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Der Teufel besucht die Oberfläche der Erde, um nach seinem Werk zu schauen, dass die Menschen auch ja fleissig dem Geldteufel hinterherjagen. Doch mit Schrecken muss er feststellen, dass es da drei Taugenichtse gibt, die gemütlich in den Tag hineindösen und sich vom Trubel nicht anstecken lassen. Er sieht sein Werk gefährdet und versucht, die drei Clochards mit Geld zu verführen, um das Schlechte im Menschen – die Geldgier - hervorzubringen. Er lässt seine Brieftasche direkt bei den Clochards fallen und diese fallen sofort auf den Lockvogel rein. Sie nehmen die Brieftasche an sich und die Drei werden von der Gier heimgesucht. 

Im Traum sucht der Teufel sie erneut heim und verrät ihnen die Glückszahl für das Roulette-Spiel im Spielkasino Konstanz. Tatsächlich vermehren sie dort ihr Geld erheblich, doch mit dem Geldsegen kommt auch die Gier auf und sie zerstreiten sich. Barbarossa hintergeht seine beiden Kumpels und setzt sich mit dem Geld ab. Barbarossa geht ins Tessin, wo er mit einer deutschen Autostopperin in einem Luxushotel absteigt. Dürst und Clown machen sich indes auf die Suche nach Barbarossa und gelangen schliesslich ebenfalls ins Tessin. Sie stellen Barbarossa zur Rede und entwenden ihm bei einer günstigen Gelegenheit das veruntreute Geld. Doch schnell werden die beiden ebenfalls in den Strudel der Geldmaschinerie hineingezogen.

Dürst lässt sich von einer vermeintlich reichen Amerikanerin zu einem Hauskauf verleiten und Clown sieht seinen grossen Traum in Griffnähe, als er auf einen finanziell stark angeschlagenen Zirkus stösst. Er wünscht sich nichts sehnlicher, denn als Clown in der Manege die Kinder zu unterhalten.
Doch ihre Träume lösen sich schnell in Nichts auf. Die für Dürst schwärmende Amerikanerin entpuppt sich als geistig verwirrte Person, die wieder mal Reissaus genommen hat und Clown muss realisieren, dass er mit einem derart grossen Lampenfieber geshlagen ist, dass er in der Manage kein Wort herausbringt und wie erstarrt vor dem Publikum steht.

Doch letztendlich haben sich die drei Clochards ihr weiches Herz erhalten und das Geld ist ihnen nicht mehr wichtig als sie erkennen, dass ihre Freundschaft daran zerbricht. Sie geben ihr Geld weiter und führen so unter anderem auch ein frischverliebtes Paar wieder zusammen, nachdem sich dieses wegen Geldproblemen zerstritten hatte.

Mit dem Film "Der Teufel hat gut lachen" hat Kurt Früh einen Nachfolge-Film seines grossen Erfolgs "Hinter den sieben Gleisen" kreiert. Im Zentrum stehen die bereits im ersten Film vorkommenden drei Clochards Barbarossa, Clown und Dürst.

Kurt Früh arbeitete bei diesem Film zum sechsten Mal mit dem Produzente Max Dora zusammen, mit der er einige seiner besten Filme herausbrachte.
Gedreht wurde mehrheitlich im Tessin, wo Kurt Früh nebst vielen nahmhaften Schauspielern auch mit über 1000 Statisten eine Karnevalsstimmung in den Kanton brachte, mit denen er einen ganzen Karneval darstellte. Für die Zirkusszenen wurde ein Zirkus aus Italien engagiert, um in deren Infrastruktur die Aufnahmen machen zu können.

Walter Morath, der im Film den Teufel spielt, feierte mit diesem Film sein Kinodebüt. Auch Kurt Früh übernahm in seinem Film eine kleine Rolle als Croupier im Kasino.

Der Film selbst konnte die Erwartungen an den Kinokassen jedoch nicht erfüllen, da die Geschichte teilweise etwas gar zu konstruiert erscheint. In späteren Jahren hat sich dies allerdings deutlich geändert. Gerade beim Fernsehen wird dieser Film zusammen mit anderen Schweizer Klassikern immer wieder gezeigt und erfreut sich einem grossen Fernsehpublikum, was sicherlich auch an der grossartigen Besetzung liegt mit vielen populäre Schweizer Darstellern in grösseren und kleineren Rollen.

Gedreht wurde der Film von Mitte August bis Oktober 1960, wobei im Studio Wolfbach vom 15.08. bis 31.08., die Aussenaufnahmen in Lugano vom 1.09. bis 21.09. und die Aussenaufnahmen in Zürich und Umgebung vom 22.9. bis Oktober 1960 gedreht wurden. In Deutschland wurde der Film unter dem Titel "Drei schräge Vögel" herausgebracht. 

Drehbuch vom 26. Juli 1960 (PDF) Copyright: Praesens Film Zürich

SUISA Anmeldung Tonfilmmusik von Walter Baumgartner (PDF) Copyright: Praesens Film Zürich

Ein herzlicher Dank geht an Herrn Gassmann der Praesens Film, D. Gerig von Gloriafilm und an das Stadtarchiv Zürich für die Zurverfügungstellung des Archivs.
Copyright: Praesens Film AG