zarli Carigiet


Leopold Biberti

Leopold Biberti



Jakob Sulzer


Jakob Sulzer


Mathilde Danegger, Adolf Manz


Adolf Manz

Leopold Biberti, Zarli Carigiet, Emil Hegetschweiler



Leopold Biberti, Adolf Manz

Adolf Manz, Leopold Biberti, Irene Naef



Adolf Manz, Leopold Biberti, Irene Naef


Adolf Manz, Leopold Biberti

Leopold Biberti, Adolf Manz




Leopold Biberti, Adolf Manz


Adolf Manz, Lepold Biberti

Adolf Manz



Dorfbewohner



Gottlieb Büchi, Emil Gerber, Emil Hegetschweiler, Unbekannt


Adolf Manz


Leopold Biberti


Gottlieb Büchi, Emil Gerber, Emil Hegetschweiler, Unbekannt



Irene Naef, Mathilde Danegger


Zarli Carigiet, Fred Tanner


Irene Naef, Fred Tanner


Irene Naef



Jakob Sulzer, Mathilde Danegger


Adolf Manz


Adolf Manz

Leopold Biberti, Adolf Manz




Leopold Biberti, Emil Gerber, Emil Hegetschweiler, Unbekannt, Gottlieb Büchi

Max Knapp, Emil Gerber, Emil Hegetschweiler, Gottlieb Büchi, Adolf Manz, Leopold Biberti



Emil Gerber, Emil Hegetschweiler

Adolf Manz


Emil Hegetschweiler

Max Werner Lenz



Adolf Manz, Jakob Sulzer, Leopold Biberti

Jakob Sulzer, Leopold Liberti




Emil Gerber, Max Knapp, Emil Hegetschweiler, Gottlieb Büchi, Leopold Biberti

Fred Tanner, Leopold Biberti, Adolf Manz, Irene Naef



Leopold Biberti



Fazit:
Der Film "Der Schuss von der Kanzel" war der letzte Film, der im Sinne der Geistigen Landesverteidigung gedreht wurde wie zuvor schon z.B. Füsilier Wipf oder Landammann Stauffacher. Die Produktion besticht vor allem durch die eindrucksvolle Ausleuchtung der Szenen und der fantastischen Kameraführung von Emil Berna, der hier den Vergleich mit dem US-Kameramann Gregg Toland nicht zu scheuen braucht.
Aber auch die eindrücklichen Darstellungen von Adolf Manz, Leopold Biberti - dem die Rolle des hemdsärmligen Generals auf den Leib geschrieben zu sein scheint und den Mädchenschwarm verkörpernde Jakob Sulzer verleihen dieser Produktion eine einvernehmende Intensität.

Obwohl der Film ohne die gesellschaftskritischen Teile aus Conrad Ferdinand Meyers Novelle daherkommt  und sich mehrheitlich auf die komödiantischen Aspekte der Vorlage konzentriert, ist die Verfilmung ein sehenswertes Kleinod, nicht zuletzt auch wegen den grossen Namen der Schweizer Schauspielkunst, darunter auch mit dem damals noch unbekannten Schaggi Streuli in einer Statistenrolle als Soldat.

Erwähnenswert ist auch, dass der Schauspieler Emil Hegetschweiler nicht nur als Darsteller engagiert wurde. Er beteiligte sich auch am Schreiben der Dialoge und übernahm die Produktionsleitung. Umso erstaunlicher ist es, dass der Produzent Lazar Wechsler ihn ermahnen musste, weil Emil Hegetschweiler zu Beginn der Dreharbeiten das Set zu früh verliess und die Aufnahmen deswegen gestoppt werden mussten (siehe Brief unten).

Der Film wurde in drei Monaten zwischen August und Oktober 1942 gedreht und hat ca. 165'000.- Franken gekostet. Die Aussenausnahmen entstanden unter anderem in Seengen, Stein am Rhein, Schloss Hallwill und auf dem Zürichsee.


 

Darsteller:

Adolf Manz als Pfarrer Werdmüller
Irene Naef als Rahel Werdmüller

Fred Tanner als Kandidat Pfannenstiel
Leopold Biberti als General Werdmüller
Max Werner Lenz als Dekan Steinfels
Jakob Sulzer als Hauptmann Kilchsperger
Emil Hegetschweiler als Krachhalder, der Kirchenälteste
Zarli Carigiet als Hassan
Mathilde Danegger als Babeli
Emil Hegetschweiler als Krachhalder
Max Knapp als Kirchenrat
Emil Gerber als Kirchenrat
Gottlieb Büchi als Kirchenrat
Hans Kaes als Schiffer
Walburga Gmür als Dorfbewohnerin
Ursula von Wiese als Hebamme mit Taufkind

sowie Enzo ErtiniJakob Guggi, Renate Hertenstein, Hans Müdespacher, Schaggi Streuli,
Marcelle Turian u.a.

Mitarbeiterliste:

Regie:
Produzent:
Drehbuch:
Musik:
Kamera:
Kamera-Assistent:
Produktionsleitung:
Ton:
Schnitt:
Ausstattung:
Requisiten:
Maske:
Kostüm:
Dialoge:
Script:
Historische Beratung:
Buchvorlage:

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Leopold Lindtberg
Lazar Wechsler
Richard Schweizer
Robert Blum
Emil Berna
Adolf Vogel
Emil Hegetschweiler
Bruno M
üller
Hermann Haller und Käthe Mey
Robert Furrer
Ernst Wettstein
Adolf Meidert
Robert Gamma, Ruth Zürcher, Kostüm-Kaiser Basel
Kurt Guggenheim, Emil Hegetschweiler
Friedel Niederer
Dr. Eduard Achilles Gessler (vom Zürcher Landesmuseum)
Conrad Ferdinand Meyer




Original Notenmanuskript der Filmmusik von Robert Blum

Ein herzlicher Dank geht an Frau E. Blum für die Erlaubnis, die Notenblätter abzubilden - Copyright Fam. Blum

 

Die Macher im Hintergrund:


 

Richard Schweizer - Drehbuchautor

Lazar Wechsler - Produzent

Leopold Lindtberg - Regisseur

Emil Berna - Kamera

Robert Blum - Filmkomponist

 

Nachfolgend eine Auswahl von Fotos, die hinter die Kulissen der Dreharbeiten blicken lassen.
Copyright: Praesens Film Zürich


Das Gewehr wird für Adolf Manz nochmals sorgfältig geprüft

Emil Hegetschweiler in Zivil und Max Werer Lenz im Kostüm gehen die nächste Szene durch

Adolf Manz, Emil Hegetschweiler und eine Mitarbeiter der Filmcrew beobachten gespannt die Handhabung des Gewehres


Die Aufbauarbeiten machen schnelle Fortschritte

Fred Tanner und Leopold Lindtberg inspizieren die Ladung auf dem Holzwagen





Drehbuch zum Film 
(PDF)
Copyright: Praesens Film Zürich


Ermahnender Brief an Emil Hegetschweiler betreffend den Dreharbeiten 
(PDF)
Copyright: Praesens Film Zürich


Ein herzlicher Dank geht an Herrn Gassmann der Praesens Film und an das Stadtarchiv Zürich für die Zurverfügungstellung des Archivs.
Copyright: Praesens Film AG